Wolfsburg feiert 3:0 bei Atletico Madrid

Bundesliga-Spitzenreiter VfL Wolfsburg hat auch in der Champions League einen Start nach Maß erwischt. Im Hinspiel der Runde der letzten 32 gewann der VfL beim spanischen Meister Atletico Madrid 3:0 (0:0) und hat damit beste Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale.

Weniger gut lief es beim FC Bayern München, der trotz guter Leistung mit einem 0:1 (0:1)-Rückstand gegen den englischen Vertreter FC Chelsea in das Rückspiel am kommenden Mittwoch (ab 19 Uhr) geht.

Wolfsburg dominiert in Madrid

Mit den Nationalspielerinnen Almuth Schult, Babett Peter, Lena Goeßling und Alexandra Popp in der Startelf drückte Wolfsburg im Ciudad Deportiva Cerro Del Espino gleich auf die Führung. Schon in der zweiten Minute hatte Pernille Harder die 1:0 für den Tabellenführer der Bundesliga auf dem Fuß, Atletico-Schlussfrau Dolores Gallardo lenkte die Kugel gerade noch um den Pfosten.

Wolfsburg dominierte die Partie mit viel Ballbesitz und suchte immer wieder den Abschluss. Bei einem Freistoß von Alexandra Popp (16.) war Gallardo aber ebenso zur Stelle wie beim zweiten Anlauf von Harder (19.). Auch Peter scheiterte mit ihrem Abschluss an der spanischen Torfrau (33.). Zudem köpfte Sara Bjork Gunnarsdóttir nach einer Ecke von Goeßling am Tor vorbei (27.).

Auf der Gegenseite war Schult lange nahezu beschäftigungslos. Erst in der 40. Minute musste die deutsche Nationalkeeperin bei einem Schuss von Sonia Bermudez erstmals eingreifen. Kurz danach probierten es auch Carmen Menayo (42.) und Kenti Robles (44.), zielten aber deutlich neben das Tor.

Harder trifft zur verdienten Führung

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brach Wolfsburg dann den Bann. Wie in der ersten Halbzeit bot sich Harder früh eine Großchance und die Dänin ließ Gallardo keine Chance (47.). Atletico bemühte sich danach nur bedingt erfolgreich darum, die Initiative zu ergreifen. Wolfsburg konrollierte weiter die Partie, Gallardo verhinderte gegen die eingewechselte Eva Pajor mit zwei starken Paraden binnen drei Minuten (65./67.) einen höheren Rückstand des spanischen Meisters.

In der Schlussphase erhöhte Wolfsburg noch einmal den Druck auf die Gastgeberinnen. Popp (73.) und Pastor (76.) vergaben weitere Möglichkeiten und einen Abschluss von Gunnarsdóttir blockten die Spanierinnen in höchster Not ab (77.), ehe es dann aber doch ein zweites Mal einschlug. Silvia Meseguer lenkte einen Schuss von Harder zum hochverdienten 2:0 für Wolfsburg ins eigene Netz (78.). Madrid schwamm nun kräftig und Gallardo stand unter Dauerbeschuss. Nach Vorarbeit von Tessa Wullaert traf Pajor zum Endstand.



Bundesliga-Spitzenreiter VfL Wolfsburg hat auch in der Champions League einen Start nach Maß erwischt. Im Hinspiel der Runde der letzten 32 gewann der VfL beim spanischen Meister Atletico Madrid 3:0 (0:0) und hat damit beste Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale.

Weniger gut lief es beim FC Bayern München, der trotz guter Leistung mit einem 0:1 (0:1)-Rückstand gegen den englischen Vertreter FC Chelsea in das Rückspiel am kommenden Mittwoch (ab 19 Uhr) geht.

Wolfsburg dominiert in Madrid

Mit den Nationalspielerinnen Almuth Schult, Babett Peter, Lena Goeßling und Alexandra Popp in der Startelf drückte Wolfsburg im Ciudad Deportiva Cerro Del Espino gleich auf die Führung. Schon in der zweiten Minute hatte Pernille Harder die 1:0 für den Tabellenführer der Bundesliga auf dem Fuß, Atletico-Schlussfrau Dolores Gallardo lenkte die Kugel gerade noch um den Pfosten.

Wolfsburg dominierte die Partie mit viel Ballbesitz und suchte immer wieder den Abschluss. Bei einem Freistoß von Alexandra Popp (16.) war Gallardo aber ebenso zur Stelle wie beim zweiten Anlauf von Harder (19.). Auch Peter scheiterte mit ihrem Abschluss an der spanischen Torfrau (33.). Zudem köpfte Sara Bjork Gunnarsdóttir nach einer Ecke von Goeßling am Tor vorbei (27.).

Auf der Gegenseite war Schult lange nahezu beschäftigungslos. Erst in der 40. Minute musste die deutsche Nationalkeeperin bei einem Schuss von Sonia Bermudez erstmals eingreifen. Kurz danach probierten es auch Carmen Menayo (42.) und Kenti Robles (44.), zielten aber deutlich neben das Tor.

Harder trifft zur verdienten Führung

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brach Wolfsburg dann den Bann. Wie in der ersten Halbzeit bot sich Harder früh eine Großchance und die Dänin ließ Gallardo keine Chance (47.). Atletico bemühte sich danach nur bedingt erfolgreich darum, die Initiative zu ergreifen. Wolfsburg konrollierte weiter die Partie, Gallardo verhinderte gegen die eingewechselte Eva Pajor mit zwei starken Paraden binnen drei Minuten (65./67.) einen höheren Rückstand des spanischen Meisters.

In der Schlussphase erhöhte Wolfsburg noch einmal den Druck auf die Gastgeberinnen. Popp (73.) und Pastor (76.) vergaben weitere Möglichkeiten und einen Abschluss von Gunnarsdóttir blockten die Spanierinnen in höchster Not ab (77.), ehe es dann aber doch ein zweites Mal einschlug. Silvia Meseguer lenkte einen Schuss von Harder zum hochverdienten 2:0 für Wolfsburg ins eigene Netz (78.). Madrid schwamm nun kräftig und Gallardo stand unter Dauerbeschuss. Nach Vorarbeit von Tessa Wullaert traf Pajor zum Endstand.

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Bayern mit fünf Nationalspielerinnen in der Startelf

In London boten die Münchnerinnen mit Simone Laudehr, Melanie Leupolz, Leonie Maier, Kristin Demann und Verena Faißt gleich fünf deutsche Nationalspielerinnen von Beginn an auf, hatten zunächst aber Probleme, ins Spiel zu finden. Hannah Blundell schickte Ramona Bachmann auf der rechten Seite in die Schnittstelle, aus abseitsverdächtiger Position passte die Schweizerin in die Mitte, wo Drew Spence freistehend zur Führung von Chelsea einschob (10.).

Beim FC Bayern riss Laudehr danach das Spiel an sich, suchte immer wieder den Weg zum Tor und hatte in der 19. Minute viel Pech, als sie aus spitzem Winkel den linken Innenpfosten traf. Gina Lewandowski hatte zuvor eine weite Hereingabe von Melanie Behringer geschickt für Laudehr aufgelegt.

Der deutsche Vizemeister war nun feldüberlegen, Chelsea blieb bei Kontern aber gefährlich. Milly Bright köpfte nach einem Freistoß von Ramona Bachmann knapp am langen Pfosten vorbei, Manuela Zinsberger wäre im Tor der Bayern chancenlos gewesen (21.). Ihr Gegenüber Hedvig Lindahl parierte gegen Nicole Rolser stark, die die Kugel nach Verena Faißts Flanke aus dem linken Halbfeld mit dem Knie aufs Tor bugsierte (33.).

Bayern drängt massiv auf den Ausgleich

In Halbzeit zwei steigerten sich die Münchnerinnen deutlich. Kurz nach Wiederanpfiff verhinderte Lindahl mit einem starken Reflex gegen Dominika Škorvánková den Ausgleich (47.), Sekunden später scheiterte auch Fridolina Rolfö an der schwedischen Torfrau. Die Bayern waren nun klar überlegen und stürmten an, Chelsea igelte sich hinten ein und überstand bei Chancen von Leupolz (56.), Behringer (57.) und Skorvankova (58.) im Minutentakt brenzlige Situationen.

In der 71. Minute dribbelte sich Maier auf der rechten Außenbahn an drei Gegenspielerinnen vorbei, zog in den Strafraum und legte mustergültig für Linette Beeyrensteyn auf. Die freistehende 20 Jahre alte Niederländerin lenkte den Ball aber überhastet neben das Gehäuse. Gegen Behringer war es dann erneut Lindahl, die den Ausgleich verhinderte (78.). Sekunden vor Schluss fiel Lucie Vronkova der Ball vor die Füße, doch auch die Tschechin verzog aus 17 Metern, sodass es beim unglücklichen 0:1 für die Bayern blieb.

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