Palko Dardai: "Finale wird ein großer Fight"

Sie haben das erreicht, was vorher noch keiner Mannschaft von Hertha BSC gelungen ist. Das Team um Palko Dardai steht im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Im Endspiel wartet auf die U 19 der Berliner am Sonntag (ab 16 Uhr, live auf Sport1) im Stadion Niederrhein in Oberhausen der FC Schalke 04. Im DFB.de-Interview spricht der Berliner Bundesliga-Jungprofi über seinen prominenten Vater und Ehrgeiz als verbindendes Element.  

DFB.de: Herr Dardai, Sie haben mit dem Finaleinzug bereits Vereinsgeschichte geschrieben. Wie groß ist die Motivation, nun noch den letzten Schritt zu gehen?

Palko Dardai: Die Motivation ist sehr groß. Wir spielen zum großen Teil schon seit der D-Jugend zusammen. Deshalb wäre es umso schöner, wenn wir in Oberhausen unsere Zeit im Nachwuchsfußball mit dem Titel abschließen könnten. Dieses Ziel wollen wir erreichen, und dafür werden wir alles tun.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Schalker ein?

Dardai: Unser Fokus liegt vor allem auf uns und unseren Stärken. Wenn wir unser Optimum abrufen, haben wir eine sehr gute Chance, das Spiel zu gewinnen. Wir wissen aber auch, dass sich die Schalker als einziges Team der vier Halbfinalteilnehmer vorzeitig für die Endrunde qualifiziert haben. Sie haben ohne Frage eine hohe individuelle Klasse und werden genauso motiviert sein wie wir.

DFB.de: Sie sind gebürtiger Berliner, spielen seit 2011 bei Hertha BSC und haben nun die Chance, Deutscher Meister zu werden. Was würde Ihnen der Titel bedeuten?

Dardai: Der Titel würde uns allen sehr viel bedeuten, eben auch aus dem Grund, dass wir uns schon so lange kennen und gemeinsam so viel durchgemacht haben. Bei uns spielen fast ausschließlich Berliner, und mit diesen Jungs für unsere Stadt den Titel zu holen, wäre einfach das Größte.

DFB.de: Der Name Dardai ist vielen Fußballfans in Deutschland ein Begriff. Ihr Vater Pal ist ehemaliger Profi und inzwischen Cheftrainer von Hertha. Ist Ihr prominenter Familienname eine Last?

Dardai: Wir trennen Fußball und Privatleben eigentlich sehr konsequent. Es kann sein, dass ich mehr tun muss als andere, sonst gibt es schon mal eine Ansage. Er kennt mich und will, dass ich mich beweise. Mein Vater hat mich auch in der U 15 trainiert, und das hat problemlos funktioniert.

DFB.de: Ein Sprichwort lautet: "Wie der Vater, so der Sohn." Trifft das bei Ihnen auch zu? 

Dardai: Er war damals Sechser, ich eher offensiver Mittelfeld- oder Flügelspieler. Er war eher der robuste, ich der schnelle Typ. Aber was wir gemeinsam haben, ist der Ehrgeiz. Wir wollen beide jedes Spiel und jedes Trainingsspiel gewinnen.

DFB.de: Sie kamen in dieser Saison in der Europa League und in der Bundesliga zum Einsatz. Können Sie diese Erfahrungswerte bei den A-Junioren einbringen?

Dardai: Ich glaube schon, dass man da einiges mitnehmen und einbringen kann. Im Profibereich wird viel schneller, viel robuster gespielt. Man muss viel schneller denken und reagieren als im Nachwuchsfußball. Unser Vorteil ist, dass wir bei der U 19 einige Spieler dabei haben, die regelmäßig bei den Profis trainieren.

DFB.de: Wie bereiten Sie persönlich sich auf das Endspiel vor? 

Dardai: Eine besondere Vorbereitung wird es nicht geben - es ist vielleicht kein Spiel wie jedes andere, aber wir haben schon viele Spiele in Drucksituationen gespielt, wie im Berliner Pokal oder beim Nike Premier Cup in Manchester. Wir spielen immer, um zu gewinnen, und wir werden alles in die Waagschale werfen.

DFB.de: Und wie ist die Stimmung in der Mannschaft? 

Dardai: Man merkt schon, dass es um etwas geht. Im Training, in jedem Abschlussspiel ist Feuer drin. Jeder will spielen, jeder will sich anbieten und aufdrängen. Das bringt uns alle an die Leistungsgrenze und bereitet uns optimal auf das Spiel vor.

DFB.de: Ihr Vater ist für seine klaren Worte bekannt. Wie sieht das bei Ihnen aus: Was erwarten Sie vom Finale am Sonntag?

Dardai: Es wird ein großer Fight. Und den wollen wir für uns entscheiden.

[ck]

Sie haben das erreicht, was vorher noch keiner Mannschaft von Hertha BSC gelungen ist. Das Team um Palko Dardai steht im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Im Endspiel wartet auf die U 19 der Berliner am Sonntag (ab 16 Uhr, live auf Sport1) im Stadion Niederrhein in Oberhausen der FC Schalke 04. Im DFB.de-Interview spricht der Berliner Bundesliga-Jungprofi über seinen prominenten Vater und Ehrgeiz als verbindendes Element.  

DFB.de: Herr Dardai, Sie haben mit dem Finaleinzug bereits Vereinsgeschichte geschrieben. Wie groß ist die Motivation, nun noch den letzten Schritt zu gehen?

Palko Dardai: Die Motivation ist sehr groß. Wir spielen zum großen Teil schon seit der D-Jugend zusammen. Deshalb wäre es umso schöner, wenn wir in Oberhausen unsere Zeit im Nachwuchsfußball mit dem Titel abschließen könnten. Dieses Ziel wollen wir erreichen, und dafür werden wir alles tun.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Schalker ein?

Dardai: Unser Fokus liegt vor allem auf uns und unseren Stärken. Wenn wir unser Optimum abrufen, haben wir eine sehr gute Chance, das Spiel zu gewinnen. Wir wissen aber auch, dass sich die Schalker als einziges Team der vier Halbfinalteilnehmer vorzeitig für die Endrunde qualifiziert haben. Sie haben ohne Frage eine hohe individuelle Klasse und werden genauso motiviert sein wie wir.

DFB.de: Sie sind gebürtiger Berliner, spielen seit 2011 bei Hertha BSC und haben nun die Chance, Deutscher Meister zu werden. Was würde Ihnen der Titel bedeuten?

Dardai: Der Titel würde uns allen sehr viel bedeuten, eben auch aus dem Grund, dass wir uns schon so lange kennen und gemeinsam so viel durchgemacht haben. Bei uns spielen fast ausschließlich Berliner, und mit diesen Jungs für unsere Stadt den Titel zu holen, wäre einfach das Größte.

DFB.de: Der Name Dardai ist vielen Fußballfans in Deutschland ein Begriff. Ihr Vater Pal ist ehemaliger Profi und inzwischen Cheftrainer von Hertha. Ist Ihr prominenter Familienname eine Last?

Dardai: Wir trennen Fußball und Privatleben eigentlich sehr konsequent. Es kann sein, dass ich mehr tun muss als andere, sonst gibt es schon mal eine Ansage. Er kennt mich und will, dass ich mich beweise. Mein Vater hat mich auch in der U 15 trainiert, und das hat problemlos funktioniert.

DFB.de: Ein Sprichwort lautet: "Wie der Vater, so der Sohn." Trifft das bei Ihnen auch zu? 

Dardai: Er war damals Sechser, ich eher offensiver Mittelfeld- oder Flügelspieler. Er war eher der robuste, ich der schnelle Typ. Aber was wir gemeinsam haben, ist der Ehrgeiz. Wir wollen beide jedes Spiel und jedes Trainingsspiel gewinnen.

DFB.de: Sie kamen in dieser Saison in der Europa League und in der Bundesliga zum Einsatz. Können Sie diese Erfahrungswerte bei den A-Junioren einbringen?

Dardai: Ich glaube schon, dass man da einiges mitnehmen und einbringen kann. Im Profibereich wird viel schneller, viel robuster gespielt. Man muss viel schneller denken und reagieren als im Nachwuchsfußball. Unser Vorteil ist, dass wir bei der U 19 einige Spieler dabei haben, die regelmäßig bei den Profis trainieren.

DFB.de: Wie bereiten Sie persönlich sich auf das Endspiel vor? 

Dardai: Eine besondere Vorbereitung wird es nicht geben - es ist vielleicht kein Spiel wie jedes andere, aber wir haben schon viele Spiele in Drucksituationen gespielt, wie im Berliner Pokal oder beim Nike Premier Cup in Manchester. Wir spielen immer, um zu gewinnen, und wir werden alles in die Waagschale werfen.

DFB.de: Und wie ist die Stimmung in der Mannschaft? 

Dardai: Man merkt schon, dass es um etwas geht. Im Training, in jedem Abschlussspiel ist Feuer drin. Jeder will spielen, jeder will sich anbieten und aufdrängen. Das bringt uns alle an die Leistungsgrenze und bereitet uns optimal auf das Spiel vor.

DFB.de: Ihr Vater ist für seine klaren Worte bekannt. Wie sieht das bei Ihnen aus: Was erwarten Sie vom Finale am Sonntag?

Dardai: Es wird ein großer Fight. Und den wollen wir für uns entscheiden.

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