Dedes zu Meppens Aufstieg: "Es war eine lange Reise"

Jubel beim SV Meppen: Nur ein Jahr nach dem Abstieg hat die Mannschaft vorzeitig die direkte Rückkehr in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga geschafft. Am Sonntag gewann die Mannschaft von Theo Dedes mit 3:1 bei der SG 99 Andernach. Im DFB.de-Interview spricht der 32-Jährige über die Saison in der 2. Bundesliga und die Herausforderungen, die in der kommenden Serie auf sein Team warten.

DFB.de: Theo Dedes, Sie haben die gesamte Saison auf einem der ersten beiden Plätze gestanden. Ist dies daher ein hochverdienter Aufstieg?

Theo Dedes: Ja, so sehen wir das auch. Es war eine lange Reise, die manchmal auch etwas turbulent war. Aber so ist das, wenn man in so einer Liga spielt. Die 2. Bundesliga ist durch die Eingleisigkeit deutlich stärker geworden. Aber wir haben das angenommen und von Anfang an oben in der Tabelle gestanden. Daher gibt es meiner Meinung nach keine Diskussion darüber, dass unser Aufstieg absolut in Ordnung geht.

DFB.de: Ihre Mannschaft musste mit der Favoritenrolle klarkommen. War das kein Problem?

Dedes: Nein, die Mädels haben das gut gemacht. Charakter und Mentalität waren einfach überragend. Es ist ja nicht immer so, dass die Absteiger auch direkt wieder hochgehen. In dieser Saison war es der Fall, aber es gibt auch zahlreiche andere Beispiele. Uns hat die individuelle Klasse und der große Zusammenhalt durch die Saison getragen. Wir haben natürlich von einem super Start und einer sehr guten Hinrunde profitiert. Am Ende haben wir den einen oder anderen Matchball liegen gelassen. Das hat etwas an den Nerven gezerrt. Aber zum Schluss haben wir die Sache dann unter Dach und Fach gebracht. Der Aufstieg war kein Selbstläufer. Es gibt ja den bekannten Spruch, der meiner Meinung nach sehr passend ist: Eine Meisterschaft ist anstrengend und herausfordernd wie ein Marathon. Es war wirklich ein Kraftakt – mit gutem Ausgang für uns.

DFB.de: War die Erleichterung dann heute entsprechend groß?

Dedes: Ja, riesig sogar. In den vergangenen Wochen waren Last und Druck schon recht groß. Umso schöner ist es, dass wir heute beim starken Tabellenvierten aus Andernach klar gewonnen haben. Das ist die Qualität eines Aufsteigers.

DFB.de: Und jetzt steigt eine große Party?

Dedes: Ja, heute werden wir das feiern. Morgen werden wir dann regenerieren. Und ab Dienstag geht es weiter. Das wichtigste Ziel haben wir erreicht. Aber wir haben noch etwas vor.

DFB.de: Die Meisterschaft in der 2. Bundesliga.

Dedes: Genau. Und dafür müssen wir unser letztes Saisonspiel vor heimischem Publikum gegen den 1. FC Bocholt gewinnen. Viele Fans und unsere Familien werden vor Ort sein. Es muss unser Anspruch sein, trotz des feststehenden Aufstiegs den Tabellenletzten zu besiegen. Dann sind wir nicht nur Meister, sondern haben auch an allen 26 Spieltagen auf Platz eins gestanden. Deshalb werden wir es sehr seriös angehen.

DFB.de: Und dann beginnt das Abenteuer FLYERALARM Frauen-Bundesliga...

Dedes: In unserer ersten Saison sind wir leider durch eine Niederlage am letzten Spieltag abgestiegen. Wir haben damals erlebt, dass es machbar ist. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir es schaffen können und werden. Wir freuen uns riesig darauf und nehmen die Herausforderung gerne an.

DFB.de: Mit welcher Mannschaft werden sie in der Bundesliga starten?

Dedes: Wir haben ein gutes Gerüst zusammen, das auch bestehen bleibt. Auf einigen Positionen werden wir uns punktuell verstärken. Das ist wichtig, damit wir das Niveau der Bundesliga erreichen.

[sw]

Jubel beim SV Meppen: Nur ein Jahr nach dem Abstieg hat die Mannschaft vorzeitig die direkte Rückkehr in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga geschafft. Am Sonntag gewann die Mannschaft von Theo Dedes mit 3:1 bei der SG 99 Andernach. Im DFB.de-Interview spricht der 32-Jährige über die Saison in der 2. Bundesliga und die Herausforderungen, die in der kommenden Serie auf sein Team warten.

DFB.de: Theo Dedes, Sie haben die gesamte Saison auf einem der ersten beiden Plätze gestanden. Ist dies daher ein hochverdienter Aufstieg?

Theo Dedes: Ja, so sehen wir das auch. Es war eine lange Reise, die manchmal auch etwas turbulent war. Aber so ist das, wenn man in so einer Liga spielt. Die 2. Bundesliga ist durch die Eingleisigkeit deutlich stärker geworden. Aber wir haben das angenommen und von Anfang an oben in der Tabelle gestanden. Daher gibt es meiner Meinung nach keine Diskussion darüber, dass unser Aufstieg absolut in Ordnung geht.

DFB.de: Ihre Mannschaft musste mit der Favoritenrolle klarkommen. War das kein Problem?

Dedes: Nein, die Mädels haben das gut gemacht. Charakter und Mentalität waren einfach überragend. Es ist ja nicht immer so, dass die Absteiger auch direkt wieder hochgehen. In dieser Saison war es der Fall, aber es gibt auch zahlreiche andere Beispiele. Uns hat die individuelle Klasse und der große Zusammenhalt durch die Saison getragen. Wir haben natürlich von einem super Start und einer sehr guten Hinrunde profitiert. Am Ende haben wir den einen oder anderen Matchball liegen gelassen. Das hat etwas an den Nerven gezerrt. Aber zum Schluss haben wir die Sache dann unter Dach und Fach gebracht. Der Aufstieg war kein Selbstläufer. Es gibt ja den bekannten Spruch, der meiner Meinung nach sehr passend ist: Eine Meisterschaft ist anstrengend und herausfordernd wie ein Marathon. Es war wirklich ein Kraftakt – mit gutem Ausgang für uns.

DFB.de: War die Erleichterung dann heute entsprechend groß?

Dedes: Ja, riesig sogar. In den vergangenen Wochen waren Last und Druck schon recht groß. Umso schöner ist es, dass wir heute beim starken Tabellenvierten aus Andernach klar gewonnen haben. Das ist die Qualität eines Aufsteigers.

DFB.de: Und jetzt steigt eine große Party?

Dedes: Ja, heute werden wir das feiern. Morgen werden wir dann regenerieren. Und ab Dienstag geht es weiter. Das wichtigste Ziel haben wir erreicht. Aber wir haben noch etwas vor.

DFB.de: Die Meisterschaft in der 2. Bundesliga.

Dedes: Genau. Und dafür müssen wir unser letztes Saisonspiel vor heimischem Publikum gegen den 1. FC Bocholt gewinnen. Viele Fans und unsere Familien werden vor Ort sein. Es muss unser Anspruch sein, trotz des feststehenden Aufstiegs den Tabellenletzten zu besiegen. Dann sind wir nicht nur Meister, sondern haben auch an allen 26 Spieltagen auf Platz eins gestanden. Deshalb werden wir es sehr seriös angehen.

DFB.de: Und dann beginnt das Abenteuer FLYERALARM Frauen-Bundesliga...

Dedes: In unserer ersten Saison sind wir leider durch eine Niederlage am letzten Spieltag abgestiegen. Wir haben damals erlebt, dass es machbar ist. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir es schaffen können und werden. Wir freuen uns riesig darauf und nehmen die Herausforderung gerne an.

DFB.de: Mit welcher Mannschaft werden sie in der Bundesliga starten?

Dedes: Wir haben ein gutes Gerüst zusammen, das auch bestehen bleibt. Auf einigen Positionen werden wir uns punktuell verstärken. Das ist wichtig, damit wir das Niveau der Bundesliga erreichen.

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