Der "deutsche Clasico" im Faktencheck

Am 28. Spieltag trifft Tabellenführer Bayern München heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) zum bereits 96. Mal in der Bundesliga auf Borussia Dortmund. DFB.de macht den Faktencheck zum "deutschen Clasico" in der Allianz Arena.

AUSGANGSLAGE: Mit dem 0:1 bei 1899 Hoffenheim kassierte Tabellenführer Bayern München nach 136 Tagen wieder eine Niederlage in der Bundesliga und blieb erstmals seit 21 Pflichtspielen torlos. Mit zehn Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten RB Leipzig ist bei Bayern aber auf dem Weg zur angestrebten Titelverteidigung keine Verunsicherung zu spüren. "Vielleicht war es ja sogar ein gutes Zeichen für uns", sagte Weltmeister Mats Hummels nach der Partie. Auch David Alaba zeigte sich unbeeindruckt: "Speziell in der zweiten Halbzeit haben wir wieder gezeigt, was wir können, in welcher Form wir sind. Da wollen wir weitermachen." Bereits am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live auf Sky), vier Tage nach dem Gipfeltreffen gegen den BVB, wartet im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid eine weitere schwere Aufgabe auf den Rekordmeister.

Dortmund holte sich derweil am vergangenen Spieltag durch ein 3:0 (1:0) gegen den Hamburger SV Selbstvertrauen für den Klassiker in der Allianz Arena. Mit 50 Punkten rangiert der BVB auf dem vierten Tabellenplatz und kämpft um die direkte Qualifikation für die Champions League. "Für uns geht es um mehr als für die Bayern", sagt Hans-Joachim Watzke vor der Partie. Auch für die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel kommt es bereits am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen AS Monaco zur nächsten Bewährungsprobe.

BILANZ: Die Bilanz spricht für die Gastgeber. In den bisherigen 114 Duellen ging der Rekordmeister 52-mal als Sieger vom Platz (33 Unentschieden, 29 Niederlagen). Der BVB hat dabei gegen Bayern seine schlechteste Bilanz in der Bundesliga (umgerechnet 1,06 Punkte pro Spiel) und blieb 28-mal ohne Treffer, so häufig wie gegen kein andere Mannschaft. Gleichzeitig bedeuten die durchschnittlich 2,0 Punkte pro Heimspiel gegen den großen Widersacher aus Westfalen den zweitschlechtesten Wert der Bayern (nach Köln mit 1,75). Im Hinspiel kassierte München beim 1:0 in Dortmund die erste Saisonniederlage. Pierre-Emerick Aubameyang erzielte den Siegtreffer in der 11. Minute.



Am 28. Spieltag trifft Tabellenführer Bayern München heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) zum bereits 96. Mal in der Bundesliga auf Borussia Dortmund. DFB.de macht den Faktencheck zum "deutschen Clasico" in der Allianz Arena.

AUSGANGSLAGE: Mit dem 0:1 bei 1899 Hoffenheim kassierte Tabellenführer Bayern München nach 136 Tagen wieder eine Niederlage in der Bundesliga und blieb erstmals seit 21 Pflichtspielen torlos. Mit zehn Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten RB Leipzig ist bei Bayern aber auf dem Weg zur angestrebten Titelverteidigung keine Verunsicherung zu spüren. "Vielleicht war es ja sogar ein gutes Zeichen für uns", sagte Weltmeister Mats Hummels nach der Partie. Auch David Alaba zeigte sich unbeeindruckt: "Speziell in der zweiten Halbzeit haben wir wieder gezeigt, was wir können, in welcher Form wir sind. Da wollen wir weitermachen." Bereits am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live auf Sky), vier Tage nach dem Gipfeltreffen gegen den BVB, wartet im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid eine weitere schwere Aufgabe auf den Rekordmeister.

Dortmund holte sich derweil am vergangenen Spieltag durch ein 3:0 (1:0) gegen den Hamburger SV Selbstvertrauen für den Klassiker in der Allianz Arena. Mit 50 Punkten rangiert der BVB auf dem vierten Tabellenplatz und kämpft um die direkte Qualifikation für die Champions League. "Für uns geht es um mehr als für die Bayern", sagt Hans-Joachim Watzke vor der Partie. Auch für die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel kommt es bereits am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen AS Monaco zur nächsten Bewährungsprobe.

BILANZ: Die Bilanz spricht für die Gastgeber. In den bisherigen 114 Duellen ging der Rekordmeister 52-mal als Sieger vom Platz (33 Unentschieden, 29 Niederlagen). Der BVB hat dabei gegen Bayern seine schlechteste Bilanz in der Bundesliga (umgerechnet 1,06 Punkte pro Spiel) und blieb 28-mal ohne Treffer, so häufig wie gegen kein andere Mannschaft. Gleichzeitig bedeuten die durchschnittlich 2,0 Punkte pro Heimspiel gegen den großen Widersacher aus Westfalen den zweitschlechtesten Wert der Bayern (nach Köln mit 1,75). Im Hinspiel kassierte München beim 1:0 in Dortmund die erste Saisonniederlage. Pierre-Emerick Aubameyang erzielte den Siegtreffer in der 11. Minute.

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BAYRISCHE HEIMSTÄRKE: Bayern hat sei dem 2. März 2016 (1:2 gegen Mainz) nicht mehr zu Hause verloren und gewann die letzten drei Partien in der Allianz-Arena mit 17:0 Toren. Allerdings konnten die Münchner nur zwei der letzten sechs Heimspiele gegen den BVB gewinnen. Die Gäste aus Dortmund erzielten zwar in den letzten elf Auswärtsspielen einen Treffer, konnten dabei jedoch nur zwei der letzten neun Partien auswärts für sich entscheiden.

DUELL DER TOP-TORJÄGER: Im Topspiel treffen auch die beiden Top-Torschützen der Saison aufeinander. Pierre-Emerick Aubameyang (25 Treffer) und Robert Lewandowski (24) stehen ganz oben auf der Torjägerliste der Bundesliga. Lewandowski, der Torschützenkönig der vergangenen Saison, erzielte in den letzten drei Heimspielen der Münchner acht Treffer. Sein Kontrahent Aubameyang, mit dem er 2013/2014 noch gemeinsam beim BVB stürmte, war in den letzten sechs Ligaspielen erfolgreich. Zudem war der Gabuner in den vergangenen fünf Duellen gegen die Bayern - abgesehen vom Elfmeterschießen im Pokalfinale 2016 - der einzige Torschütze des BVB.

GEMEINSAMKEITEN: Die beiden besten Teams der Rückrunde erhielten nicht nur jeweils drei Strafstöße - allesamt zu Hause - sondern sind auch die einzigen Mannschaften, gegen die in dieser Saison noch kein Elfmeter gepfiffen wurde. Außerdem erzielten beide Klubs 36 Tore in der zweiten Halbzeit und mussten in der ersten Hälfte zehn Gegentore hinnehmen.

PERSONALIEN: Bayern München muss auf die Weltmeister Manuel Neuer und Thomas Müller verzichten. Müller leidet seit dem 6:0 gegen den FC Augsburg an Knöchelproblemen, Neuer hat eine Fußverletzung. Beide Topstars stehen jedoch im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch gegen Real Madrid bereit. Beim BVB werden neben Mario Götze, auch Marco Reus, André Schürrle und Erik Durm fehlen. Julian Weigl, Shinji Kagawa und Lukasz Piszczek sind laut Trainer Thomas Tuchel "sehr fraglich", der Einsatz von Marc Bartra ist gefährdet. Kapitän Marcel Schmelzer kehrt nach überstandenen Rückenproblemen zurück.

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STIMMEN ZUM SPIEL: Hummels blickt mit Vorfreude in Richtung Klassiker. "Spiele gegen Dortmund sind immer brisant. Für mich sowieso, für jeden anderen aber auch", sagt Bayerns Innenverteidiger. Eine große Personal-Rotation plant Trainer Carlo Ancelotti gegen den BVB nicht, wie er beteuerte. "Das ist ein Topspiel gegen eine der besten Mannschaften Europas. Wir brauchen die beste Leistung und die beste Aufstellung", so der Italiener. Die Bayern denken laut ihrem Coach "nur an dieses Spiel" - und noch nicht an Real Madrid. "Wir wollen den Bayern weh tun", meint BVB-Coach Thomas Tuchel vor der Partie.

Der 28. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)
Eintracht Frankfurt - Werder Bremen

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
Hamburger SV – 1899 Hoffenheim
SC Freiburg – 1. FSV Mainz 05
RB Leipzig – Bayer Leverkusen
FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg
1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)
Bayern München – Borussia Dortmund

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
Hertha BSC – FC Augsburg

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)
FC Ingolstadt – SV Darmstadt 98

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