Dank Cazalla: Hoffenheim bleibt oben dran

Die TSG Hoffenheim hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Anschluss an die Spitzenplätze. Das Team von Trainer Stephan Lerch landete am 10. Spieltag einen 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen Aufsteiger RB Leipzig und überwintert damit auf Platz vier. Der Rückstand zum Tabellendritten Eintracht Frankfurt beträgt weiterhin drei Zähler.

Mit zwei Kopfballtoren brachte Marta Cazalla (6./62.) die Gastgeberinnen im Dietmar-Hopp-Stadion auf die Siegerstraße. Für die spanische Innenverteidigerin waren es die ersten beiden Treffer in der höchsten deutschen Spielklasse. Erst in der Schlussphase konnte Lydia Andrade (82.) für RB Leipzig verkürzen. Die Sächsinnen, die sich vor wenigen Wochen im DFB-Pokal in Hoffenheim 0:3 geschlagen geben mussten, blieben auch im achten Ligaspiel in Serie sieglos, haben nach zehn Partien sechs Punkte auf dem Konto.

RB-Kapitänin Krug: "Erstes Halbjahr sehr lehrreich"

"Das erste Halbjahr in der Bundesliga war für uns definitiv sehr lehrreich", sagte RB Leipzigs Kapitänin Victoria Krug im Interview nach der sechsten Saisonniederlage. "Wir hatten uns auch diesmal mehr erhofft und sind daher auch enttäuscht. Vor allem ist es bitter, durch zwei Gegentore nach Standards zu verlieren, auch wenn ich zugeben muss, dass der Sieg für Hoffenheim sicherlich verdient ist. Ich bin mir aber sicher, dass wir aus unseren Fehlern lernen und es im neuen Jahr besser machen werden."

Matchwinnerin Marta Cazalla erklärte: "Ich bin sehr froh, in Hoffenheim zu sein. Der Schritt zu Saisonbeginn war wichtig für mich. Nach dem Duell im DFB-Pokal wussten wir, dass es beim erneuten Aufeinandertreffen mit Leipzig nicht einfach wird. Wir haben die Partie jedoch fast über die gesamte Spielzeit kontrolliert und deshalb auch verdient gewonnen."

TSG-Trainer Stephan Lerch meinte: "Leipzig hat toll mitgehalten und gekämpft. Sie haben das Spiel bis zum Schluss offengehalten. Wir hätten den Sack früher zumachen müssen, weil wir die Partie auch über weite Strecken kontrolliert haben und einige Gelegenheiten hatten. Im Vergleich zum Pokalspiel hat Leipzig mutiger gespielt, wodurch das Geschehen von Beginn an offener war. In der ersten Halbzeit hat uns das Umschaltspiel ins letzte Drittel gefehlt. Die Räume waren da, wir hätten es konsequenter spielen können. Wichtig war aber in erster Linie für uns, dass wir das Spiel gewinnen. Der Sieg geht auch unter dem Strich so in Ordnung. Jede Spielerin wollte noch einmal alles geben. Jetzt gehen wir mit den drei Punkten in die Winterpause, das ist ein gutes Gefühl."

Standardspezialistin Feldkamp als Vorbereiterin

Trotz der Niederlage im Verfolgerduell bei Eintracht Frankfurt (1:3) setzte TSG-Trainer Stephan Lerch auf dieselbe Startformation. Angreiferin Mara Alber, in Frankfurt noch eingewechselt, musste wegen einer Sprunggelenkverletzung passen. Bei den Leipzigerinnen gab es dagegen im Vergleich zum 0:0 gegen Mitaufsteiger 1. FC Nürnberg drei Veränderungen. Josefine Schaller, Barbara Brecht und Lydia Andrade ersetzten Jenny Hipp, Marlene Müller und Torjägerin Vanessa Fudalla, die krankheitsbedingt für einige Tage mit dem Training aussetzen musste und deshalb zunächst auf der Bank Platz nahm.

Die Hoffenheimerinnen erwischten einen optimalen Start. Nach einem Freistoß von Standardspezialistin Jana Feldkamp lief die aufgerückte Innenverteidigerin Marta Cazalla gut ein und köpfte die Kugel zum frühen 1:0 (6.) ins Netz.

Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit behielt die TSG die Spielkontrolle und ließ kaum Tormöglichkeiten der Gäste zu. Zweimal versuchte es Josefine Schaller aus der Distanz, konnte Torhüterin Martina Tufekovic aber nicht in Bedrängnis bringen. Auf der Gegenseite hatte Ereleta Memeti kurz vor der Pause die beiden besten Chancen, um den Vorsprung auszubauen. RB-Torhüterin Elvira Herzog war jedoch auf dem Posten.

Andrade macht es in der Schlussphase spannend

Zur Pause reagierte RB-Trainer Saban Uzun und wechselte mit Vanessa Fudalla (für Korina Lara Janez) eine zusätzliche Offensivspielerin ein. Wirklich torgefährlicher wurden die Leipzigerinnen zunächst aber nicht. Stattdessen legte die TSG den zweiten Treffer nach. Diesmal brachte Jana Feldkamp einen Eckball nach innen, erneut war Marta Cazalla per Kopf zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (62.). Vier RB-Spielerinnen standen um sie herum, konnten den Gegentreffer aber nicht verhindern.

Nachdem die eingewechselte Nicole Billa und Nationalspielerin Paulina Krumbiegel das mögliche 3:0 jeweils knapp verpasst hatten, wurde es in der Schlussphase doch noch einmal spannend. Nach einer Rechtsflanke von Vanessa Fudalla verkürzte Lydia Andrade mit einer Direktabnahme recht überraschend auf 2:1 (82.).

Nach dem Anschlusstreffer versuchte RB Leipzig noch einmal alles und wäre fast sogar mit dem Ausgleich belohnt worden. Sandra Starke traf allerdings in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig. In der Nachspielzeit scheiterte Gia Corley noch an der gut reagierenden Elvira Herzog, so dass es am Ende beim knappen TSG-Sieg blieb.

[mspw]

Die TSG Hoffenheim hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Anschluss an die Spitzenplätze. Das Team von Trainer Stephan Lerch landete am 10. Spieltag einen 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen Aufsteiger RB Leipzig und überwintert damit auf Platz vier. Der Rückstand zum Tabellendritten Eintracht Frankfurt beträgt weiterhin drei Zähler.

Mit zwei Kopfballtoren brachte Marta Cazalla (6./62.) die Gastgeberinnen im Dietmar-Hopp-Stadion auf die Siegerstraße. Für die spanische Innenverteidigerin waren es die ersten beiden Treffer in der höchsten deutschen Spielklasse. Erst in der Schlussphase konnte Lydia Andrade (82.) für RB Leipzig verkürzen. Die Sächsinnen, die sich vor wenigen Wochen im DFB-Pokal in Hoffenheim 0:3 geschlagen geben mussten, blieben auch im achten Ligaspiel in Serie sieglos, haben nach zehn Partien sechs Punkte auf dem Konto.

RB-Kapitänin Krug: "Erstes Halbjahr sehr lehrreich"

"Das erste Halbjahr in der Bundesliga war für uns definitiv sehr lehrreich", sagte RB Leipzigs Kapitänin Victoria Krug im Interview nach der sechsten Saisonniederlage. "Wir hatten uns auch diesmal mehr erhofft und sind daher auch enttäuscht. Vor allem ist es bitter, durch zwei Gegentore nach Standards zu verlieren, auch wenn ich zugeben muss, dass der Sieg für Hoffenheim sicherlich verdient ist. Ich bin mir aber sicher, dass wir aus unseren Fehlern lernen und es im neuen Jahr besser machen werden."

Matchwinnerin Marta Cazalla erklärte: "Ich bin sehr froh, in Hoffenheim zu sein. Der Schritt zu Saisonbeginn war wichtig für mich. Nach dem Duell im DFB-Pokal wussten wir, dass es beim erneuten Aufeinandertreffen mit Leipzig nicht einfach wird. Wir haben die Partie jedoch fast über die gesamte Spielzeit kontrolliert und deshalb auch verdient gewonnen."

TSG-Trainer Stephan Lerch meinte: "Leipzig hat toll mitgehalten und gekämpft. Sie haben das Spiel bis zum Schluss offengehalten. Wir hätten den Sack früher zumachen müssen, weil wir die Partie auch über weite Strecken kontrolliert haben und einige Gelegenheiten hatten. Im Vergleich zum Pokalspiel hat Leipzig mutiger gespielt, wodurch das Geschehen von Beginn an offener war. In der ersten Halbzeit hat uns das Umschaltspiel ins letzte Drittel gefehlt. Die Räume waren da, wir hätten es konsequenter spielen können. Wichtig war aber in erster Linie für uns, dass wir das Spiel gewinnen. Der Sieg geht auch unter dem Strich so in Ordnung. Jede Spielerin wollte noch einmal alles geben. Jetzt gehen wir mit den drei Punkten in die Winterpause, das ist ein gutes Gefühl."

Standardspezialistin Feldkamp als Vorbereiterin

Trotz der Niederlage im Verfolgerduell bei Eintracht Frankfurt (1:3) setzte TSG-Trainer Stephan Lerch auf dieselbe Startformation. Angreiferin Mara Alber, in Frankfurt noch eingewechselt, musste wegen einer Sprunggelenkverletzung passen. Bei den Leipzigerinnen gab es dagegen im Vergleich zum 0:0 gegen Mitaufsteiger 1. FC Nürnberg drei Veränderungen. Josefine Schaller, Barbara Brecht und Lydia Andrade ersetzten Jenny Hipp, Marlene Müller und Torjägerin Vanessa Fudalla, die krankheitsbedingt für einige Tage mit dem Training aussetzen musste und deshalb zunächst auf der Bank Platz nahm.

Die Hoffenheimerinnen erwischten einen optimalen Start. Nach einem Freistoß von Standardspezialistin Jana Feldkamp lief die aufgerückte Innenverteidigerin Marta Cazalla gut ein und köpfte die Kugel zum frühen 1:0 (6.) ins Netz.

Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit behielt die TSG die Spielkontrolle und ließ kaum Tormöglichkeiten der Gäste zu. Zweimal versuchte es Josefine Schaller aus der Distanz, konnte Torhüterin Martina Tufekovic aber nicht in Bedrängnis bringen. Auf der Gegenseite hatte Ereleta Memeti kurz vor der Pause die beiden besten Chancen, um den Vorsprung auszubauen. RB-Torhüterin Elvira Herzog war jedoch auf dem Posten.

Andrade macht es in der Schlussphase spannend

Zur Pause reagierte RB-Trainer Saban Uzun und wechselte mit Vanessa Fudalla (für Korina Lara Janez) eine zusätzliche Offensivspielerin ein. Wirklich torgefährlicher wurden die Leipzigerinnen zunächst aber nicht. Stattdessen legte die TSG den zweiten Treffer nach. Diesmal brachte Jana Feldkamp einen Eckball nach innen, erneut war Marta Cazalla per Kopf zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (62.). Vier RB-Spielerinnen standen um sie herum, konnten den Gegentreffer aber nicht verhindern.

Nachdem die eingewechselte Nicole Billa und Nationalspielerin Paulina Krumbiegel das mögliche 3:0 jeweils knapp verpasst hatten, wurde es in der Schlussphase doch noch einmal spannend. Nach einer Rechtsflanke von Vanessa Fudalla verkürzte Lydia Andrade mit einer Direktabnahme recht überraschend auf 2:1 (82.).

Nach dem Anschlusstreffer versuchte RB Leipzig noch einmal alles und wäre fast sogar mit dem Ausgleich belohnt worden. Sandra Starke traf allerdings in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig. In der Nachspielzeit scheiterte Gia Corley noch an der gut reagierenden Elvira Herzog, so dass es am Ende beim knappen TSG-Sieg blieb.

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