Carolin Simon: "Ich traue uns sehr viel zu"

21 Tage trennt die Frauen-Nationalmannschaft noch von ihrem Start ins WM-Turnier in Melbourne. Im Training des finalen Vorbereitungslehrgangs in Herzogenaurach verfeinern die DFB-Frauen noch einmal entscheidende Spielabläufe. Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann und Verteidigerin Carolin Simon sprechen auf DFB.de über die Trainingsbedingungen und die Stärken des DFB-Teams.

Sydney Lohmann über...

... ihre bisherigen Eindrücke: Wir hatten bislang einen guten Tag, in der einzigen Trainingseinheit des Tages haben wir taktisch gearbeitet, teilweise individuell belastet und zudem eine etwas intensivere Trainingseinheit absolviert. Allen geht es gut, wir freuen uns, hier zu sein.

... ihren Namen Sydney und den gleichnamigen WM-Finalort: Meine Eltern waren lange in Australien und haben in Sydney geheiratet. Sydney ist weder ein reiner Jungen- noch ein Mädchenname. Ich brauchte also einen zweiten Namen, der ist Matilda. Da "Waltzing Matilda" die inoffizielle Hymne Australiens ist, bekam ich also noch diesen zweiten Namen.

... die kurze Pause zwischen EM und WM: Wir haben weniger Zeit, Dinge auszuprobieren. Aber als Spielerin ist es immer schön, wenn es dann weitergeht. Solche Turniere machen am meisten Spaß. Direkt da anzuknüpfen nach der Europameisterschaft im vergangenen Jahr, die gut für uns lief, ist gut für uns. Es ist schön, dass es direkt mit so einem Highlight weitergeht. Persönlich möchte ich in der Vorbereitung meine besten Leistungen bringen, um der Mannschaft im Turnier mit meinen Leistungen zu helfen. Ich bin mir sicher, dass ich der Mannschaft mit meiner Qualität weiterhelfen kann.

… die Stärken des Teams: Wir haben in der Breite und Spitze eine unheimliche Qualität. Trotz eines großen Konkurrenzkampfes spürt man keine Negativität, wir haben bei uns keine Egos.

… die Unterschiede zum Verein: Es ist dieselbe Sportart, daher unterscheidet sich nicht so viel (lacht). Im Verein kann man viel mehr im Detail arbeiten und man macht mehr schlechte und gute Phasen mit. Wenn man zur Nationalmannschaft kommt, kommt man mal raus. Aufgrund des Einlaufens und der Hymne ist es schon immer etwas Besonderes, aber wenn man auf dem Platz steht, das Spiel los geht, fühlt es sich gleich an.

… den Konkurrenzkampf im Mittelfeld: Man braucht eine gewisse Konstanz. Im Mittelfeld wie auch auf anderen Positionen sind wir sehr gut gesetzt. Persönlich gebe ich Vollgas. Wenn die Trainerin sagt, ich spiele von Anfang an, spiele ich von Anfang an und wenn ich reinkomme, komme ich rein. Wie die Trainerin entscheidet, kann ich nicht vorhersehen.

Carolin Simon über... 

... die Stimmung im Team: Jeder hat sich gefreut hierherzukommen, die Bedingungen hier sind weltklasse, besser kann man sich nicht auf ein Turnier vorbereiten. Es wird geschaut, dass individuell belastet werden kann. In jedem Training herrscht eine hohe Intensität, viel Spaß und Vorfreude. Wenn wir so weitermachen, werden die nächsten Tage richtig gut.

... ihre Rückkehr zur Nationalmannschaft: Ich war etwa zweieinhalb Jahre nicht mehr dabei, in der Zeit ist bei mir persönlich viel passiert, das war nicht immer eine leichte Zeit. Es war für mich eine Abwärtsspirale, da bin ich aus dem Fokus geraten. Ich befasse mich aber gar nicht so sehr damit, weil ich mich unheimlich freue, wieder reinzukommen. Das war mein absolutes Ziel, denn seit ich klein bin, war es immer mein Traum, für die Nationalmannschaft zu spielen. Ich freue mich einfach hier zu sein und versuche, in jeder Sekunde alles zu geben. Ich glaube, es ist die Belohnung für eineinhalb Jahre Arbeit, werfe jetzt alles rein und hoffe, ein Teil der WM-Mannschaft zu sein.

… die Stärken des Teams: Wir haben eine unfassbare Breite, auf jeder Position ist ein großer Konkurrenzkampf mit Spielerinnen, die ihre Rolle unterschiedlich interpretieren und ausfüllen können. Es ist ein unheimlicher Teamspirit und Selbstvertrauen da, das spürt man auf dem Platz. Deshalb traue ich uns sehr viel zu.

… den Besuch von Bärbel Bas und Nancy Faeser: Wenn politische Persönlichkeiten bei uns sind, ist das ein tolles Zeichen. Man kommt in einen Austausch, man sieht, dass man gemeinsam für Werte steht, dass man zusammensteht und ein positives Bild nach außen tragen möchte.

… Unterschiede zwischen Verein und Nationalmannschaft: Im Verein hat man mehr Alltag. Es ist eine Herausforderung, dass bei der Nationalmannschaft Spielerinnen aus verschiedenen Vereinen zusammenkommen. Man muss sich einspielen, gepaart mit der kürzeren Vorbereitungszeit. Da muss man dem Trainierteam vertrauen, dass die richtigen Inhalte gewählt werden. Wir arbeiten intensiv daran und sind auf einem sehr guten Weg.

[dfb]

21 Tage trennt die Frauen-Nationalmannschaft noch von ihrem Start ins WM-Turnier in Melbourne. Im Training des finalen Vorbereitungslehrgangs in Herzogenaurach verfeinern die DFB-Frauen noch einmal entscheidende Spielabläufe. Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann und Verteidigerin Carolin Simon sprechen auf DFB.de über die Trainingsbedingungen und die Stärken des DFB-Teams.

Sydney Lohmann über...

... ihre bisherigen Eindrücke: Wir hatten bislang einen guten Tag, in der einzigen Trainingseinheit des Tages haben wir taktisch gearbeitet, teilweise individuell belastet und zudem eine etwas intensivere Trainingseinheit absolviert. Allen geht es gut, wir freuen uns, hier zu sein.

... ihren Namen Sydney und den gleichnamigen WM-Finalort: Meine Eltern waren lange in Australien und haben in Sydney geheiratet. Sydney ist weder ein reiner Jungen- noch ein Mädchenname. Ich brauchte also einen zweiten Namen, der ist Matilda. Da "Waltzing Matilda" die inoffizielle Hymne Australiens ist, bekam ich also noch diesen zweiten Namen.

... die kurze Pause zwischen EM und WM: Wir haben weniger Zeit, Dinge auszuprobieren. Aber als Spielerin ist es immer schön, wenn es dann weitergeht. Solche Turniere machen am meisten Spaß. Direkt da anzuknüpfen nach der Europameisterschaft im vergangenen Jahr, die gut für uns lief, ist gut für uns. Es ist schön, dass es direkt mit so einem Highlight weitergeht. Persönlich möchte ich in der Vorbereitung meine besten Leistungen bringen, um der Mannschaft im Turnier mit meinen Leistungen zu helfen. Ich bin mir sicher, dass ich der Mannschaft mit meiner Qualität weiterhelfen kann.

… die Stärken des Teams: Wir haben in der Breite und Spitze eine unheimliche Qualität. Trotz eines großen Konkurrenzkampfes spürt man keine Negativität, wir haben bei uns keine Egos.

… die Unterschiede zum Verein: Es ist dieselbe Sportart, daher unterscheidet sich nicht so viel (lacht). Im Verein kann man viel mehr im Detail arbeiten und man macht mehr schlechte und gute Phasen mit. Wenn man zur Nationalmannschaft kommt, kommt man mal raus. Aufgrund des Einlaufens und der Hymne ist es schon immer etwas Besonderes, aber wenn man auf dem Platz steht, das Spiel los geht, fühlt es sich gleich an.

… den Konkurrenzkampf im Mittelfeld: Man braucht eine gewisse Konstanz. Im Mittelfeld wie auch auf anderen Positionen sind wir sehr gut gesetzt. Persönlich gebe ich Vollgas. Wenn die Trainerin sagt, ich spiele von Anfang an, spiele ich von Anfang an und wenn ich reinkomme, komme ich rein. Wie die Trainerin entscheidet, kann ich nicht vorhersehen.

Carolin Simon über... 

... die Stimmung im Team: Jeder hat sich gefreut hierherzukommen, die Bedingungen hier sind weltklasse, besser kann man sich nicht auf ein Turnier vorbereiten. Es wird geschaut, dass individuell belastet werden kann. In jedem Training herrscht eine hohe Intensität, viel Spaß und Vorfreude. Wenn wir so weitermachen, werden die nächsten Tage richtig gut.

... ihre Rückkehr zur Nationalmannschaft: Ich war etwa zweieinhalb Jahre nicht mehr dabei, in der Zeit ist bei mir persönlich viel passiert, das war nicht immer eine leichte Zeit. Es war für mich eine Abwärtsspirale, da bin ich aus dem Fokus geraten. Ich befasse mich aber gar nicht so sehr damit, weil ich mich unheimlich freue, wieder reinzukommen. Das war mein absolutes Ziel, denn seit ich klein bin, war es immer mein Traum, für die Nationalmannschaft zu spielen. Ich freue mich einfach hier zu sein und versuche, in jeder Sekunde alles zu geben. Ich glaube, es ist die Belohnung für eineinhalb Jahre Arbeit, werfe jetzt alles rein und hoffe, ein Teil der WM-Mannschaft zu sein.

… die Stärken des Teams: Wir haben eine unfassbare Breite, auf jeder Position ist ein großer Konkurrenzkampf mit Spielerinnen, die ihre Rolle unterschiedlich interpretieren und ausfüllen können. Es ist ein unheimlicher Teamspirit und Selbstvertrauen da, das spürt man auf dem Platz. Deshalb traue ich uns sehr viel zu.

… den Besuch von Bärbel Bas und Nancy Faeser: Wenn politische Persönlichkeiten bei uns sind, ist das ein tolles Zeichen. Man kommt in einen Austausch, man sieht, dass man gemeinsam für Werte steht, dass man zusammensteht und ein positives Bild nach außen tragen möchte.

… Unterschiede zwischen Verein und Nationalmannschaft: Im Verein hat man mehr Alltag. Es ist eine Herausforderung, dass bei der Nationalmannschaft Spielerinnen aus verschiedenen Vereinen zusammenkommen. Man muss sich einspielen, gepaart mit der kürzeren Vorbereitungszeit. Da muss man dem Trainierteam vertrauen, dass die richtigen Inhalte gewählt werden. Wir arbeiten intensiv daran und sind auf einem sehr guten Weg.

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