Delegation schließt Memorandum mit Chinesischem Verband ab

Die gemeinsame Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga hat in Peking ein Memorandum mit dem Chinesischen Fußball-Verband abgeschlossen. Vorbehaltlich erforderlicher interner Abstimmungen wurde unter anderem vereinbart, dass die deutsche Nationalmannschaft zwei Länderspiele gegen China bestreitet. Die erste Begegnung ist für den 8. Februar 2006 in Deutschland geplant, das Rückspiel soll am 16./17. oder 21./22. Dezember 2006 in China stattfinden. Jeweils am Tag vorher sollen die U 21- oder U 20-Teams beider Verbände aufeinandertreffen. Darüber hinaus ist anlässlich der Länderspiele in China im Rahmen einer "Deutschen Woche" ein Gastspiel des Deutschen Meisters und Deutschen Pokalsiegers vorgesehen, beide Klubs werden dabei jeweils auf den Meister und Pokalsieger aus China treffen.

Die deutsche Delegation, der DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, Ligaverbands-Präsident Werner Hackmann, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt und Wilfried Straub als Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung angehörten, sagte außerdem zu, den begonnenen Gedankenaustausch mit den Chinesen fortzusetzen und mindestens alle zwei Jahre ein Treffen der Spitzenrepräsentanten beider Verbände durchzuführen. Gleichzeitig verständigten sich beide Seiten darauf, künftig gegenseitige Besuche führender Vertreter der Vereine des Profifußballs zu arrangieren, um die Strukturen besser kennen zu lernen. Die DFL hat für Frühjahr 2005 eine weitere China-Reise angekündigt, an der auch Vereinsvertreter und Vertreter aus der Wirtschaft teilnehmen sollen. Der DFB hat ein Inspektions-Team des Chinesischen Verbandes zu einem Informationsbesuch des WM-OK 2006 eingeladen.

Weitere Austausch-Programme wurden für die Frauen-Nationalmannschaften, den Nachwuchsbereich, die Trainer-Fortbildung und das Schiedsrichterwesen vereinbart. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft soll in diesem Zusammenhang Anfang 2005 an einem Vier-Nationen-Turnier in China teilnehmen. Im gleichen Jahr sind außerdem im Vorfeld des Algarve-Cups in Deutschland ein oder zwei Freundschaftsspiele gegen das chinesische Team geplant. Eine Begegnung des deutschen und chinesischen Frauenfußball-Meisters wird ebenfalls angestrebt.

Chinesische Talente, die in der Perspektiv-Planung für die Olympischen Spiele 2008 in Peking gesichtet werden, sollen sich ab November 2004 zu einem Trainingslager an der deutsch-chinesischen Fußball-Akademie in Bad Kissingen aufhalten. Die Trainer der Olympia-Kandidaten sollen in dieser Zeit an Fortbildungs-Maßnahmen von UEFA und DFB teilnehmen. Darüber hinaus sind weitere, detaillierte Fortbildungs-Maßnahmen für Trainer und Schiedsrichter geplant.

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[bild1]Die gemeinsame Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga hat in Peking ein Memorandum mit dem Chinesischen Fußball-Verband abgeschlossen. Vorbehaltlich erforderlicher interner Abstimmungen wurde unter anderem vereinbart, dass die deutsche Nationalmannschaft zwei Länderspiele gegen China bestreitet. Die erste Begegnung ist für den 8. Februar 2006 in Deutschland geplant, das Rückspiel soll am 16./17. oder 21./22. Dezember 2006 in China stattfinden. Jeweils am Tag vorher sollen die U 21- oder U 20-Teams beider Verbände aufeinandertreffen. Darüber hinaus ist anlässlich der Länderspiele in China im Rahmen einer "Deutschen Woche" ein Gastspiel des Deutschen Meisters und Deutschen Pokalsiegers vorgesehen, beide Klubs werden dabei jeweils auf den Meister und Pokalsieger aus China treffen.



Die deutsche Delegation, der DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, Ligaverbands-Präsident Werner Hackmann, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt und Wilfried Straub als Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung angehörten, sagte außerdem zu, den begonnenen Gedankenaustausch mit den Chinesen fortzusetzen und mindestens alle zwei Jahre ein Treffen der Spitzenrepräsentanten beider Verbände durchzuführen. Gleichzeitig verständigten sich beide Seiten darauf, künftig gegenseitige Besuche führender Vertreter der Vereine des Profifußballs zu arrangieren, um die Strukturen besser kennen zu lernen. Die DFL hat für Frühjahr 2005 eine weitere China-Reise angekündigt, an der auch Vereinsvertreter und Vertreter aus der Wirtschaft teilnehmen sollen. Der DFB hat ein Inspektions-Team des Chinesischen Verbandes zu einem Informationsbesuch des WM-OK 2006 eingeladen.



Weitere Austausch-Programme wurden für die Frauen-Nationalmannschaften, den Nachwuchsbereich, die Trainer-Fortbildung und das Schiedsrichterwesen vereinbart. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft soll in diesem Zusammenhang Anfang 2005 an einem Vier-Nationen-Turnier in China teilnehmen. Im gleichen Jahr sind außerdem im Vorfeld des Algarve-Cups in Deutschland ein oder zwei Freundschaftsspiele gegen das chinesische Team geplant. Eine Begegnung des deutschen und chinesischen Frauenfußball-Meisters wird ebenfalls angestrebt.



Chinesische Talente, die in der Perspektiv-Planung für die Olympischen Spiele 2008 in Peking gesichtet werden, sollen sich ab November 2004 zu einem Trainingslager an der deutsch-chinesischen Fußball-Akademie in Bad Kissingen aufhalten. Die Trainer der Olympia-Kandidaten sollen in dieser Zeit an Fortbildungs-Maßnahmen von UEFA und DFB teilnehmen. Darüber hinaus sind weitere, detaillierte Fortbildungs-Maßnahmen für Trainer und Schiedsrichter geplant.