Celia Okoyino da Mbabi: "Wir wollen unsere Chance nutzen"

Für den SC 07 Bad Neuenahr beginnt das Jahr 2011 gleich mit einem Höhepunkt. Am kommenden Sonntag (ab 14 Uhr) trifft der Bundesliga-Sechste im Viertelfinale des DFB-Pokal auf den Hamburger SV.

Eine große Chance für das Team von Celia Okoyino da Mbabi. Die 22-jährige Nationalspielerin spricht im exklusiven DFB.de-Interview mit Redakteur Niels Barnhofer über die Bedeutung des Wettbewerbs, ihre Erwartungen und den Stellenwert des Spiels für sie persönlich.

DFB.de: Frau Okoyino da Mbabi, am Sonntag spielen Sie im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den Hamburger SV. Das heißt, es sind nur noch zwei Begegnungen bis zum Endspiel am 26. März in Köln. Ist Ihnen das bewusst?

Celia Okoyino da Mbabi: Natürlich hat man das im Hinterkopf. Von daher sind wir Spielerinnen uns auch der Bedeutung der Partie bewusst. Wir fiebern dem Spiel entgegen, wollen auf den Punkt topfit sein und auf dem Platz alles geben. Wir wissen, um was es geht und dass es ein K.o.-Spiel ist. Wir wollen unsere Chance nutzen.

DFB.de: Können Sie genauer sagen, welche Bedeutung das Viertelfinale hat?

Celia Okoyino da Mbabi: Ich bin nun schon seit sieben Jahren im Verein, und seit ich hier spiele, sind wir im DFB-Pokal nie über das Viertelfinale hinausgekommen. Insofern ist das jetzt eine Gelegenheit, uns zu verbessern. Auch für den Verein. Ins Halbfinale oder gar Endspiel um den DFB-Pokal zu kommen, ist gut für das Renommee. Aber auch wirtschaftlich wäre das für den SC 07 Bad Neuenahr sicherlich sehr interessant.

DFB.de: Sie persönlich haben bisher die U 19-WM 2004 und die EURO 2009 gewonnen, aber auf Vereinsebene steht noch keine Titel für Sie zu Buche. Ein besonderer Ansporn für den DFB-Pokal?

Celia Okoyino da Mbabi: Das stimmt, ich habe noch keinen Titel auf nationaler Ebene gewonnen. Es wäre natürlich schön, gerade im WM-Jahr einen solchen Erfolg mit dem Verein zu verzeichnen. Aber wie gesagt, ich habe noch nie in einem Halbfinale, geschweige denn in einem Endspiel um den DFB-Pokal gestanden. Das wäre natürlich etwas Besonderes, gerade vor dem Hintergrund, dass das mit einem vermeintlich kleinen Verein erreicht worden wäre. Allerdings möchte ich nicht so weit vorausdenken. Wir schauen jetzt erst einmal nur auf das Spiel gegen den HSV.



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Für den SC 07 Bad Neuenahr beginnt das Jahr 2011 gleich mit einem Höhepunkt. Am kommenden Sonntag (ab 14 Uhr) trifft der Bundesliga-Sechste im Viertelfinale des DFB-Pokal auf den Hamburger SV.

Eine große Chance für das Team von Celia Okoyino da Mbabi. Die 22-jährige Nationalspielerin spricht im exklusiven DFB.de-Interview mit Redakteur Niels Barnhofer über die Bedeutung des Wettbewerbs, ihre Erwartungen und den Stellenwert des Spiels für sie persönlich.

DFB.de: Frau Okoyino da Mbabi, am Sonntag spielen Sie im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den Hamburger SV. Das heißt, es sind nur noch zwei Begegnungen bis zum Endspiel am 26. März in Köln. Ist Ihnen das bewusst?

Celia Okoyino da Mbabi: Natürlich hat man das im Hinterkopf. Von daher sind wir Spielerinnen uns auch der Bedeutung der Partie bewusst. Wir fiebern dem Spiel entgegen, wollen auf den Punkt topfit sein und auf dem Platz alles geben. Wir wissen, um was es geht und dass es ein K.o.-Spiel ist. Wir wollen unsere Chance nutzen.

DFB.de: Können Sie genauer sagen, welche Bedeutung das Viertelfinale hat?

Celia Okoyino da Mbabi: Ich bin nun schon seit sieben Jahren im Verein, und seit ich hier spiele, sind wir im DFB-Pokal nie über das Viertelfinale hinausgekommen. Insofern ist das jetzt eine Gelegenheit, uns zu verbessern. Auch für den Verein. Ins Halbfinale oder gar Endspiel um den DFB-Pokal zu kommen, ist gut für das Renommee. Aber auch wirtschaftlich wäre das für den SC 07 Bad Neuenahr sicherlich sehr interessant.

DFB.de: Sie persönlich haben bisher die U 19-WM 2004 und die EURO 2009 gewonnen, aber auf Vereinsebene steht noch keine Titel für Sie zu Buche. Ein besonderer Ansporn für den DFB-Pokal?

Celia Okoyino da Mbabi: Das stimmt, ich habe noch keinen Titel auf nationaler Ebene gewonnen. Es wäre natürlich schön, gerade im WM-Jahr einen solchen Erfolg mit dem Verein zu verzeichnen. Aber wie gesagt, ich habe noch nie in einem Halbfinale, geschweige denn in einem Endspiel um den DFB-Pokal gestanden. Das wäre natürlich etwas Besonderes, gerade vor dem Hintergrund, dass das mit einem vermeintlich kleinen Verein erreicht worden wäre. Allerdings möchte ich nicht so weit vorausdenken. Wir schauen jetzt erst einmal nur auf das Spiel gegen den HSV.

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DFB.de: Wie schätzen Sie die Chancen des SC 07 Bad Neuenahr gegen die Hamburgerinnen ein?

Celia Okoyino da Mbabi: Ich denke schon, dass wir uns gegen den HSV etwas ausrechnen können. Die Hamburgerinnen haben bisher eine ähnliche Saison gespielt wie wir, stehen in der Bundesliga-Tabelle einen Platz vor uns, haben zwei Punkte, aber auch ein Spiel mehr. Insofern gibt es gar keinen Grund sie zu unterschätzen – im Gegenteil.

DFB.de: Gleich im ersten Spiel nach der Winterpause eine solch wichtige Begegnung – befürchten Sie keinen Kaltstart?

Celia Okoyino da Mbabi: Nein, wir sind seit dem 3. Januar im Training. Ich bin der Meinung, dass, obwohl die Vorbereitung sehr knapp war, wir die Zeit sehr gut genutzt haben. Wir haben gute Ergebnisse in den Testspielen erzielt. Und wir sind eine hungrige Mannschaft.

DFB.de: In dieser Saison hat der SC 07 Bad Neuenahr zwei sehr unterschiedliche Gesichter in den Spielen gegen den HSV gezeigt.

Celia Okoyino da Mbabi: Das stimmt. In Hamburg haben wir 3:0 gewonnen, zu Hause aber 2:6 verloren. Das war kein schönes Spiel, soll jedoch kein schlechtes Omen sein. Mich interessiert diese Begegnung überhaupt nicht mehr. Ich bin überzeugt, wir können den HSV schlagen.

DFB.de: Potsdam, Frankfurt und Duisburg gelten als Favoriten auf den Titel. Sehen Sie das auch so?

Celia Okoyino da Mbabi: Natürlich sind das die Mannschaften, die jeder auf dem Zettel hat. Aber jede Mannschaft, die ins Halbfinale einzieht, wird mit einer gewissen Begeisterung an die Sache gehen. Und wir haben in der Liga gezeigt, dass wir durchaus mit den Spitzenteams mithalten können. Ich denke, wir wären auch für eine solche Aufgabe gut aufgestellt.