Der DFB steht auf einem soliden finanziellen Fundament

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und DFB-Schatzmeister Heinrich Schmidhuber waren sich anlässlich der DFB-Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main am Ende einig in der Beurteilung ihrer Gefühlslage. „Es macht mir Spaß, Präsident des DFB zu sein“, zeigte sich Zwanziger angesichts der Zahlen zufrieden „Bei so vorbildlichen Ergebnissen freut es mich, Schatzmeister des DFB zu sein“, stimmte Heinrich Schmidhuber zu.

Zuvor hatten beide einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben des Deutschen Fußball-Bundes in den Jahren 2003 bis 2005 vorgestellt, in den Dr. Theo Zwanziger in den Jahren 2003 und anfänglich auch 2004 als Schatzmeister verantwortlich zeichnete und Heinrich Schmidhuber Ende 2004 dessen Amt übernommen hatte.

„Die Bilanz ist sehr positiv, die finanzielle Situation des DFB ist weiterhin von Stabilität und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit geprägt“, bewertete Schmidhuber die vorgelegten Zahlen. Der DFB-Schatzmeister stellte in diesem Zusammenhang noch einmal heraus, „dass wir bewusst auf die Zuschüsse der Öffentlichen Hand verzichten.“ Schmidhuber sieht die sehr gute Bilanz des DFB als Ergebnis einer „soliden Arbeit“ - getreu dem Motto „erst erwirtschaften und einnehmen, bevor man es ausgibt.“

In den Jahren 2003 bis 2005 konnte der DFB einen steten Anstieg auf der Einnahmenseite verbuchen. Waren es 2003 49,7 Millionen Euro, so weist die Bilanz für 2005 nach Steuern und Abschreibungen 56,7 Millionen Euro aus. Insgesamt 157,9 Millionen Euro an Einnahmen konnte der DFB in den drei Jahren verzeichnen.

Den DFB-Einnahmen stellte der Schatzmeister auch enorme Investitionen gegenüber. So weist die Bilanz der Mittelverwendung für die Jahre 2003 bis 2005 die Nachwuchsförderung als einen Schwerpunkt der DFB-Arbeit aus. Das Talentförderprogramm mit seinen 390 Stützpunkten, die Unterstützung der Sportbetonten Schulen und die Junioren-Bundes- und -Regionalligen schlägt dabei mit insgesamt 26,8 Millionen Euro zu Buche. Hinzu kommen noch einmal fünf Millionen Euro für Schulfußball und 1,3 Millionen für das Mädchen-Fußballprogramm.

Der DFB hat zwischen 2003 und 2005 aber auch die Landesverbände massiv unterstützt. Allein sechs Millionen Euro, die zur Sanierung der Sportschulen der Landesverbände verwandt wurden, sind in die DFB-Bilanz eingeflossen. Zudem stehen sechs Millionen Euro für die technische Modernisierung der Landesverbände und die Einführung des einheitlichen Passwesens zu Buche. Weitere vier Millionen Euro hat der DFB in die Stärkung der Fußballbasis und die Qualifizierung von Trainern, Schiedsrichtern und ehrenamtlichen Mitarbeitern investiert.

Einen Einblick gewährten Zwanziger und Schmidhuber auch in DFB-Sonderhaushalt für die WM 2006. Den Ausgaben von insgesamt 8,7 Millionen (unter anderem Organisations- und Vorbereitungskosten, Hotel- und Flugkosten, Prämien) stehen 14,7 Millionen Euro an Einnahmen gegenüber. Dabei handelt es sich vorwiegend um Zahlungen von Seiten des Fußball-Weltverbandes FIFA (unter anderem Zuschüsse für Hotelkosten, Prämien für die Platzierung). So gestaltete sich die WM für den DFB nicht nur sportlich als Erfolg. Von dem Überschuss wurden gemäß Grundlagenvertrag 50 Prozent an die DFL abgeführt. Nach Steuern verzeichnet der DFB so einen Gewinn von 1,6 Millionen Euro.

Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz gewährte Dr. Zwanziger auch noch einmal einen Überblick über die Bilanz des WM-Organisationskomitees. Vor Steuern ist ein Überschuss von 135 Millionen Euro erreicht worden. Der Anteil der Körperschafts- und Gewerbesteuer für die deutschen Finanzbehörden beträgt 43,7 Millionen Euro. Die FIFA erhält 40,8 Millionen Euro. Danach bleiben 56,5 Millionen Euro, die auf Basis des bestehenden Grundlagenvertrages hälftig geteilt werden zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL). Der Gewinn für den DFB liegt somit bei 28,25 Millionen Euro – immer unter dem Vorbehalt, dass sich bei den abschließenden Prüfungen noch Veränderungen ergeben können. Aus diesem Topf erhalten der Deutsche Olympische Sport-Bund (DOSB) fünf Millionen Euro, die Stiftung Deutsche Sporthilfe und der Deutsche Behindertensport-Verband jeweils eine Million Euro. Des Weiteren zeigte Zwanziger auf, dass die DFB-Landesverbände insgesamt 20 Millionen Euro erhalten werden, die einerseits für die Themenschwerpunkte Nachwuchsförderung, Mädchenfußball, Schulfußball und Integration genutzt werden sollen, anderseits zum Teil auch der Entschuldung der Landesverbände dienen und den Verbände teilweise auch zur freien Verfügung genutzt werden können.

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DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und DFB-Schatzmeister Heinrich Schmidhuber waren sich anlässlich der DFB-Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main am Ende einig in der Beurteilung ihrer Gefühlslage. „Es macht mir Spaß, Präsident des DFB zu sein“, zeigte sich Zwanziger angesichts der Zahlen zufrieden „Bei so vorbildlichen Ergebnissen freut es mich, Schatzmeister des DFB zu sein“, stimmte Heinrich Schmidhuber zu.



Zuvor hatten beide einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben des Deutschen Fußball-Bundes in den Jahren 2003 bis 2005 vorgestellt, in den Dr. Theo Zwanziger in den Jahren 2003 und anfänglich auch 2004 als Schatzmeister verantwortlich zeichnete und Heinrich Schmidhuber Ende 2004 dessen Amt übernommen hatte.



„Die Bilanz ist sehr positiv, die finanzielle Situation des DFB ist weiterhin von Stabilität und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit geprägt“, bewertete Schmidhuber die vorgelegten Zahlen. Der DFB-Schatzmeister stellte in diesem Zusammenhang noch einmal heraus, „dass wir bewusst auf die Zuschüsse der Öffentlichen Hand verzichten.“ Schmidhuber sieht die sehr gute Bilanz des DFB als Ergebnis einer „soliden Arbeit“ - getreu dem Motto „erst erwirtschaften und einnehmen, bevor man es ausgibt.“



In den Jahren 2003 bis 2005 konnte der DFB einen steten Anstieg auf der Einnahmenseite verbuchen. Waren es 2003 49,7 Millionen Euro, so weist die Bilanz für 2005 nach Steuern und Abschreibungen 56,7 Millionen Euro aus. Insgesamt 157,9 Millionen Euro an Einnahmen konnte der DFB in den drei Jahren verzeichnen.



Den DFB-Einnahmen stellte der Schatzmeister auch enorme Investitionen gegenüber. So weist die Bilanz der Mittelverwendung für die Jahre 2003 bis 2005 die Nachwuchsförderung als einen Schwerpunkt der DFB-Arbeit aus. Das Talentförderprogramm mit seinen 390 Stützpunkten, die Unterstützung der Sportbetonten Schulen und die Junioren-Bundes- und -Regionalligen schlägt dabei mit insgesamt 26,8 Millionen Euro zu Buche. Hinzu kommen noch einmal fünf Millionen Euro für Schulfußball und 1,3 Millionen für das Mädchen-Fußballprogramm.



Der DFB hat zwischen 2003 und 2005 aber auch die Landesverbände massiv unterstützt. Allein sechs Millionen Euro, die zur Sanierung der Sportschulen der Landesverbände verwandt wurden, sind in die DFB-Bilanz eingeflossen. Zudem stehen sechs Millionen Euro für die technische Modernisierung der Landesverbände und die Einführung des einheitlichen Passwesens zu Buche. Weitere vier Millionen Euro hat der DFB in die Stärkung der Fußballbasis und die Qualifizierung von Trainern, Schiedsrichtern und ehrenamtlichen Mitarbeitern investiert.



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Einen Einblick gewährten Zwanziger und Schmidhuber auch in DFB-Sonderhaushalt für die WM 2006. Den Ausgaben von insgesamt 8,7 Millionen (unter anderem Organisations- und Vorbereitungskosten, Hotel- und Flugkosten, Prämien) stehen 14,7 Millionen Euro an Einnahmen gegenüber. Dabei handelt es sich vorwiegend um Zahlungen von Seiten des Fußball-Weltverbandes FIFA (unter anderem Zuschüsse für Hotelkosten, Prämien für die Platzierung). So gestaltete sich die WM für den DFB nicht nur sportlich als Erfolg. Von dem Überschuss wurden gemäß Grundlagenvertrag 50 Prozent an die DFL abgeführt. Nach Steuern verzeichnet der DFB so einen Gewinn von 1,6 Millionen Euro.



Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz gewährte Dr. Zwanziger auch noch einmal einen Überblick über die Bilanz des WM-Organisationskomitees. Vor Steuern ist ein Überschuss von 135 Millionen Euro erreicht worden. Der Anteil der Körperschafts- und Gewerbesteuer für die deutschen Finanzbehörden beträgt 43,7 Millionen Euro. Die FIFA erhält 40,8 Millionen Euro. Danach bleiben 56,5 Millionen Euro, die auf Basis des bestehenden Grundlagenvertrages hälftig geteilt werden zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL). Der Gewinn für den DFB liegt somit bei 28,25 Millionen Euro – immer unter dem Vorbehalt, dass sich bei den abschließenden Prüfungen noch Veränderungen ergeben können. Aus diesem Topf erhalten der Deutsche Olympische Sport-Bund (DOSB) fünf Millionen Euro, die Stiftung Deutsche Sporthilfe und der Deutsche Behindertensport-Verband jeweils eine Million Euro. Des Weiteren zeigte Zwanziger auf, dass die DFB-Landesverbände insgesamt 20 Millionen Euro erhalten werden, die einerseits für die Themenschwerpunkte Nachwuchsförderung, Mädchenfußball, Schulfußball und Integration genutzt werden sollen, anderseits zum Teil auch der Entschuldung der Landesverbände dienen und den Verbände teilweise auch zur freien Verfügung genutzt werden können.