Der neue UEFA-Präsident Michel Platini im Porträt

Der Franzose Michel Platini wurde am 21. Juni 1955 in Joeuf (Lothringen) geboren. Er spielte für AS Nancy, AS St. Etienne und Juventus Turin, wurde 1983, 1984 und 1985 Fußballer des Jahres von Europa.

"Platoche" wurde Europameister 1984 und Europapokalsieger der Landesmeister 1985, als er im Heysel-Stadion zu Brüssel nach den Hooligan-Auseinandersetzungen mit über 30 Toten einen Elfmeter zum 1:0 für Juventus gegen Liverpool verwandelte. Seitdem hat Platini - auch bei der EM 2000 - nie mehr einen Fuß in das einstige Heysel-Stadion gesetzt.

Er gilt als einer der besten Spielmacher aller Zeiten und erzielte in 72 Länderspielen insgesamt 41 Tore. Platini war von 1988 bis 1992 Nationaltrainer Frankreichs und gab in der Qualifikation für die Europameisterschaft in Schweden keinen Punkt ab.

Danach wurde er Vizepräsident des Französischen Fußball-Verbandes (FFF) und neben Fernand Sastre Co-Präsident des lokalen Organisationskomitees der WM 1998. 2002 wurde Platini sowohl in das Exekutivkomitee der UEFA als auch der FIFA gewählt. Zuvor war er auch Fachberater von FIFA-Präsident Blatter in fußballerischen Angelegenheiten.

Der Sohn italienischer Einwanderer kämpft für die Autonomie des Fußballs gegenüber der Wirtschaft und der Politik, setzt aber andere Akzente. Er will Spielervertreter mehr in die Arbeit einbeziehen, im Exekutivkomitee wieder politische, weichenstellende Entscheidungen treffen statt Vorlagen der Verwaltung zu diskutieren.

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Der Franzose Michel Platini wurde am 21. Juni 1955 in Joeuf (Lothringen) geboren. Er spielte für AS Nancy, AS St. Etienne und Juventus Turin, wurde 1983, 1984 und 1985 Fußballer des
Jahres von Europa.



"Platoche" wurde Europameister 1984 und
Europapokalsieger der Landesmeister 1985, als er im Heysel-Stadion zu Brüssel nach den Hooligan-Auseinandersetzungen mit über 30 Toten einen Elfmeter zum 1:0 für Juventus gegen Liverpool verwandelte. Seitdem hat Platini - auch bei der EM 2000 - nie mehr einen Fuß in das einstige Heysel-Stadion gesetzt.



Er gilt als einer der besten Spielmacher aller Zeiten und erzielte in 72 Länderspielen insgesamt 41 Tore. Platini war von 1988 bis 1992 Nationaltrainer Frankreichs und gab in der Qualifikation für die Europameisterschaft in Schweden keinen Punkt ab.



Danach wurde er Vizepräsident des Französischen
Fußball-Verbandes (FFF) und neben Fernand Sastre Co-Präsident des lokalen Organisationskomitees der WM 1998. 2002 wurde Platini sowohl in das Exekutivkomitee der UEFA als auch der FIFA gewählt. Zuvor war er auch Fachberater von FIFA-Präsident Blatter in fußballerischen Angelegenheiten.



Der Sohn italienischer Einwanderer kämpft für die Autonomie des Fußballs gegenüber der Wirtschaft und der Politik, setzt aber andere Akzente. Er will Spielervertreter mehr in die Arbeit einbeziehen, im Exekutivkomitee wieder politische, weichenstellende Entscheidungen treffen statt Vorlagen der Verwaltung zu diskutieren.