Christoph Metzelder fällt für Länderspiel in Frankreich aus

Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) muss im letzten Länderspiel des Kalenderjahres auf Christoph Metzelder verzichten. Der Abwehrspieler von Borussia Dortmund steht auf Grund seiner anhaltenden Rückenprobleme nicht für den Klassiker im Stade de France zu Paris gegen Frankreich am Samstag (ab 21 Uhr, live im ZDF) zur Verfügung. Bundestrainer Jürgen Klinsmann verzichtet auf die Nachnominierung eines weiteren Spielers.

Metzelder, der erst im vergangenen Monat nach 32-monatiger Zwangspause beim 1:0 gegen China in Hamburg ein gelungenes Comeback im DFB-Trikot gefeiert hatte, hatte sich am Mittwochmorgen in einer Bochumer Klinik einer Kernspintomographie unterzogen, die sein Dortmunder Vereinsarzt durchführte. In Absprache mit DFB-Orthopäde Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt wurde anschließend entschieden, dass der 25-Jährige seine Rückenverletzung in Ruhe auskurieren soll. Heute wird Metzelder noch im Quartier der Nationalmannschaft in Köln behandelt, ehe er am Donnerstag die Heimreise nach Dortmund antritt.

"Das ist schade, denn Christoph sollte erneut gemeinsam mit Per Mertesacker aus Hannover die Innenverteidigung bilden", kommentierte Klinsmann den Ausfall. Alternativen für Metzelder sind nach Angaben des Bundestrainers der Kölner Lukas Sinkiewicz, Robert Huth vom FC Chelsea und Arne Friedrich von Hertha BSC Berlin.

Ballack sieht echten Härtetest

"Die Partie gegen Frankreich ist für uns ein besonderes Spiel und ein echter Härtetest gegen einen Top-Gegner. Da können wir uns ein halbes Jahr vor der WM beweisen und sehen, ob wir gegen einen Großen mithalten, vielleicht sogar gewinnen können", sagte Kapitän Ballack im Vorfeld der Partie gegen den Weltmeister von 1998.

Auch Klinsmann forderte von seinem Team erneut einen "positiven Jahresabschluss". Es sei wichtig vor der dreieinhalbmonatigen Länderspielpause "eine sehr gute Leistung abzurufen. Wir haben uns viel vorgenommen und haben auch das Selbstvertrauen, in Frankreich zu gewinnen".

Klinsmann führte für seine Zuversicht, die Negativserie von 15 Spielen ohne Sieg gegen die großen Fußball-Nationen endlich beenden zu können, zwei Gründe an. Zum einen hätten die Nationalspieler die Talsohle nach dem Confederations Cup durchschritten. "Sie sind wieder spritziger, engagierter." Und zum anderen könne er wieder auf Ballack und Angreifer Miroslav Klose zurückgreifen. Beide hatten zuletzt gegen die Türkei (1:2) und China (1:0) gefehlt.

[cm/sid]


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Die Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) muss im letzten Länderspiel des Kalenderjahres auf Christoph Metzelder verzichten. Der Abwehrspieler von Borussia Dortmund steht auf Grund seiner anhaltenden Rückenprobleme nicht für den Klassiker im Stade de France zu Paris gegen Frankreich am Samstag (ab 21 Uhr, live im ZDF) zur Verfügung. Bundestrainer Jürgen Klinsmann verzichtet auf die Nachnominierung eines weiteren Spielers.



Metzelder, der erst im vergangenen Monat nach 32-monatiger Zwangspause beim 1:0 gegen China in Hamburg ein gelungenes Comeback im DFB-Trikot gefeiert hatte, hatte sich am Mittwochmorgen in einer Bochumer Klinik einer Kernspintomographie unterzogen, die sein Dortmunder Vereinsarzt durchführte. In Absprache mit DFB-Orthopäde Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt wurde anschließend entschieden, dass der 25-Jährige seine Rückenverletzung in Ruhe auskurieren soll. Heute wird Metzelder noch im Quartier der Nationalmannschaft in Köln behandelt, ehe er am Donnerstag die Heimreise nach Dortmund antritt.



"Das ist schade, denn Christoph sollte erneut gemeinsam mit Per Mertesacker aus Hannover die Innenverteidigung bilden", kommentierte Klinsmann den Ausfall. Alternativen für Metzelder sind nach Angaben des Bundestrainers der Kölner Lukas Sinkiewicz, Robert Huth vom FC Chelsea und Arne Friedrich von Hertha BSC Berlin.



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Ballack sieht echten Härtetest


"Die Partie gegen Frankreich ist für uns ein besonderes Spiel und ein echter Härtetest gegen einen Top-Gegner. Da können wir uns ein halbes Jahr vor der WM beweisen und sehen, ob wir gegen einen Großen mithalten, vielleicht sogar gewinnen können", sagte Kapitän Ballack im Vorfeld der Partie gegen den Weltmeister von 1998.



Auch Klinsmann forderte von seinem Team erneut einen "positiven Jahresabschluss". Es sei wichtig vor der dreieinhalbmonatigen Länderspielpause "eine sehr gute Leistung abzurufen. Wir haben uns viel vorgenommen und haben auch das Selbstvertrauen, in Frankreich zu gewinnen".



Klinsmann führte für seine Zuversicht, die Negativserie von 15
Spielen ohne Sieg gegen die großen Fußball-Nationen endlich beenden zu können, zwei Gründe an. Zum einen hätten die Nationalspieler die Talsohle nach dem Confederations Cup durchschritten. "Sie sind wieder spritziger, engagierter." Und zum anderen könne er wieder auf Ballack und Angreifer Miroslav Klose zurückgreifen. Beide hatten zuletzt gegen die Türkei (1:2) und China (1:0) gefehlt.