Champions League: Leverkusen verliert Finale gegen Madrid

Bayer Leverkusen hat das Finale der Champions League mit 1:2 (1:2) gegen Real Madrid verloren. Der spanische Rekordmeister sicherte sich damit im ausverkauften Hampden Park in Glasgow zum neunten Mal den Titel in der europäischen "Königsklasse".

Nach verhaltenem Beginn von beiden Seiten führte schon die erste gefährliche Situation zur Führung für die favorisierten Madrilenen. Mit einem weiten Einwurf überraschte der Brasilianer Roberto Carlos die gesamte Bayer-Abwehr. Auch Lucio hatte seinen Gegenspieler Raul aus den Augen gelassen, und der Real-Stürmer traf in der neunten Minute zum 1:0 für den spanischen Rekordmeister. Bayer-Torwart Hans Jörg Butt machte bei dem Gegentreffer keine gute Figur.

Aber schon in der 14. Minute kam Leverkusen zum Ausgleich. Eine Freistoß-Hereingabe von Bernd Schneider verwertete Lucio per Kopf zum 1:1. Und in der 22. Minute hatte Thomas Brdaric, der den gelbgesperrten Brasilianer Ze Roberto ersetzte, sogar die Bayer-Führung auf dem Fuß. Nach Pass von Michael Ballack lief Brdaric allein auf das Real-Tor zu, scheiterte aber an Torwart Dominguez Cesar.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel das 2:1 für Madrid. Nach einer schönen Hereingabe von Roberto Carlos traf Zinedine Zidane aus knapp 16 Metern volley ins Netz.

In der zweiten Hälfte war Leverkusen weiter optisch überlegen, konnte sich aber keine zwingende Torchance mehr erarbeiten. Erst in der Nachspielzeit rettete der eingewechselte Torwart Iker Casillas zweimal auf der Linie für Madrid.

Nach der Partie meinte Leverkusens Trainer Klaus Toppmöller: "Wir haben vom Kampf her alles gegeben, bis zum Schluss dagegen gehalten und uns Chancen erarbeitet. Real war der große Favorit und hatte den Druck. Wir wussten, dass wir nicht von Anfang an nach vorne spielen müssen. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel sehr gut im Griff. Wir wussten, dass Real bei Standards nicht souverän ist und wir da Chancen bekommen würden. Allerdings haben wir Cesar zu wenig mit Distanzschüssen gefordert. Am Schluss war es ein 'Alles-oder-Nichts-Spiel', aber wir haben die einfachsten Bälle nicht über die Linie bekommen."

Weitere Informationen zur Champions League finden Sie hier. [ps]


[bild1]Bayer Leverkusen hat das Finale der Champions League mit 1:2 (1:2)
gegen Real Madrid verloren. Der spanische Rekordmeister sicherte sich
damit im ausverkauften Hampden Park in Glasgow zum neunten Mal
den Titel in der europäischen "Königsklasse".



Nach verhaltenem Beginn von beiden Seiten führte schon die
erste gefährliche Situation zur Führung für die favorisierten
Madrilenen. Mit einem weiten Einwurf überraschte der Brasilianer
Roberto Carlos die gesamte Bayer-Abwehr. Auch Lucio hatte seinen
Gegenspieler Raul aus den Augen gelassen, und der Real-Stürmer traf
in der neunten Minute zum 1:0 für den spanischen
Rekordmeister. Bayer-Torwart Hans Jörg Butt machte bei dem
Gegentreffer keine gute Figur.



Aber schon in der 14. Minute kam Leverkusen zum Ausgleich. Eine
Freistoß-Hereingabe von Bernd Schneider verwertete Lucio per Kopf
zum 1:1. Und in der 22. Minute hatte Thomas
Brdaric, der den gelbgesperrten Brasilianer Ze Roberto ersetzte,
sogar die Bayer-Führung auf dem Fuß. Nach Pass von Michael Ballack lief Brdaric allein
auf das Real-Tor zu, scheiterte aber an Torwart Dominguez Cesar.



Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel das 2:1 für Madrid. Nach einer schönen Hereingabe
von Roberto Carlos traf Zinedine Zidane aus knapp 16 Metern volley ins Netz.



In der zweiten Hälfte war Leverkusen weiter optisch überlegen, konnte sich aber
keine zwingende Torchance mehr erarbeiten. Erst in der Nachspielzeit rettete
der eingewechselte Torwart Iker Casillas zweimal auf der Linie für Madrid.



Nach der Partie meinte Leverkusens Trainer Klaus Toppmöller: "Wir haben vom
Kampf her alles gegeben, bis zum Schluss dagegen gehalten und uns
Chancen erarbeitet. Real war der große Favorit und hatte den Druck.
Wir wussten, dass wir nicht von Anfang an nach vorne spielen
müssen. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel sehr gut im
Griff. Wir wussten, dass Real bei Standards nicht souverän ist und
wir da Chancen bekommen würden. Allerdings haben wir Cesar zu wenig
mit Distanzschüssen gefordert. Am Schluss war es ein
'Alles-oder-Nichts-Spiel', aber wir haben die einfachsten Bälle
nicht über die Linie bekommen."



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