Champions League: Milan siegt nach Elfmeterschießen

Das rein italienische Finale der Champions League im mit 62.295 Zuschauern ausverkauften Stadion Old Trafford in Manchester entschied der AC Mailand gegen Juventus Turin mit 3:2 (0:0, 0:0) nach Elfmeterschießen für sich. Andrej Schwetschenko verwandelte den entscheidenden Elfmeter, Milans Torhüter Dida parierte gleich drei Mal.

In einer munteren Anfangsphase hatte Mailand zunächst die besseren Chancen. Einen Treffer von Schewtschenko in der 8. Minute erkannte der deutsche Unparteiische Markus Merk aus Kaiserslautern nicht an, weil Rui Costa im Abseits stand und dabei Juventus-Torhüter Gianluigi Buffon behinderte. Buffon verhinderte wenig später mit einer Glanzparade einen möglichen Kopfballtreffer von Filippo Inzaghi (17.).

Der Portugiese Rui Costa schloss in der 38. Minute eine schöne Kombination des AC Mailand mit einem gefährlichen Flachschuss ab, der nur knapp das Turiner Tor verfehlte. Auf der Gegenseite hatte Alessandro Del Piero die beste Chance für Juventus. Er scheiterte jedoch aus spitzem Winkel an Mailands Schlussmann Dida (43.).

Direkt nach Wiederanpfiff scheiterte der gerade eingewechselte Antonio Conte mit einem Kopfball nach Flanke von Del Piero an der Querlatte (47.). Juventus bestimmte auch in der Folgezeit die Partie und schnürte den AC in dessen Hälfte ein. Klare Torchancen sprangen allerdings in dieser Phase nicht heraus.

In den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit konnte sich Mailand wieder etwas befreien und kam durch Inzaghi, der einen Kopfball nur über das Tor setzte, wieder zu einer guten Torchance (76.). Bis zum Abpfiff nach 90 Minuten fielen keine Treffer, so dass es in die erste Verlängerung von 15 Minuten Länge ging. Auch diese verlief torlos, ebenso wie die zweiten 15 Minuten.

Die Entscheidung fiel dann im Elfmeterschießen: Milans Schlussmann Dida parierte die Schüsse von David Trezeguet, Marcelo Zalayeta und Paolo Montero, während Alessandro Birindelli und Del Piero für Juventus Turin trafen. Auf der Gegenseite hielt Buffon gegen Clarence Seedorf und Kakha Kaladse, aber Serginho, Alessandro Nesta und der am Ende umjubelte Schewtschenko trafen zum Mailänder 3:2-Erfolg.

Deutsche Teams vorzeitig ausgeschieden

Eine deutsche Mannschaft konnte sich in dieser Saison nicht für die Vorschlussrunde qualifizieren. Der Deutsche Meister Borussia Dortmund scheiterte in der zweiten Gruppenphase als Dritter der Gruppe C am AC Mailand und an Real Madrid, Vizemeister Bayer Leverkusen schied als Vierter der Gruppe A in der Zwischenrunde gegen den FC Barcelona und Inter Mailand aus. Der dritte deutsche Klub, Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern München, war bereits in der ersten Gruppenphase gescheitert.

Weitere Informationen zur Champions League finden Sie hier. [ps]


[bild1]Das rein italienische Finale der Champions League im mit 62.295 Zuschauern ausverkauften Stadion Old Trafford in Manchester entschied der AC Mailand gegen Juventus Turin mit 3:2 (0:0, 0:0) nach Elfmeterschießen für sich. Andrej Schwetschenko verwandelte den entscheidenden Elfmeter, Milans Torhüter Dida parierte gleich drei Mal.



In einer munteren Anfangsphase hatte Mailand zunächst die besseren Chancen. Einen Treffer von Schewtschenko in der 8. Minute erkannte der deutsche Unparteiische Markus Merk aus Kaiserslautern nicht an, weil Rui Costa im Abseits stand und dabei Juventus-Torhüter Gianluigi Buffon behinderte. Buffon verhinderte wenig später mit einer Glanzparade einen möglichen Kopfballtreffer von Filippo Inzaghi (17.).



Der Portugiese Rui Costa schloss in der 38. Minute eine schöne Kombination des AC Mailand mit einem gefährlichen Flachschuss ab, der nur knapp das Turiner Tor verfehlte. Auf der Gegenseite hatte Alessandro Del Piero die beste Chance für Juventus. Er scheiterte jedoch aus spitzem Winkel an Mailands Schlussmann Dida (43.).



Direkt nach Wiederanpfiff scheiterte der gerade eingewechselte Antonio Conte mit einem Kopfball nach Flanke von Del Piero an der Querlatte (47.). Juventus bestimmte auch in der Folgezeit die Partie und schnürte den AC in dessen Hälfte ein. Klare Torchancen sprangen allerdings in dieser Phase nicht heraus.



In den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit konnte sich Mailand wieder etwas befreien und kam durch Inzaghi, der einen Kopfball nur über das Tor setzte, wieder zu einer guten Torchance (76.). Bis zum Abpfiff nach 90 Minuten fielen keine Treffer, so dass es in die erste Verlängerung von 15 Minuten Länge ging. Auch diese verlief torlos, ebenso wie die zweiten 15 Minuten.



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Die Entscheidung fiel dann im Elfmeterschießen: Milans Schlussmann Dida parierte die Schüsse von David Trezeguet, Marcelo Zalayeta und Paolo Montero, während Alessandro Birindelli und Del Piero für Juventus Turin trafen. Auf der Gegenseite hielt Buffon gegen Clarence Seedorf und Kakha Kaladse, aber Serginho, Alessandro Nesta und der am Ende umjubelte Schewtschenko trafen zum Mailänder 3:2-Erfolg.



Deutsche Teams vorzeitig ausgeschieden



Eine deutsche Mannschaft konnte sich in dieser Saison nicht für die Vorschlussrunde qualifizieren. Der Deutsche Meister Borussia Dortmund scheiterte in der zweiten Gruppenphase als Dritter der Gruppe C am AC Mailand und an Real Madrid, Vizemeister Bayer Leverkusen schied als Vierter der Gruppe A in der Zwischenrunde gegen den FC Barcelona und Inter Mailand aus. Der dritte deutsche Klub, Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern München, war bereits in der ersten Gruppenphase gescheitert.



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