Deutschland heute mit Robert Huth gegen Ecuador

Die deutsche Nationalmannschaft trifft heute ab 16 Uhr (live in der ARD und bei Premiere) in ihrem letzten Spiel der Vorrundengruppe A auf Ecuador. Die DFB-Auswahl beginnt gegen die Südamerikaner mit nur einer Änderung gegenüber dem zweiten Gruppenspiel gegen Polen: Robert Huth rückt für Christoph Metzelder in die Abwehr.

Die Aufstellung der DFB-Auswahl: Lehmann - Friedrich, Huth, Mertesacker, Lahm - Schneider, Frings, Ballack, Schweinsteiger - Klose, Podolski

Nur bei einem Erfolg würde die deutsche Mannschaft die Vorrunde als Gruppensieger beenden und könnte im Achtelfinale im bereits bekannten Stadion in München antreten. Ein mögliches Viertelfinale stünde im Anschluss in Berlin an, das Halbfinale wäre in Dortmund angesetzt, ehe es zum Endspiel erneut ins Berliner Olympiastadion ginge.

„Das würden wir gerne so weiterführen. Wir fühlen uns wohl in diesen Stadien“, sagte Bundestrainer deshalb am Tag vor der Partie. Klinsmann unterstrich aber noch einmal die grundsätzliche Bedeutung eines Erfolgs vor der anstehenden K.o.-Runde: „Unabhängig von den Stadien wäre der Gruppensieg deshalb sehr wichtig, weil ein Erfolg uns noch mehr Sicherheit und Selbstvertrauen geben würde. Wir könnten dann mit breiter Brust ins Achtelfinale gehen, egal wie der Gegner dort heißt.“

Entsprechend war der Bundestrainer bemüht, die Konzentration auf das Ecuador-Spiel zu lenken. „Wir denken nur daran, alles andere wird sich noch zeigen“, antwortete Klinsmann auf Fragen zu einem möglichen Duell gegen England oder Schweden. Auf eine konkrete Aufstellung wollte sich Klinsmann hingegen noch nicht festlegen: „Wir überlegen, welcher Typ seinen Rhythmus braucht, welche Rolle die Vorbelastung durch Gelbe Karten spielt. Man macht sich darüber Gedanken, ob man Spielern, die noch nicht so zum Zuge gekommen sind, Spielpraxis gibt“.

Auch Friedrich in der Startformation

Ausdrücklich in Schutz nahm der Bundestrainer erneut den in den beiden ersten WM-Spielen kritisierten Arne Friedrich. Der Verteidiger von Hertha BSC Berlin stehe vor seinem „Heimspiel“ am Dienstag in Berlin gegen Ecuador „nicht zur Disposition“.

Friedrich würde eine „wichtige Rolle“ spielen, sagte der Bundestrainer weiter: „Wir sind hochzufrieden mit ihm. Vielleicht kommt er in der Bewertung deshalb so schlecht weg, weil der ein oder andere denkt, dass er Rechtsaußen spielen müsste. Aber Arne ist Verteidiger, da brauchen wir seine Stärken.“

Entwarnung gab es auch in Sachen Christoph Metzelder. Der Dortmunder hatte an den vergangenen beiden Tagen wegen einer Sehnenzerrung im Knie kürzertreten müssen, konnte aber am Montag wieder mit dem Team trainieren. Auch Oliver Kahn, der am Sonntag wegen einer Kapselverletzung im Daumen pausiert hatte, ist rechtzeitig wieder fit.

Unabhängig von der personellen Besetzung hofft Klinsmann, dass seine Mannschaft die in München (Costa Rica/4:2) und Dortmund (Polen/1:0) begonnene Erfolgsgeschichte auch in der Hauptstadt fortsetzen kann: „Wir wollen dem Berliner Publikum ein tolles Spiel liefern.“ Dass in diesem Fall die Euphorie in Deutschland noch größer werden würde, ist für ihn derzeit zweitrangig: „Sicher freuen wir uns, wenn die Leute begeistert sind, sich mit der Mannschaft identifizieren und wir etwas in Gang gesetzt haben. Aber darüber machen wir uns keinen Kopf. Wir konzentrieren uns darauf, Erfolg zu haben.“

[db/ar]


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Die deutsche Nationalmannschaft trifft heute ab 16 Uhr (live in der ARD und bei Premiere) in ihrem letzten Spiel der Vorrundengruppe A auf Ecuador. Die DFB-Auswahl beginnt gegen die Südamerikaner mit nur einer Änderung gegenüber dem zweiten Gruppenspiel gegen Polen: Robert Huth rückt für Christoph Metzelder in die Abwehr.



Die Aufstellung der DFB-Auswahl: Lehmann - Friedrich, Huth, Mertesacker, Lahm - Schneider, Frings, Ballack, Schweinsteiger - Klose, Podolski



Nur bei einem Erfolg würde die deutsche Mannschaft die Vorrunde als Gruppensieger beenden und könnte im Achtelfinale im bereits bekannten Stadion in München antreten. Ein mögliches Viertelfinale stünde im Anschluss in Berlin an, das Halbfinale wäre in Dortmund angesetzt, ehe es zum Endspiel erneut ins Berliner Olympiastadion ginge.



„Das würden wir gerne so weiterführen. Wir fühlen uns wohl in diesen Stadien“, sagte Bundestrainer deshalb am Tag vor der Partie. Klinsmann unterstrich aber noch einmal die grundsätzliche Bedeutung eines Erfolgs vor der anstehenden K.o.-Runde: „Unabhängig von den Stadien wäre der Gruppensieg deshalb sehr wichtig, weil ein Erfolg uns noch mehr Sicherheit und Selbstvertrauen geben würde. Wir könnten dann mit breiter Brust ins Achtelfinale gehen, egal wie der Gegner dort heißt.“



Entsprechend war der Bundestrainer bemüht, die Konzentration auf das Ecuador-Spiel zu lenken. „Wir denken nur daran, alles andere wird sich noch zeigen“, antwortete Klinsmann auf Fragen zu einem möglichen Duell gegen England oder Schweden. Auf eine konkrete Aufstellung wollte sich Klinsmann hingegen noch nicht festlegen: „Wir überlegen, welcher Typ seinen Rhythmus braucht, welche Rolle die Vorbelastung durch Gelbe Karten spielt. Man macht sich darüber Gedanken, ob man Spielern, die noch nicht so zum Zuge gekommen sind, Spielpraxis gibt“.



Auch Friedrich in der Startformation


Ausdrücklich in Schutz nahm der Bundestrainer erneut den in den beiden ersten WM-Spielen kritisierten Arne Friedrich. Der Verteidiger von Hertha BSC Berlin stehe vor seinem
„Heimspiel“ am Dienstag in Berlin gegen Ecuador „nicht zur Disposition“.



[bild1]Friedrich würde eine „wichtige Rolle“ spielen, sagte der Bundestrainer weiter: „Wir sind hochzufrieden mit ihm. Vielleicht kommt er in der Bewertung deshalb so schlecht weg, weil der ein oder andere denkt, dass er Rechtsaußen spielen müsste. Aber Arne ist Verteidiger, da brauchen wir seine Stärken.“



Entwarnung gab es auch in Sachen Christoph Metzelder. Der Dortmunder hatte an den vergangenen beiden Tagen wegen einer Sehnenzerrung im Knie kürzertreten müssen, konnte aber am Montag wieder mit dem Team trainieren. Auch Oliver Kahn, der am Sonntag wegen einer Kapselverletzung im Daumen pausiert hatte, ist rechtzeitig wieder fit.



Unabhängig von der personellen Besetzung hofft Klinsmann, dass seine Mannschaft die in München (Costa Rica/4:2) und Dortmund (Polen/1:0) begonnene Erfolgsgeschichte auch in der Hauptstadt fortsetzen kann: „Wir wollen dem Berliner Publikum ein tolles Spiel liefern.“ Dass in diesem Fall die Euphorie in Deutschland noch größer werden würde, ist für ihn derzeit zweitrangig: „Sicher freuen wir uns, wenn die Leute begeistert sind, sich mit der Mannschaft identifizieren und wir etwas in Gang gesetzt haben. Aber darüber machen wir uns keinen Kopf. Wir konzentrieren uns darauf, Erfolg zu haben.“