Cottbus vs. Stuttgart: Finale 1997 reloaded

Nach einem Jahr Abstinenz feiert Regionalligist FC Energie Cottbus in der ersten Runde am Sonntag, 13. August (ab 18.30 Uhr, live bei Sky), gegen Bundesligist VfB Stuttgart seine Rückkehr in den DFB-Pokal. Stuttgart - da war doch was? Richtig, in der Saison 1996/1997 war der Cottbuser Endspielgegner nach einer famosen Pokalspielzeit eben jener VfB. Und der zeigte sich nicht gnädig.

Es war der 14. Juni 1997, als sich der Regionalligist - also zu der Zeit Drittligist - Energie Cottbus im Finale des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion gegen Stuttgart anschickte, einen weiteren Coup zu landen. Doch das "magische Dreieck" der Schwaben mit Krassimir Balakow, Fredi Bobic und Giovane Elber hatte etwas dagegen und stoppte die Lausitzer beim 2:0 kurz vor dem Ziel. Damals auf der Stuttgarter Bank: der heutige Bundestrainer Joachim Löw.

"Gemeinsamer" Abstieg 2016

Das Finale läutete aber zumindest die erfolgreichste Zeit in der Cottbuser Vereinsgeschichte ein, gekrönt vom Bundesligaaufstieg 2000 und insgesamt sechs Spielzeiten Zugehörigkeit im Oberhaus. 2014 landete Energie mit dem Abstieg in die 3. Liga hart, zwei Jahre später mit dem Sturz in die Regionalliga ungleich härter. Die Schwaben mussten im selben Jahr eine ihrer schwärzesten Stunden überstehen, als es aus der Bundesliga ins Unterhaus ging. Der "Fehltritt" ist inzwischen ausgebügelt, beim FC Energie wird das mindetens noch bis zum Sommer 2018 dauern.

Abgesehen von der Niederlage im Pokalendspiel zählte der VfB bislang nicht zu den Lieblingsgegnern der Cottbuser: Nur ein Sieg in insgesamt 13 Vergleichen, zehn Spiele ohne eigenes Tor, davon in den vergangenen drei Heimspielen in Serie. So etwas nennt man gewöhnlich "Angstgegner".

[sid/js]

Nach einem Jahr Abstinenz feiert Regionalligist FC Energie Cottbus in der ersten Runde am Sonntag, 13. August (ab 18.30 Uhr, live bei Sky), gegen Bundesligist VfB Stuttgart seine Rückkehr in den DFB-Pokal. Stuttgart - da war doch was? Richtig, in der Saison 1996/1997 war der Cottbuser Endspielgegner nach einer famosen Pokalspielzeit eben jener VfB. Und der zeigte sich nicht gnädig.

Es war der 14. Juni 1997, als sich der Regionalligist - also zu der Zeit Drittligist - Energie Cottbus im Finale des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion gegen Stuttgart anschickte, einen weiteren Coup zu landen. Doch das "magische Dreieck" der Schwaben mit Krassimir Balakow, Fredi Bobic und Giovane Elber hatte etwas dagegen und stoppte die Lausitzer beim 2:0 kurz vor dem Ziel. Damals auf der Stuttgarter Bank: der heutige Bundestrainer Joachim Löw.

"Gemeinsamer" Abstieg 2016

Das Finale läutete aber zumindest die erfolgreichste Zeit in der Cottbuser Vereinsgeschichte ein, gekrönt vom Bundesligaaufstieg 2000 und insgesamt sechs Spielzeiten Zugehörigkeit im Oberhaus. 2014 landete Energie mit dem Abstieg in die 3. Liga hart, zwei Jahre später mit dem Sturz in die Regionalliga ungleich härter. Die Schwaben mussten im selben Jahr eine ihrer schwärzesten Stunden überstehen, als es aus der Bundesliga ins Unterhaus ging. Der "Fehltritt" ist inzwischen ausgebügelt, beim FC Energie wird das mindetens noch bis zum Sommer 2018 dauern.

Abgesehen von der Niederlage im Pokalendspiel zählte der VfB bislang nicht zu den Lieblingsgegnern der Cottbuser: Nur ein Sieg in insgesamt 13 Vergleichen, zehn Spiele ohne eigenes Tor, davon in den vergangenen drei Heimspielen in Serie. So etwas nennt man gewöhnlich "Angstgegner".

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