Copa: Chile gewinnt wieder gegen Argentinien - Messi tritt zurück

Gleicher Gegner, gleiches Ende, dieselbe tragische Figur: Mit einem Fehlschuss von Superstar Lionel Messi im Elfmeterschießen verlor Argentinien das Endspiel der Copa America in den USA gegen Titelverteidiger Chile mit 2:4, nachdem 120 Minuten zuvor kein Tor und keinen Sieger im "Gran Final" der Jubiläumsausgabe hervorgebracht hatten. Für Messi war es die dritte Finalniederlage in Folge nach der Copa 2015 in Chile gegen Chile und der WM 2014 in Brasilien gegen Deutschland. Anschließend gab der 29 Jahre alte Weltfußballer überraschend seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt. "Für mich ist es im Nationalteam vorbei. Ich habe alles getan, was ich konnte und es tut einfach weh, kein Sieger zu sein."

Der Sieger der "Copa Centenario" in den USA erhält keinen Platz beim Confederations Cup 2017 in Russland. Chile hatte sich bereits durch den Erfolg bei der der Copa 2015 für den Confed Cup qualifiziert, dazu Mexiko als CONCACAF-Sieger 2015. Außerdem stehen Weltmeister Deutschland, Australien als Asienmeister 2015, Neuseeland als Sieger der Ozeanienmeisterschaft 2016 und Gastgeber Russland als Teilnehmer fest. Die letzten beiden Plätze gehen an den Afrikameister 2017 und den Europameister, der derzeit in Frankreich ermittelt wird. Sollte dies Deutschland sein, so qualifiziert sich zusätzlich der Vizeeuropameister.

Zwei Platzverweise - Vidal und Messi verschießen Elfmeter

Im MetLife Stadium der New Yorker NFL-Klubs Giants und Jets in East Rutherford hatten sich die beiden südamerikanischen Rivalen zuvor vor 82.026 Zuschauern einen wahren Abnutzungskampf geliefert, der durch die frühen Platzverweise des früheren Hamburgers Marcelo Diaz (29.) nach zwei Fouls gegen Messi auf Seiten der Chilenen sowie des Argentiniers Marcos Rojo (44.) nach hartem Einsteigen gegen den Münchner Arturo Vidal noch verschärft wurde.

Im Elfmeterschießen scheiterte zunächst Vidal an Argentiniens Schlussmann Sergio Romero, ehe Messi seinen Versuch weit über das Tor jagte. Die folgenden fünf Schützen, darunter der Leverkusener Charles Aranguiz für La Roja, verwandelten sicher, ehe Chiles Torhüter Claudio Bravo den Schuss von Lucas Biglia hielt und Francisco Silva den letzten Versuch sicher verwandelte.

Argentinien, das 2014 das WM-Finale gegen Deutschland und im vergangenen Jahr ebenfalls gegen Chile das Copa-America-Endspiel verloren hatte, wartet 23 Jahre nach dem letzten Triumph bei der Südamerika-Meisterschaft 1993 weiter auf einen großen Titel. Wie im Vorjahr gewann der Hoffenheimer Eduardo Vargas mit diesmal sechs Treffern die Torjägerkanone vor Messi (5).

[sid]

Gleicher Gegner, gleiches Ende, dieselbe tragische Figur: Mit einem Fehlschuss von Superstar Lionel Messi im Elfmeterschießen verlor Argentinien das Endspiel der Copa America in den USA gegen Titelverteidiger Chile mit 2:4, nachdem 120 Minuten zuvor kein Tor und keinen Sieger im "Gran Final" der Jubiläumsausgabe hervorgebracht hatten. Für Messi war es die dritte Finalniederlage in Folge nach der Copa 2015 in Chile gegen Chile und der WM 2014 in Brasilien gegen Deutschland. Anschließend gab der 29 Jahre alte Weltfußballer überraschend seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt. "Für mich ist es im Nationalteam vorbei. Ich habe alles getan, was ich konnte und es tut einfach weh, kein Sieger zu sein."

Der Sieger der "Copa Centenario" in den USA erhält keinen Platz beim Confederations Cup 2017 in Russland. Chile hatte sich bereits durch den Erfolg bei der der Copa 2015 für den Confed Cup qualifiziert, dazu Mexiko als CONCACAF-Sieger 2015. Außerdem stehen Weltmeister Deutschland, Australien als Asienmeister 2015, Neuseeland als Sieger der Ozeanienmeisterschaft 2016 und Gastgeber Russland als Teilnehmer fest. Die letzten beiden Plätze gehen an den Afrikameister 2017 und den Europameister, der derzeit in Frankreich ermittelt wird. Sollte dies Deutschland sein, so qualifiziert sich zusätzlich der Vizeeuropameister.

Zwei Platzverweise - Vidal und Messi verschießen Elfmeter

Im MetLife Stadium der New Yorker NFL-Klubs Giants und Jets in East Rutherford hatten sich die beiden südamerikanischen Rivalen zuvor vor 82.026 Zuschauern einen wahren Abnutzungskampf geliefert, der durch die frühen Platzverweise des früheren Hamburgers Marcelo Diaz (29.) nach zwei Fouls gegen Messi auf Seiten der Chilenen sowie des Argentiniers Marcos Rojo (44.) nach hartem Einsteigen gegen den Münchner Arturo Vidal noch verschärft wurde.

Im Elfmeterschießen scheiterte zunächst Vidal an Argentiniens Schlussmann Sergio Romero, ehe Messi seinen Versuch weit über das Tor jagte. Die folgenden fünf Schützen, darunter der Leverkusener Charles Aranguiz für La Roja, verwandelten sicher, ehe Chiles Torhüter Claudio Bravo den Schuss von Lucas Biglia hielt und Francisco Silva den letzten Versuch sicher verwandelte.

Argentinien, das 2014 das WM-Finale gegen Deutschland und im vergangenen Jahr ebenfalls gegen Chile das Copa-America-Endspiel verloren hatte, wartet 23 Jahre nach dem letzten Triumph bei der Südamerika-Meisterschaft 1993 weiter auf einen großen Titel. Wie im Vorjahr gewann der Hoffenheimer Eduardo Vargas mit diesmal sechs Treffern die Torjägerkanone vor Messi (5).

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