Christian Wück: "Wir sind von der Qualität des Kaders überzeugt"

Beim Algarve Cup in Portugal kassierten die U 17-Junioren gegen Gastgeber Portugal zum Auftakt (1:2) und zum Abschluss gegen die Niederlande (1:2) nach späten Gegentreffern jeweils Niederlagen, dazwischen gab es für das Team ein Remis gegen Rekordeuropameister Spanien (1:1). Im DFB.de-Interview ordnet Cheftrainer Christian Wück das Turnierergebnis ein und gibt einen Ausblick auf die zweite EM-Qualifikationsrunde im März.

DFB.de: Herr Wück, beim Algarve Cup stehen unter dem Strich ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Wie fällt Ihr Fazit für das Turnier aus?

Christian Wück: Wir haben nicht die Spielergebnisse erzielt, die wir uns gewünscht haben. Das Resultat spiegelt aber auch nicht die Leistung der Jungs wider. Das Spiel gegen Portugal war eines auf sehr hohem Niveau, in dem wir aus unserer Sicht überlegen waren. Mit etwas mehr Konsequenz in den Torchancen hätten wir die Partie auf unsere Seite ziehen müssen. Auch im Spiel gegen die Spanier haben wir uns mindestens auf Augenhöhe gesehen. Wir sind durch einen Fehler in Rückstand geraten, aber nach einer überlegenden Phase in der zweiten Hälfte zurückgekommen. Auch dieses Spiel hätten wir gewinnen können.

DFB.de: Was nimmt man aus dem dritten Spiel gegen die Niederlande mit?

Wück: Die Spieler müssen noch lernen, das Niveau über drei Spiele in kürzester Zeit hochzuhalten. Sie haben gemerkt, dass sie über ihre Grenzen hinausgehen müssen. Trotz vier krankheits- und verletztungsbedingten Ausfällen haben wir geführt und Torchancen nicht genutzt, wofür wir schlussendlich bestraft worden sind. Wichtig ist aber, dass wir auf der Spielweise aufbauen können.

DFB.de: Wie können Sie mit dem Team daran arbeiten, vor dem Tor konsequenter zu agieren?

Wück: Wir wissen, dass die Qualität in der Offensive vorhanden ist, um die entstehenden Torchancen auch zu nutzen. Das haben wir unter anderem im Spiel gegen die Engländer im Januar bewiesen, in dem wir drei Tore in den ersten fünf Minuten erzielt haben. In der Vorbereitung auf die Eliterunde in der Türkei werden wir den Fokus auf die Effizienz vor dem Tor legen und den Spielern Mut machen, weiterhin daran zu arbeiten.

DFB.de: Welche positiven Schlüsse nehmen Sie aus dem Turnier mit?

Wück: Für mich war der Algarve Cup kein Rückschritt. Von der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Qualität im Kader sind wir alle überzeugt. Die Jungs haben das Talent, sowohl eine konzentrierte Arbeit in der Defensive zu leisten, als auch Chancen konsequent zu nutzen. Wir werden an solchen Niederlagen wachsen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Nach dem Abschlussspiel haben wir diesbezüglich bereits mit der Aufarbeitung begonnen.

DFB.de: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Wück: Nach der späten Niederlage im letzten Spiel waren die Jungs natürlich erstmal enttäuscht. Dann ist es unsere Aufgabe als Trainerteam, unsere Stärken zu betonen. Wir möchten, dass die Spieler das Positive aus dem Turnier mitnehmen, um im März mit einem guten Gefühl zur Eliterunde in die Türkei zu reisen. Ich persönlich gehe mit einem besseren Gefühl, als es die drei Ergebnisse implizieren, an die nächsten Aufgaben heran.

DFB.de: Sie haben zuletzt davon gesprochen, das Team bis zur EM-Qualifikationsrunde zu einer Einheit formen zu wollen. Wie weit sehen Sie diese Entwicklung?

Wück: Ich bin davon überzeugt, dass Niederlagen auch zusammenschweißen können. Die Jungs haben gemerkt, wie wichtig es ist, als Team zu agieren. So ein Turnier fördert die mannschaftliche Geschlossenheit.

DFB.de: Spanien wird im Rahmen der Eliterunde erneut auf Ihre Mannschaft treffen. Die Türkei ist auch kein unbekannter Gegner. Wie schätzen Sie die kommenden Partien ein? Worauf wird es ankommen, um sich für die EM zu qualifizieren?

Wück: Wir müssen ergebnisorientierter spielen und uns für eine gute Partie belohnen. Wir hatten sowohl in den beiden Spielen gegen die Türken im November als auch jetzt beim Remis gegen Spanien die Möglichkeit, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Daran wollen wir anknüpfen. Es wird eventuell die ein oder andere Verstärkung für den Kader geben, wenn wir zum Beispiel bei genesenen Spielern die nötigen Fortschritte erkennen. Ich bin davon überzeugt, dass wir es schaffen können, positive Ergebnisse zu erzielen, um uns schlussendlich für die EM zu qualifizieren.

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Beim Algarve Cup in Portugal kassierten die U 17-Junioren gegen Gastgeber Portugal zum Auftakt (1:2) und zum Abschluss gegen die Niederlande (1:2) nach späten Gegentreffern jeweils Niederlagen, dazwischen gab es für das Team ein Remis gegen Rekordeuropameister Spanien (1:1). Im DFB.de-Interview ordnet Cheftrainer Christian Wück das Turnierergebnis ein und gibt einen Ausblick auf die zweite EM-Qualifikationsrunde im März.

DFB.de: Herr Wück, beim Algarve Cup stehen unter dem Strich ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Wie fällt Ihr Fazit für das Turnier aus?

Christian Wück: Wir haben nicht die Spielergebnisse erzielt, die wir uns gewünscht haben. Das Resultat spiegelt aber auch nicht die Leistung der Jungs wider. Das Spiel gegen Portugal war eines auf sehr hohem Niveau, in dem wir aus unserer Sicht überlegen waren. Mit etwas mehr Konsequenz in den Torchancen hätten wir die Partie auf unsere Seite ziehen müssen. Auch im Spiel gegen die Spanier haben wir uns mindestens auf Augenhöhe gesehen. Wir sind durch einen Fehler in Rückstand geraten, aber nach einer überlegenden Phase in der zweiten Hälfte zurückgekommen. Auch dieses Spiel hätten wir gewinnen können.

DFB.de: Was nimmt man aus dem dritten Spiel gegen die Niederlande mit?

Wück: Die Spieler müssen noch lernen, das Niveau über drei Spiele in kürzester Zeit hochzuhalten. Sie haben gemerkt, dass sie über ihre Grenzen hinausgehen müssen. Trotz vier krankheits- und verletztungsbedingten Ausfällen haben wir geführt und Torchancen nicht genutzt, wofür wir schlussendlich bestraft worden sind. Wichtig ist aber, dass wir auf der Spielweise aufbauen können.

DFB.de: Wie können Sie mit dem Team daran arbeiten, vor dem Tor konsequenter zu agieren?

Wück: Wir wissen, dass die Qualität in der Offensive vorhanden ist, um die entstehenden Torchancen auch zu nutzen. Das haben wir unter anderem im Spiel gegen die Engländer im Januar bewiesen, in dem wir drei Tore in den ersten fünf Minuten erzielt haben. In der Vorbereitung auf die Eliterunde in der Türkei werden wir den Fokus auf die Effizienz vor dem Tor legen und den Spielern Mut machen, weiterhin daran zu arbeiten.

DFB.de: Welche positiven Schlüsse nehmen Sie aus dem Turnier mit?

Wück: Für mich war der Algarve Cup kein Rückschritt. Von der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Qualität im Kader sind wir alle überzeugt. Die Jungs haben das Talent, sowohl eine konzentrierte Arbeit in der Defensive zu leisten, als auch Chancen konsequent zu nutzen. Wir werden an solchen Niederlagen wachsen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Nach dem Abschlussspiel haben wir diesbezüglich bereits mit der Aufarbeitung begonnen.

DFB.de: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Wück: Nach der späten Niederlage im letzten Spiel waren die Jungs natürlich erstmal enttäuscht. Dann ist es unsere Aufgabe als Trainerteam, unsere Stärken zu betonen. Wir möchten, dass die Spieler das Positive aus dem Turnier mitnehmen, um im März mit einem guten Gefühl zur Eliterunde in die Türkei zu reisen. Ich persönlich gehe mit einem besseren Gefühl, als es die drei Ergebnisse implizieren, an die nächsten Aufgaben heran.

DFB.de: Sie haben zuletzt davon gesprochen, das Team bis zur EM-Qualifikationsrunde zu einer Einheit formen zu wollen. Wie weit sehen Sie diese Entwicklung?

Wück: Ich bin davon überzeugt, dass Niederlagen auch zusammenschweißen können. Die Jungs haben gemerkt, wie wichtig es ist, als Team zu agieren. So ein Turnier fördert die mannschaftliche Geschlossenheit.

DFB.de: Spanien wird im Rahmen der Eliterunde erneut auf Ihre Mannschaft treffen. Die Türkei ist auch kein unbekannter Gegner. Wie schätzen Sie die kommenden Partien ein? Worauf wird es ankommen, um sich für die EM zu qualifizieren?

Wück: Wir müssen ergebnisorientierter spielen und uns für eine gute Partie belohnen. Wir hatten sowohl in den beiden Spielen gegen die Türken im November als auch jetzt beim Remis gegen Spanien die Möglichkeit, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Daran wollen wir anknüpfen. Es wird eventuell die ein oder andere Verstärkung für den Kader geben, wenn wir zum Beispiel bei genesenen Spielern die nötigen Fortschritte erkennen. Ich bin davon überzeugt, dass wir es schaffen können, positive Ergebnisse zu erzielen, um uns schlussendlich für die EM zu qualifizieren.

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