Club 100: Exklusives Dankeschön ans Ehrenamt

Freunde, Freude, Feiern. Clubs sind Verdichtungsorte. Das "Space" auf Ibiza ist aktuell angeblich der weltweit angesagteste Club. Das Green Valley in Brasilien startete 2007 als Partyzelt. Ebenfalls in den Top 3: Das Octagon im Gangnam-Bezirk von Seoul. Historisch ist das Studio 54, zur Liste der Stammgäste zählten in den siebzigern Mick und Bianca Jagger, Liz Taylor, Truman Capote. Alles keine Mitglieder im Club 100, der dennoch besonders exklusiv ist. Alter, Kleidung und Herkunft sind egal. Eintritt gewährt wird 100 Menschen, die sich ganz besonders im und für den Fußball in Deutschland engagieren.

"Zum ehrenamtlichen Engagement gehört auch, dass man "Danke" sagt, dass man Anerkennungskultur pflegt", plädiert DFB-Präsident Reinhard Grindel. Sein größtes "Dankeschön" spricht der Deutsche Fußball-Bund mit einer Einladung in DEN Club aus. Den Club 100. Zuerst wird pro Fußballkreis ein/e Ehrenamtler/in ausgewählt. Aus deutschlandweit 1,7 Millionen Menschen, die freiwillig und ehrenamtlich für den Fußball arbeiten, werden über die Ehrung in den Kreisen 280 Ehrenamtler ausgezeichnet. Die engagiertesten 100 werden für ein Jahr in den Club 100 aufgenommen. Neben einer Ehrung mit DFB-Urkunde, erhalten die Club-Mitglieder zwei ganz besondere Auszeichnungen: Zum einen wird ihr herausragendes Engagement innerhalb ihrer Vereine gewürdigt. Offizielle Landesverbandsvertreter führen die bundesweit 100 individuellen Ehrungen durch. Der DFB stellt das Präsent zur Verfügung, von dem auch jeder Verein – besonders die Jugendabteilungen – profitieren. Zwei hochwertige Mini-Tore und fünf adidas-Fußbälle. Zum anderen öffnet der Club 100 seine Pforten nochmals rund um ein Länderspiel der Mannschaft. Die Tickets fürs Spiel, die Übernachtungen, An- und Abreise, ein Galaabend. Alles im Paket. Seit dem Start der Aktion ging die Einladung an 2000 verdiente Ehrenamtler aus mehr als 26.000 Amateurvereinen.

Das Ehrenamt bleibt eine tragende Säule des Fußballs

Auch 2017 wird der Club 100 bei einem Länderspiel wieder die Pforten öffnen. Zum 20. Mal. Es geht um Fußball. Und um mehr. Die "Aktion Ehrenamt" feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Seit 1997 unterstützt und fördert der DFB ehrenamtliches Engagement an der Vereinsbasis. Dies ist auch ein Grund zum Feiern. Und zum "Danke" sagen. An alle diejenigen, die seit vielen Jahren die "Aktion Ehrenamt" unterstützen und an diejenigen, die in diesem besonderen Jahr dem Club 100 angehören. Reinhard Grindel sagt: "Unsere Gesellschaft wäre ärmer, wenn es nicht diejenigen geben würde, die nicht bei jeder Gelegenheit fragen, was habe ich davon, was kriege ich dafür. Also diejenigen, die einfach tun."

Um auch in den nächsten Jahren bestens aufgestellt zu sein, haben der DFB und seine Landesverbände längst schon reagiert. Sehr akademisch gesagt: Die Mehrwerte des Ehrenamtspreises werden auch den Bedürfnissen einer jüngeren Generation angepasst. Das Engagement der Kinder- und Jugendtrainer/innen sowie der Jugendleiter/innen bis 30 Jahre wird mit einem neuen Förderpreis geehrt. Den "Fußballhelden". Diese werden immer im Frühjahr vom DFB und seinem Kooperationspartner KOMM MIT auf eine fünftägige Bildungsreise nach Barcelona eingeladen und erhalten neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm wertvolle theoretische und praktische Kenntnisse an einem ganz besonderen Lernort.

Das Ehrenamt ist und bleibt eine tragende Säule des Fußballs. Doch die Vereine sind gut beraten, auf soziale und kulturelle Veränderungen zu reagieren. Ehrenamt früher – das war eine dauerhafte emotionale Bindung. Heute geht es oftmals um ein zeitlich befristetes, durchaus mit Eigeninteresse verbundenes Engagement. Früher handelten Ehrenamtler ungeschult und selbstlos, heute wird von einer ehrenamtlichen Position durchaus eine Kompetenzerweiterung erwartet. Früher gab’s das Studio 54 in New York City, heute das Space auf Ibiza. Die Zeiten wandeln sich – auch im Ehrenamt.

Mehr zur "Aktion Ehrenamt" des DFB finden sie hier.

[th]

Freunde, Freude, Feiern. Clubs sind Verdichtungsorte. Das "Space" auf Ibiza ist aktuell angeblich der weltweit angesagteste Club. Das Green Valley in Brasilien startete 2007 als Partyzelt. Ebenfalls in den Top 3: Das Octagon im Gangnam-Bezirk von Seoul. Historisch ist das Studio 54, zur Liste der Stammgäste zählten in den siebzigern Mick und Bianca Jagger, Liz Taylor, Truman Capote. Alles keine Mitglieder im Club 100, der dennoch besonders exklusiv ist. Alter, Kleidung und Herkunft sind egal. Eintritt gewährt wird 100 Menschen, die sich ganz besonders im und für den Fußball in Deutschland engagieren.

"Zum ehrenamtlichen Engagement gehört auch, dass man "Danke" sagt, dass man Anerkennungskultur pflegt", plädiert DFB-Präsident Reinhard Grindel. Sein größtes "Dankeschön" spricht der Deutsche Fußball-Bund mit einer Einladung in DEN Club aus. Den Club 100. Zuerst wird pro Fußballkreis ein/e Ehrenamtler/in ausgewählt. Aus deutschlandweit 1,7 Millionen Menschen, die freiwillig und ehrenamtlich für den Fußball arbeiten, werden über die Ehrung in den Kreisen 280 Ehrenamtler ausgezeichnet. Die engagiertesten 100 werden für ein Jahr in den Club 100 aufgenommen. Neben einer Ehrung mit DFB-Urkunde, erhalten die Club-Mitglieder zwei ganz besondere Auszeichnungen: Zum einen wird ihr herausragendes Engagement innerhalb ihrer Vereine gewürdigt. Offizielle Landesverbandsvertreter führen die bundesweit 100 individuellen Ehrungen durch. Der DFB stellt das Präsent zur Verfügung, von dem auch jeder Verein – besonders die Jugendabteilungen – profitieren. Zwei hochwertige Mini-Tore und fünf adidas-Fußbälle. Zum anderen öffnet der Club 100 seine Pforten nochmals rund um ein Länderspiel der Mannschaft. Die Tickets fürs Spiel, die Übernachtungen, An- und Abreise, ein Galaabend. Alles im Paket. Seit dem Start der Aktion ging die Einladung an 2000 verdiente Ehrenamtler aus mehr als 26.000 Amateurvereinen.

Das Ehrenamt bleibt eine tragende Säule des Fußballs

Auch 2017 wird der Club 100 bei einem Länderspiel wieder die Pforten öffnen. Zum 20. Mal. Es geht um Fußball. Und um mehr. Die "Aktion Ehrenamt" feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Seit 1997 unterstützt und fördert der DFB ehrenamtliches Engagement an der Vereinsbasis. Dies ist auch ein Grund zum Feiern. Und zum "Danke" sagen. An alle diejenigen, die seit vielen Jahren die "Aktion Ehrenamt" unterstützen und an diejenigen, die in diesem besonderen Jahr dem Club 100 angehören. Reinhard Grindel sagt: "Unsere Gesellschaft wäre ärmer, wenn es nicht diejenigen geben würde, die nicht bei jeder Gelegenheit fragen, was habe ich davon, was kriege ich dafür. Also diejenigen, die einfach tun."

Um auch in den nächsten Jahren bestens aufgestellt zu sein, haben der DFB und seine Landesverbände längst schon reagiert. Sehr akademisch gesagt: Die Mehrwerte des Ehrenamtspreises werden auch den Bedürfnissen einer jüngeren Generation angepasst. Das Engagement der Kinder- und Jugendtrainer/innen sowie der Jugendleiter/innen bis 30 Jahre wird mit einem neuen Förderpreis geehrt. Den "Fußballhelden". Diese werden immer im Frühjahr vom DFB und seinem Kooperationspartner KOMM MIT auf eine fünftägige Bildungsreise nach Barcelona eingeladen und erhalten neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm wertvolle theoretische und praktische Kenntnisse an einem ganz besonderen Lernort.

Das Ehrenamt ist und bleibt eine tragende Säule des Fußballs. Doch die Vereine sind gut beraten, auf soziale und kulturelle Veränderungen zu reagieren. Ehrenamt früher – das war eine dauerhafte emotionale Bindung. Heute geht es oftmals um ein zeitlich befristetes, durchaus mit Eigeninteresse verbundenes Engagement. Früher handelten Ehrenamtler ungeschult und selbstlos, heute wird von einer ehrenamtlichen Position durchaus eine Kompetenzerweiterung erwartet. Früher gab’s das Studio 54 in New York City, heute das Space auf Ibiza. Die Zeiten wandeln sich – auch im Ehrenamt.

Mehr zur "Aktion Ehrenamt" des DFB finden sie hier.