Das ist der DFB-Bundestag

Der Bundestag ist das höchste Gremium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der DFB-Bundestag setzt sich zusammen aus 259 stimmberechtigten Delegierten, zu denen die Mitglieder von DFB-Präsidium und -Vorstand ebenso zählen wie die Abgesandten der DFB-Landes- und -Regionalverbände sowie der DFL Deutsche Fußball Liga. Hinzu kommen die Ehrenmitglieder und die Mitglieder der Rechtsorgane, der Revisionsstelle und der Ausschüsse, die mit beratender Stimme teilnehmen.

Ein Ordentlicher DFB-Bundestag wird turnusgemäß alle drei Jahre einberufen, nach einer Satzungsänderung findet er grundsätzlich in Frankfurt am Main statt. Außerordentliche Bundestage können vom DFB-Präsidium jederzeit aus wichtigem Grund einberufen werden. Der Bundestag ist beschlussfähig, wenn bei der Feststellung der Stimmberechtigten mindestens die Hälfte der Gesamtstimmen vertreten ist.

Der DFB-Bundestag ist befugt, die Satzung und Ordnungen des DFB per Mehrheitsbeschluss zu ändern. Zu den wichtigsten Befugnissen zählt die Wahl von DFB-Präsidium und DFB-Vorstand. Zur wirksamen Beschlussfassung genügt die einfache Mehrheit der gültig abgegebenen Stimmen, außer bei Satzungsänderungen und Ordnungsänderungen, die Interessen der DFL betreffen - diese benötigen eine Zweidrittelmehrheit.

Meilensteine der DFB-Geschichte

Der DFB-Bundestag beschloss 1900 die Gründung und 1949 die Wiedergründung des Deutschen Fußball-Bundes. Er legte 1904 den Beitritt zur FIFA und 20 Jahre später den zum Deutschen Sport-Bund fest. 1906 übernahm er auf Verlangen der FIFA die englischen Spielregeln, 1908 entschied er darüber, wie die Positionen in der Nationalmannschaft von den einzelnen Verbänden besetzt werden. 1962 votierte er für die Einführung der Bundesliga.

Meilensteine in der DFB-Geschichte wurden auch schon auf Außerordentlichen DFB-Bundestagen gelegt. Die wohl bedeutsamste Entscheidung eines Außerordentlichen Bundestages führte am 21. November 1990 zur Vereinigung des deutschen Fußballsports: In Leipzig, der Gründungsstadt des DFB, trat der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) als neuer Regionalverband mit seinen sechs Landesverbänden dem DFB bei. Der letzte Außerordentliche Bundestag fand 2017 statt: Vor zwei Jahren beschlossen die Delegierten den Bau des neuen DFB und seiner Akademie im Rahmen eines Außerordentlichen Bundestages in Frankfurt am Main.

[sl]

Der Bundestag ist das höchste Gremium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der DFB-Bundestag setzt sich zusammen aus 259 stimmberechtigten Delegierten, zu denen die Mitglieder von DFB-Präsidium und -Vorstand ebenso zählen wie die Abgesandten der DFB-Landes- und -Regionalverbände sowie der DFL Deutsche Fußball Liga. Hinzu kommen die Ehrenmitglieder und die Mitglieder der Rechtsorgane, der Revisionsstelle und der Ausschüsse, die mit beratender Stimme teilnehmen.

Ein Ordentlicher DFB-Bundestag wird turnusgemäß alle drei Jahre einberufen, nach einer Satzungsänderung findet er grundsätzlich in Frankfurt am Main statt. Außerordentliche Bundestage können vom DFB-Präsidium jederzeit aus wichtigem Grund einberufen werden. Der Bundestag ist beschlussfähig, wenn bei der Feststellung der Stimmberechtigten mindestens die Hälfte der Gesamtstimmen vertreten ist.

Der DFB-Bundestag ist befugt, die Satzung und Ordnungen des DFB per Mehrheitsbeschluss zu ändern. Zu den wichtigsten Befugnissen zählt die Wahl von DFB-Präsidium und DFB-Vorstand. Zur wirksamen Beschlussfassung genügt die einfache Mehrheit der gültig abgegebenen Stimmen, außer bei Satzungsänderungen und Ordnungsänderungen, die Interessen der DFL betreffen - diese benötigen eine Zweidrittelmehrheit.

Meilensteine der DFB-Geschichte

Der DFB-Bundestag beschloss 1900 die Gründung und 1949 die Wiedergründung des Deutschen Fußball-Bundes. Er legte 1904 den Beitritt zur FIFA und 20 Jahre später den zum Deutschen Sport-Bund fest. 1906 übernahm er auf Verlangen der FIFA die englischen Spielregeln, 1908 entschied er darüber, wie die Positionen in der Nationalmannschaft von den einzelnen Verbänden besetzt werden. 1962 votierte er für die Einführung der Bundesliga.

Meilensteine in der DFB-Geschichte wurden auch schon auf Außerordentlichen DFB-Bundestagen gelegt. Die wohl bedeutsamste Entscheidung eines Außerordentlichen Bundestages führte am 21. November 1990 zur Vereinigung des deutschen Fußballsports: In Leipzig, der Gründungsstadt des DFB, trat der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) als neuer Regionalverband mit seinen sechs Landesverbänden dem DFB bei. Der letzte Außerordentliche Bundestag fand 2017 statt: Vor zwei Jahren beschlossen die Delegierten den Bau des neuen DFB und seiner Akademie im Rahmen eines Außerordentlichen Bundestages in Frankfurt am Main.

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