Deja-vu für Dortmund und die Hertha

Schon wieder die Berliner: Es ist erst vier Monate her, dass ein Team aus der Hauptstadt den BVB mächtig ins Schwitzen brachte. In der 2. DFB-Pokal-Hauptrunde rangen die Dortmunder den Zweitligisten Union Berlin erst nach Elfmeterschießen (4:1) nieder. Am Mittwoch (ab 20.45 Uhr live, live in der ARD und bei Sky) kommt nun Berlins Topklub Hertha BSC in den Signal-Iduna-Park und dürfte es dem Team von Trainer Thomas Tuchel kaum einfacher machen, zumal sich Hertha BSC für eine schmerzhafte Niederlage revanchieren will.

Im vergangenen April war es ausgerechnet Dortmund, das Hertha BSC den Traum vom ersten DFB-Pokalfinale im heimischen Olympiastadion auf der letzten Etappe entriss. Das Halbfinale in Berlin gewann die Borussia deutlich mit 3:0. "Das war ein Scheißgefühl, das kann ich Ihnen sagen", erinnert sich Berlins Topstürmer Vedad Ibisevic: "Den Menschen in der Stadt hat das Spiel so viel bedeutet. Und uns ging es genauso". Damals sei das Team "übermotiviert" gewesen, so Ibisevic, der in 31 Pokalspielen auf die beachtliche Quote von 15 Scorerpunkten kommt. Aus der Vergangenheit will die Hertha lernen und unbeschwerter in Dortmund antreten.

"Wir brauchen eine geschlossene Mannschaftsleistung", sagt Herthas Maximilian Mittelstädt: " Jeder muss für jeden da sein, damit wir Fehler ausbügeln können. Dann haben wir auch in Dortmund eine Chance." Coach Pal Dardai kündigte an, "ein wenig zu rotieren und vielleicht auf zwei, drei Positionen umzustellen". Erste Kandidaten dafür sind U 21-Nationalspieler Niklas Stark und Per Skjelbred, die beim 1:0 gegen Ingolstadt auf der Bank saßen.

Dortmunds Weltmeister nur auf der Bank?

Favorit ist spätestens nach dem überzeugenden 1:0 gegen RB Leipzig am vergangenen Samstag aber der BVB. Gegen Leipzig brillierte nicht nur die Offensive um Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus, es stimmte auch die Balance zwischen Angriffs- und Defensivverhalten. Leipzig kam so im gesamten Spiel nur zu zwei Torschüssen.

Bei der Aufstellung hat Tuchel die Qual der Wahl. Nach der Genesung zahlreicher Topspieler um Reus und der Rückkehr von Aubameyang (15 Scorerpunkte in 15 Pokalspielen) vom Afrika-Cup steht Tuchel ein breiter Kader zur Verfügung. Mit Mario Götze, André Schürrle und Matthias Ginter bieten sich gleich drei Weltmeister an, die gegen Leipzig genau wie Shinji Kagawa und US-Jungstar Christian Pulisic nur auf der Bank saßen. Verzichten muss Tuchel nach aktuellem Stand nur auf die verletzten Sven Bender und Nuri Sahin. Das 17 Jahre alte Toptalent Alexander Isak erhielt am vergangenen Donnerstag die Spielberechtigung. Bei den Berlinern fehlt U 21-Nationalspieler Mitchell Weiser, der Einsatz von Salomon Kalou (Rückenprobleme) ist fraglich.

[sid/mw]

Schon wieder die Berliner: Es ist erst vier Monate her, dass ein Team aus der Hauptstadt den BVB mächtig ins Schwitzen brachte. In der 2. DFB-Pokal-Hauptrunde rangen die Dortmunder den Zweitligisten Union Berlin erst nach Elfmeterschießen (4:1) nieder. Am Mittwoch (ab 20.45 Uhr live, live in der ARD und bei Sky) kommt nun Berlins Topklub Hertha BSC in den Signal-Iduna-Park und dürfte es dem Team von Trainer Thomas Tuchel kaum einfacher machen, zumal sich Hertha BSC für eine schmerzhafte Niederlage revanchieren will.

Im vergangenen April war es ausgerechnet Dortmund, das Hertha BSC den Traum vom ersten DFB-Pokalfinale im heimischen Olympiastadion auf der letzten Etappe entriss. Das Halbfinale in Berlin gewann die Borussia deutlich mit 3:0. "Das war ein Scheißgefühl, das kann ich Ihnen sagen", erinnert sich Berlins Topstürmer Vedad Ibisevic: "Den Menschen in der Stadt hat das Spiel so viel bedeutet. Und uns ging es genauso". Damals sei das Team "übermotiviert" gewesen, so Ibisevic, der in 31 Pokalspielen auf die beachtliche Quote von 15 Scorerpunkten kommt. Aus der Vergangenheit will die Hertha lernen und unbeschwerter in Dortmund antreten.

"Wir brauchen eine geschlossene Mannschaftsleistung", sagt Herthas Maximilian Mittelstädt: " Jeder muss für jeden da sein, damit wir Fehler ausbügeln können. Dann haben wir auch in Dortmund eine Chance." Coach Pal Dardai kündigte an, "ein wenig zu rotieren und vielleicht auf zwei, drei Positionen umzustellen". Erste Kandidaten dafür sind U 21-Nationalspieler Niklas Stark und Per Skjelbred, die beim 1:0 gegen Ingolstadt auf der Bank saßen.

Dortmunds Weltmeister nur auf der Bank?

Favorit ist spätestens nach dem überzeugenden 1:0 gegen RB Leipzig am vergangenen Samstag aber der BVB. Gegen Leipzig brillierte nicht nur die Offensive um Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus, es stimmte auch die Balance zwischen Angriffs- und Defensivverhalten. Leipzig kam so im gesamten Spiel nur zu zwei Torschüssen.

Bei der Aufstellung hat Tuchel die Qual der Wahl. Nach der Genesung zahlreicher Topspieler um Reus und der Rückkehr von Aubameyang (15 Scorerpunkte in 15 Pokalspielen) vom Afrika-Cup steht Tuchel ein breiter Kader zur Verfügung. Mit Mario Götze, André Schürrle und Matthias Ginter bieten sich gleich drei Weltmeister an, die gegen Leipzig genau wie Shinji Kagawa und US-Jungstar Christian Pulisic nur auf der Bank saßen. Verzichten muss Tuchel nach aktuellem Stand nur auf die verletzten Sven Bender und Nuri Sahin. Das 17 Jahre alte Toptalent Alexander Isak erhielt am vergangenen Donnerstag die Spielberechtigung. Bei den Berlinern fehlt U 21-Nationalspieler Mitchell Weiser, der Einsatz von Salomon Kalou (Rückenprobleme) ist fraglich.

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