Dank Lewandowski: FCB siegt in Freiburg

Verfolger Bayern München hat am 10. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga in letzter Sekunde seinen siebten Saisonsieg gefeiert. Das Team von Trainer Thomas Wörle besiegte den Vorjahresdritten SC Freiburg nach einem späten Treffer mit 2:1 (1:1) und festigte seinen zweiten Tabellenplatz. Der Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg beträgt weiterhin sieben Punkte, weil der Titelverteidiger am Sonntagnachmittag auch im zehnten Saisonspiel makellos blieb. Der Tabellenführer besiegte die TSG Hoffenheim mit 3:1 (3:1) und weist weiterhin eine perfekte Punktausbeute auf.

Sharon Beck (18.) hatte die die Freiburgerinnen in Führung gebracht, doch Kathrin Hendrich (19.) und die eingewechselte Gina Lewandowski (90.+3) drehten die Partie zugunsten der Gäste. Für Wolfsburg trafen die beiden Torjägerinnen Pernille Harder (30. und 44.) und Ewa Pajor (45.). Den zweiten Gegentreffer der Saison kassierte der VfL durch Franziska Harsch (39.) zum zwischenzeitlichen 1:1.

Meister Wolfsburg: Zehnter Sieg im zehnten Spiel

Wolfsburg hatte in der heimischen Arena zunächst Probleme mit der sehr aufmerksamen Defensive der Gäste, die sich jedoch keineswegs aufs Verteidigen beschränkten, sondern sich auch immer wieder gefährlich vor dem VfL-Tor zeigten. Nationalkeeperin Almuth Schult musste so in der Anfangsphase einmal beherzt angreifen. Doch in der Folge erarbeitete sich der VfL ein Übergewicht.

Harder leitete ihren Führungstreffer selbst. Mit einem kurzen Antritt löste sie sich von ihrer Gegenspielerin, spielte einen Doppelpass und zog ab - der Schuss wurde noch von Luana Bühler abgefälscht und schlug unhaltbar im Tor ein. Doch Hoffenheim, das sich vorgenommen hatte, bei einem möglichen Gegentreffer nicht einzubrechen, hielt dagegen. Nach einem Eckstoß war Harsch per Kopf zur Stelle und ließ die Gäste jubeln.

Doch die Freude über den Ausgleich war schnell vorüber - weil Harder ein Missverständnis in der Defensive der TSG nutzte und eiskalt zum 2:1 traf. Mit dem dritten Wolfsburger Tor unmittelbar vor der Pause sorgte Pajor für die Zweitoreführung. Auch im zweiten Durchgang blieb Wolfsburg spielbestimmend, doch Hoffenheim hielt couragiert dagegen. In der Schlussphase parierte Friederike Abt (89.) einen Foulelfmeter gegen Alexandra Popp.

Siege auch für Potsdam und Frankfurt

Turbine Potsdam bleibt den Bayern derweil auf den Fersen, das Team aus Brandenburg setzte sich deutlich mit 8:1 (5:1) beim MSV Duisburg durch und ist mit einem Zähler Rückstand auf den FCB und acht auf Wolfsburg Dritter. Der 1. FFC Frankfurt gewann bei Bayer 04 Leverkusen ebenfalls souverän und feierte beim 3:0 (2:0) den fünften Saisonsieg und den vierten nacheinander.

Für Potsdam war Lena Petermann zweimal erfolgreich (40. und 45.+1), zudem trafen Felicitas Rauch(10.), Rieke Dieckmann (21.), Anna Gasper (34.), Svenja Huth (62.), Bianca Schmidt (75.) und Viktoria Schwalm (84.). Dörthe Hoppius (35.) hatte das zwischenzeitliche 1:3 aus Sicht des MSV erzielt. Für Frankfurt trafen Laura Feiersinger (17.), Laura Freigang (40.) und Margarita Gidion (64.), die Hessinnen sind nun Sechster, Leverkusen bleibt Zehnter hinter Duisburg.

Lewandowski schlägt spät zu

In Freiburg lieferten sich beide Teams ein umkämpftes und spannendes Duell - ähnlich, wie es FCB-Trainer Wörle prognostiziert hatte. Die Spiele gegen Freiburg seien "immer etwas Besonderes", sagte Wörle: "Sie haben fast Derby-Charakter, da auf beiden Seiten etliche ehemalige Spielerinnen der jeweils anderen Mannschaft spielen." Das traf unter anderem auf Laura Benkarth und Lina Magull zu, die im Sommer aus Freiburg nach München gekommen sind, den umgekehrten Weg traten Verena Wieder und Lena Lotzen an. 

Nach Becks 1:0 für die Gastgeberinnen, die im Vorjahr beide Duelle gegen München gewonnen hatten, währte die Freude der Freiburgerinnen nur kurz. Denn nur wenige Sekunden später gelang Hendrich der umjubelte Ausgleich, die Nationalspielerin war nach einer Ecke von Sara Däbritz per Kopf zur Stelle. Das Spiel blieb auch in der Folge eng und von vielen Zweikämpfen geprägt.

Daran änderte sich auch im zweiten Durchgang nichts. Freiburg kam mit viel Wucht und Entschlossenheit aus der Kabine - und jubelte kurz darauf über das vermeintliche 2:1. Doch der Treffer von Kapitänin Clara Schöne (51.) zählte aufgrund eines vorangegangenen Foulspiels nicht. Auf der Gegenseite vergab Lineth Beerensteyn eine Möglichkeit auf den Führungstreffer der Gäste. In der Schlussphase wechselten beide Trainer offensiv, um den Sieg noch zu erzwingen - doch erst Lewandowski erlöste die Bayern.

[dfb]

Verfolger Bayern München hat am 10. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga in letzter Sekunde seinen siebten Saisonsieg gefeiert. Das Team von Trainer Thomas Wörle besiegte den Vorjahresdritten SC Freiburg nach einem späten Treffer mit 2:1 (1:1) und festigte seinen zweiten Tabellenplatz. Der Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg beträgt weiterhin sieben Punkte, weil der Titelverteidiger am Sonntagnachmittag auch im zehnten Saisonspiel makellos blieb. Der Tabellenführer besiegte die TSG Hoffenheim mit 3:1 (3:1) und weist weiterhin eine perfekte Punktausbeute auf.

Sharon Beck (18.) hatte die die Freiburgerinnen in Führung gebracht, doch Kathrin Hendrich (19.) und die eingewechselte Gina Lewandowski (90.+3) drehten die Partie zugunsten der Gäste. Für Wolfsburg trafen die beiden Torjägerinnen Pernille Harder (30. und 44.) und Ewa Pajor (45.). Den zweiten Gegentreffer der Saison kassierte der VfL durch Franziska Harsch (39.) zum zwischenzeitlichen 1:1.

Meister Wolfsburg: Zehnter Sieg im zehnten Spiel

Wolfsburg hatte in der heimischen Arena zunächst Probleme mit der sehr aufmerksamen Defensive der Gäste, die sich jedoch keineswegs aufs Verteidigen beschränkten, sondern sich auch immer wieder gefährlich vor dem VfL-Tor zeigten. Nationalkeeperin Almuth Schult musste so in der Anfangsphase einmal beherzt angreifen. Doch in der Folge erarbeitete sich der VfL ein Übergewicht.

Harder leitete ihren Führungstreffer selbst. Mit einem kurzen Antritt löste sie sich von ihrer Gegenspielerin, spielte einen Doppelpass und zog ab - der Schuss wurde noch von Luana Bühler abgefälscht und schlug unhaltbar im Tor ein. Doch Hoffenheim, das sich vorgenommen hatte, bei einem möglichen Gegentreffer nicht einzubrechen, hielt dagegen. Nach einem Eckstoß war Harsch per Kopf zur Stelle und ließ die Gäste jubeln.

Doch die Freude über den Ausgleich war schnell vorüber - weil Harder ein Missverständnis in der Defensive der TSG nutzte und eiskalt zum 2:1 traf. Mit dem dritten Wolfsburger Tor unmittelbar vor der Pause sorgte Pajor für die Zweitoreführung. Auch im zweiten Durchgang blieb Wolfsburg spielbestimmend, doch Hoffenheim hielt couragiert dagegen. In der Schlussphase parierte Friederike Abt (89.) einen Foulelfmeter gegen Alexandra Popp.

Siege auch für Potsdam und Frankfurt

Turbine Potsdam bleibt den Bayern derweil auf den Fersen, das Team aus Brandenburg setzte sich deutlich mit 8:1 (5:1) beim MSV Duisburg durch und ist mit einem Zähler Rückstand auf den FCB und acht auf Wolfsburg Dritter. Der 1. FFC Frankfurt gewann bei Bayer 04 Leverkusen ebenfalls souverän und feierte beim 3:0 (2:0) den fünften Saisonsieg und den vierten nacheinander.

Für Potsdam war Lena Petermann zweimal erfolgreich (40. und 45.+1), zudem trafen Felicitas Rauch(10.), Rieke Dieckmann (21.), Anna Gasper (34.), Svenja Huth (62.), Bianca Schmidt (75.) und Viktoria Schwalm (84.). Dörthe Hoppius (35.) hatte das zwischenzeitliche 1:3 aus Sicht des MSV erzielt. Für Frankfurt trafen Laura Feiersinger (17.), Laura Freigang (40.) und Margarita Gidion (64.), die Hessinnen sind nun Sechster, Leverkusen bleibt Zehnter hinter Duisburg.

Lewandowski schlägt spät zu

In Freiburg lieferten sich beide Teams ein umkämpftes und spannendes Duell - ähnlich, wie es FCB-Trainer Wörle prognostiziert hatte. Die Spiele gegen Freiburg seien "immer etwas Besonderes", sagte Wörle: "Sie haben fast Derby-Charakter, da auf beiden Seiten etliche ehemalige Spielerinnen der jeweils anderen Mannschaft spielen." Das traf unter anderem auf Laura Benkarth und Lina Magull zu, die im Sommer aus Freiburg nach München gekommen sind, den umgekehrten Weg traten Verena Wieder und Lena Lotzen an. 

Nach Becks 1:0 für die Gastgeberinnen, die im Vorjahr beide Duelle gegen München gewonnen hatten, währte die Freude der Freiburgerinnen nur kurz. Denn nur wenige Sekunden später gelang Hendrich der umjubelte Ausgleich, die Nationalspielerin war nach einer Ecke von Sara Däbritz per Kopf zur Stelle. Das Spiel blieb auch in der Folge eng und von vielen Zweikämpfen geprägt.

Daran änderte sich auch im zweiten Durchgang nichts. Freiburg kam mit viel Wucht und Entschlossenheit aus der Kabine - und jubelte kurz darauf über das vermeintliche 2:1. Doch der Treffer von Kapitänin Clara Schöne (51.) zählte aufgrund eines vorangegangenen Foulspiels nicht. Auf der Gegenseite vergab Lineth Beerensteyn eine Möglichkeit auf den Führungstreffer der Gäste. In der Schlussphase wechselten beide Trainer offensiv, um den Sieg noch zu erzwingen - doch erst Lewandowski erlöste die Bayern.

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