Dauerbrenner Wimmer bei der WM-Generalprobe gegen Chile

Wenn unsere DFB-Frauen am kommenden Donnerstag (ab 17.45 Uhr, live in der ARD) zur WM-Generalprobe in Regensburg gegen Chile antreten, ist einer wieder mit dabei, der eigentlich immer dabei ist. Die Rede ist von Fan Club-Mitglied Andreas Wimmer. Der 38-Jährige hat seit etwa drei Jahren nur ein einziges Frauen-Länderspiel auf europäischem Boden verpasst. Das EM-Aus vor zwei Jahren gegen Dänemark konnte er nicht sehen. Sowieso hat Andreas erst eine Niederlage live im Stadion miterlebt. Man kann ihn also getrost als Glücksbringer bezeichnen.

Umso besser, dass der Münchner nicht nur in Regensburg, sondern auch während der Frauen-WM in Frankreich vier Wochen vor Ort ist. Der Fußballverrückte hat Tickets für 25 Spiele bei der WM und hofft, dass er die deutsche Auswahl siebenmal bestaunen darf. Denn das würde bedeuten, dass das Team von Martina Voss-Tecklenburg mindestens bis ins Halbfinale vorstößt. Andreas sagt optimistisch: "Wir haben einen guten Kader und eine gute Mischung. Mannschaft und Trainerstab machen einen super Eindruck. Der große Wurf könnte gelingen."

Auf dem Sofa fehlt die Atmosphäre

Die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro verfolgte Andreas noch zuhause vor dem Fernseher, doch die Atmosphäre auf dem heimischen Sofa riss ihn nicht restlos mit – trotz der Goldmedaille. "Es ist einfach nicht dasselbe wie im Stadion", erklärt er, "die Stimmung und der persönliche Kontakt zu den Spielerinnen macht das Erlebnis besonders."

Als Fan des FC Bayerns betont Andreas stets die besondere Gemeinschaft unter den Anhängern im Frauen-Fußball. "Wenn ich nach Wolfsburg fahre, werde ich dort mit offenen Armen empfangen", sagt er. Auch durch die Nationalmannschaft werden die Fans von verschiedenen Vereinen zusammengeführt. "Beim Auswärtsspiel in Hoffenheim wurden wir als Bayern-Fans sogar zum Frühstück eingeladen", unterstreicht Andreas.

"Da hatte ich fast Gänsehaut"

Es wird klar, dass der Bayer nicht nur für 90 Minuten zum Fußball fährt. "Man trifft Freunde, unterstützt die Mannschaft, sieht spannende Reiseziele und im Ausland lernt man zusätzlich neue Kulturen kennen", so Andreas. Ohne die Nationalmannschaft hätte er wohl kaum Urlaub auf den Färöer Inseln gemacht. Der Doppelspieltag auf der Inselgruppe und Island ist ihm nicht nur wegen der erfolgreichen Qualifikation für die WM besonders in Erinnerung geblieben: "Die Stimmung war einmalig. Da hatte ich fast Gänsehaut."

Auf Gänsehaut hofft Andreas auch während der Weltmeisterschaft in Frankreich, bei der er besonders seine Lieblingsspielerin Leonie Maier unterstützen möchte. "Sie ist technisch beschlagen, zweikampfstark und spielt mit Hirn und Verstand", schwärmt er. Wenn sie ihre Fähigkeiten auch bei der WM zeigen kann, würde das sicher nicht nur Andreas glücklich machen.

[jh]

Wenn unsere DFB-Frauen am kommenden Donnerstag (ab 17.45 Uhr, live in der ARD) zur WM-Generalprobe in Regensburg gegen Chile antreten, ist einer wieder mit dabei, der eigentlich immer dabei ist. Die Rede ist von Fan Club-Mitglied Andreas Wimmer. Der 38-Jährige hat seit etwa drei Jahren nur ein einziges Frauen-Länderspiel auf europäischem Boden verpasst. Das EM-Aus vor zwei Jahren gegen Dänemark konnte er nicht sehen. Sowieso hat Andreas erst eine Niederlage live im Stadion miterlebt. Man kann ihn also getrost als Glücksbringer bezeichnen.

Umso besser, dass der Münchner nicht nur in Regensburg, sondern auch während der Frauen-WM in Frankreich vier Wochen vor Ort ist. Der Fußballverrückte hat Tickets für 25 Spiele bei der WM und hofft, dass er die deutsche Auswahl siebenmal bestaunen darf. Denn das würde bedeuten, dass das Team von Martina Voss-Tecklenburg mindestens bis ins Halbfinale vorstößt. Andreas sagt optimistisch: "Wir haben einen guten Kader und eine gute Mischung. Mannschaft und Trainerstab machen einen super Eindruck. Der große Wurf könnte gelingen."

Auf dem Sofa fehlt die Atmosphäre

Die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro verfolgte Andreas noch zuhause vor dem Fernseher, doch die Atmosphäre auf dem heimischen Sofa riss ihn nicht restlos mit – trotz der Goldmedaille. "Es ist einfach nicht dasselbe wie im Stadion", erklärt er, "die Stimmung und der persönliche Kontakt zu den Spielerinnen macht das Erlebnis besonders."

Als Fan des FC Bayerns betont Andreas stets die besondere Gemeinschaft unter den Anhängern im Frauen-Fußball. "Wenn ich nach Wolfsburg fahre, werde ich dort mit offenen Armen empfangen", sagt er. Auch durch die Nationalmannschaft werden die Fans von verschiedenen Vereinen zusammengeführt. "Beim Auswärtsspiel in Hoffenheim wurden wir als Bayern-Fans sogar zum Frühstück eingeladen", unterstreicht Andreas.

"Da hatte ich fast Gänsehaut"

Es wird klar, dass der Bayer nicht nur für 90 Minuten zum Fußball fährt. "Man trifft Freunde, unterstützt die Mannschaft, sieht spannende Reiseziele und im Ausland lernt man zusätzlich neue Kulturen kennen", so Andreas. Ohne die Nationalmannschaft hätte er wohl kaum Urlaub auf den Färöer Inseln gemacht. Der Doppelspieltag auf der Inselgruppe und Island ist ihm nicht nur wegen der erfolgreichen Qualifikation für die WM besonders in Erinnerung geblieben: "Die Stimmung war einmalig. Da hatte ich fast Gänsehaut."

Auf Gänsehaut hofft Andreas auch während der Weltmeisterschaft in Frankreich, bei der er besonders seine Lieblingsspielerin Leonie Maier unterstützen möchte. "Sie ist technisch beschlagen, zweikampfstark und spielt mit Hirn und Verstand", schwärmt er. Wenn sie ihre Fähigkeiten auch bei der WM zeigen kann, würde das sicher nicht nur Andreas glücklich machen.