Der Weltmeister wird 87: Jetzt bewerben für Horst-Eckel-Preis

Heute wird er 87 Jahre alt, der letzte lebende Weltmeister von 1954. In seinem Namen und zu seinen Ehren wird nun im zweiten Jahr in Folge im Rahmen der Sepp-Herberger-Urkunden der "Horst-Eckel-Preis" verliehen, durch den in Not geratene Mitglieder der großen Fußballfamilie Hilfe und finanzielle Unterstützung finden.

Der Preis passt zum Helden von Bern, der sich zeitlebens jeder Idolisierung widersetzte. "Es ist immer gut, wenn man etwas für die Menschen tun kann", sagt Horst Eckel, Weltmeister von 1954. Trotz der vielen großen Erfolge, darunter auch zwei Deutsche Meisterschaften mit dem 1. FC Kaiserslautern, blieb Bodenständigkeit zeitlebens seine Maxime. Vor 62 Jahren heiratete er seine Jugendliebe Hannelore, bis heute wohnt das Ehepaar in Eckels Heimatort Vogelbach.

"Stiftung will Kraft des Fußballs nutzen"

Im vergangenen Jahr gründete Horst Eckel gemeinsam mit seiner Tochter Dagmar die "Horst-Eckel-Stiftung", die treuhänderisch durch die Sepp-Herberger-Stiftung verwaltet wird. "Unsere Stiftung will die Kraft des Fußballs nutzen, um jungen Menschen Spaß an Wissen zu vermitteln", betont Dagmar Eckel. "Darüber hinaus unterstützen wir insbesondere Sportangebote für ältere Menschen."

Zusammen mit Deutschlands ältester Fußball-Stiftung wird der Horst-Eckel-Preis als eine von fünf Kategorien der mit insgesamt 58.000 Euro dotierten Sepp-Herberger-Urkunden verliehen. Im Vorjahr ging die Auszeichnung an die JSG Hannover West. Die Vereinsmitglieder hatten sich nach dem plötzlichen Tod der Mutter eines Jugendspielers mustergültig für die Hinterbliebenen engagiert. Genau darum geht es: solche Beispiele, die zeigen, wie die Fußballfamilie in Notsituationen zusammensteht. Bewerben kann man sich noch bis zum 15. Februar über die Internetseite der DFB-Stiftung Sepp Herberger.

Eckel: "Freue mich sehr auf die Fahrt nach Spiez"

Der Horst-Eckel-Preis und die weiteren Auszeichnungen werden am 10. April genau dort an Akteure aus dem organisierten Fußball verliehen, wo die Nationalmannschaft im Juli 1954 ihren sagenhaften Titelgewinn feierte: im Strandhotel Belvédère in Spiez am Thuner See. "Ich freue mich sehr auf die Fahrt nach Spiez und die gemeinsame Feier mit den wunderbaren Menschen, die sich auf so großartige Weise für den Fußballsport einsetzen. Dieses ehrenamtliche Engagement verdient unsere absolute Anerkennung und Wertschätzung", sagt Horst Eckel. Am 8. Februar feiert der "Windhund" übrigens seinen 87. Geburtstag. Seine Tochter Dagmar verrät schmunzelnd: "Papa ist immer noch fit. Den Gutschein für einen Schnupperkurs Golf hat er auf die Anrichte gestellt. Den will er sich aufheben, bis er 90 ist."

Weitere Informationen zu den Sepp-Herberger-Urkunden und das Bewerbungsformular findet man unter https://www.sepp-herberger.de/urkunden/.

[th]

Heute wird er 87 Jahre alt, der letzte lebende Weltmeister von 1954. In seinem Namen und zu seinen Ehren wird nun im zweiten Jahr in Folge im Rahmen der Sepp-Herberger-Urkunden der "Horst-Eckel-Preis" verliehen, durch den in Not geratene Mitglieder der großen Fußballfamilie Hilfe und finanzielle Unterstützung finden.

Der Preis passt zum Helden von Bern, der sich zeitlebens jeder Idolisierung widersetzte. "Es ist immer gut, wenn man etwas für die Menschen tun kann", sagt Horst Eckel, Weltmeister von 1954. Trotz der vielen großen Erfolge, darunter auch zwei Deutsche Meisterschaften mit dem 1. FC Kaiserslautern, blieb Bodenständigkeit zeitlebens seine Maxime. Vor 62 Jahren heiratete er seine Jugendliebe Hannelore, bis heute wohnt das Ehepaar in Eckels Heimatort Vogelbach.

"Stiftung will Kraft des Fußballs nutzen"

Im vergangenen Jahr gründete Horst Eckel gemeinsam mit seiner Tochter Dagmar die "Horst-Eckel-Stiftung", die treuhänderisch durch die Sepp-Herberger-Stiftung verwaltet wird. "Unsere Stiftung will die Kraft des Fußballs nutzen, um jungen Menschen Spaß an Wissen zu vermitteln", betont Dagmar Eckel. "Darüber hinaus unterstützen wir insbesondere Sportangebote für ältere Menschen."

Zusammen mit Deutschlands ältester Fußball-Stiftung wird der Horst-Eckel-Preis als eine von fünf Kategorien der mit insgesamt 58.000 Euro dotierten Sepp-Herberger-Urkunden verliehen. Im Vorjahr ging die Auszeichnung an die JSG Hannover West. Die Vereinsmitglieder hatten sich nach dem plötzlichen Tod der Mutter eines Jugendspielers mustergültig für die Hinterbliebenen engagiert. Genau darum geht es: solche Beispiele, die zeigen, wie die Fußballfamilie in Notsituationen zusammensteht. Bewerben kann man sich noch bis zum 15. Februar über die Internetseite der DFB-Stiftung Sepp Herberger.

Eckel: "Freue mich sehr auf die Fahrt nach Spiez"

Der Horst-Eckel-Preis und die weiteren Auszeichnungen werden am 10. April genau dort an Akteure aus dem organisierten Fußball verliehen, wo die Nationalmannschaft im Juli 1954 ihren sagenhaften Titelgewinn feierte: im Strandhotel Belvédère in Spiez am Thuner See. "Ich freue mich sehr auf die Fahrt nach Spiez und die gemeinsame Feier mit den wunderbaren Menschen, die sich auf so großartige Weise für den Fußballsport einsetzen. Dieses ehrenamtliche Engagement verdient unsere absolute Anerkennung und Wertschätzung", sagt Horst Eckel. Am 8. Februar feiert der "Windhund" übrigens seinen 87. Geburtstag. Seine Tochter Dagmar verrät schmunzelnd: "Papa ist immer noch fit. Den Gutschein für einen Schnupperkurs Golf hat er auf die Anrichte gestellt. Den will er sich aufheben, bis er 90 ist."

Weitere Informationen zu den Sepp-Herberger-Urkunden und das Bewerbungsformular findet man unter https://www.sepp-herberger.de/urkunden/.