Christina Arend: Mut machen vor dem Kellerduell

Letzter gegen Vorletzter: Am Sonntag kommt es zum Duell des punktlosen Schlusslichtes Herforder SV gegen den 1. FC Saarbrücken. Christina Arend sieht die Partie als richtungweisend im Abstiegskampf.

Die FCS-Spielführeringilt als Integrationsfigur des Vereins und führte ihre Mannschaft in der vergangenen Saison nach dem Aufstieg zum von vielen nicht erwarteten Klassenverbleib.

Im exklusiven DFB.de-Interview bewertet die 24-jährige Stürmerin den bisherigen Saisonverlauf, beleuchtet die Entwicklung ihrer Mannschaft und gibt einen Ausblick aufs Spiel in Herford.

DFB.de: Wie beurteilen Sie den bisherigen Saisonverlauf?

Christina Arend: Sehr durchwachsen. Wir sind stark mit einem Sieg in Jena gestartet, haben dann am dritten Spieltag den zweiten Dreier eingefahren, dann allerdings viermal in Folge verloren. Trotzdem sage ich: Wir sind besser als letzte Saison. Leider hat sich das noch nicht auf das Punktekonto ausgewirkt. Zufrieden sind wir damit natürlich nicht.

DFB.de: Woran ist die Entwicklung erkennbar?

Arend: Was den Teamgeist angeht, sind wir in der Lage, noch eine Schippe drauf zu legen. Wenn wir beispielsweise vergangene Saison schon nach knapp 15 Minuten 0:2 gegen Wolfsburg zurückgelegen hätten, wäre es uns sicher nicht gelungen, noch zwischenzeitlich auszugleichen. Wir hätten ja sogar beinahe noch in Führung gehen können. Spielerisch und was die kämpferische Einstellung angeht, sehe ich klare Fortschritte.

DFB.deDFB.de: Warum sind es dennoch nur sechs Punkte auf der Habenseite?



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Letzter gegen Vorletzter: Am Sonntag kommt es zum Duell des punktlosen Schlusslichtes Herforder SV gegen den 1. FC Saarbrücken. Christina Arend sieht die Partie als richtungweisend im Abstiegskampf.

Die FCS-Spielführeringilt als Integrationsfigur des Vereins und führte ihre Mannschaft in der vergangenen Saison nach dem Aufstieg zum von vielen nicht erwarteten Klassenverbleib.

Im exklusiven DFB.de-Interview bewertet die 24-jährige Stürmerin den bisherigen Saisonverlauf, beleuchtet die Entwicklung ihrer Mannschaft und gibt einen Ausblick aufs Spiel in Herford.

DFB.de: Wie beurteilen Sie den bisherigen Saisonverlauf?

Christina Arend: Sehr durchwachsen. Wir sind stark mit einem Sieg in Jena gestartet, haben dann am dritten Spieltag den zweiten Dreier eingefahren, dann allerdings viermal in Folge verloren. Trotzdem sage ich: Wir sind besser als letzte Saison. Leider hat sich das noch nicht auf das Punktekonto ausgewirkt. Zufrieden sind wir damit natürlich nicht.

DFB.de: Woran ist die Entwicklung erkennbar?

Arend: Was den Teamgeist angeht, sind wir in der Lage, noch eine Schippe drauf zu legen. Wenn wir beispielsweise vergangene Saison schon nach knapp 15 Minuten 0:2 gegen Wolfsburg zurückgelegen hätten, wäre es uns sicher nicht gelungen, noch zwischenzeitlich auszugleichen. Wir hätten ja sogar beinahe noch in Führung gehen können. Spielerisch und was die kämpferische Einstellung angeht, sehe ich klare Fortschritte.

DFB.deDFB.de: Warum sind es dennoch nur sechs Punkte auf der Habenseite?

Arend: Unser Problem ist, dass wir immer wieder Phasen haben, in denen wir nicht konzentriert genug sind. Und in diesen Phasen laden wir den Gegner quasi zum Tore schießen ein und machen es ihnen zu einfach. Daran müssen wir auf jeden Fall arbeiten.

DFB.de: Was fehlt der Mannschaft?

Arend: Vor allem die Cleverness. Am Sonntag gegen Frankfurt haben wir auch eine tolle erste Halbzeit gespielt, uns viele Chancen erarbeitet, aber die eben nicht verwandelt. Der Unterschied war dann: Frankfurt macht zwei Konter und damit zwei Tore. Die haben ihre Chancen, anders als wir, einfach eiskalt und clever verwandelt.

DFB.de: Aber beim Blick auf die Tabelle sieht die Situation dennoch nicht ganz so dramatisch aus, oder? Den Vorletzten Saarbrücken und den Siebten Essen trennen nur zwei Punkte.

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Arend: Stimmt. Die Leistungsdichte ist auf jeden Fall größer geworden. Hinten und vorne ist es sehr eng. Ich gehe davon aus, dass es bis zum letzten Spieltag spannend bleiben wird. Aber ich bin mir auch sicher, dass wir bald wieder punkten und Boden gut machen werden.

DFB.de: Am Sonntag treten Sie beim Tabellenletzten Herforder SV an. Wie schätzen Sie die Situation ein?

Arend: Das ist für uns, aber auch für Herford ein enorm wichtiges Spiel, absolut richtungweisend. Herford ist mit Sicherheit nicht so schwach, wie es der Tabellenstand und vor allem die null Punkte glauben machen. Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Aber klar ist auch, dass das ein sehr hartes Stück Arbeit für uns wird.

DFB.de: Dann verraten Sie nur noch eins: Saarbrücken schafft den Klassenverbleib, weil...

Arend: ...wir eine starke Mannschaft sind, bis zum Schluss kämpfen und nie aufgeben werden.