Cacau für konsequente Anwendung der "Drei-Stufen-Regel"

Der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau hat sich erneut für eine konsequente Anwendung der "Drei-Stufen-Regelung" ausgesprochen. "Wie die Regelung in Münster zur Anwendung kam, als ein Spieler der Würzburger Kickers rassistisch beleidigt wurde, das war beispielhaft und vorbildlich", sagte Cacau heute in einem Interview des WDR-Radiosenders Cosmo, der internationalen und interkulturellen Radiowelle des Westdeutschen Rundfunks. "Die Schiedsrichterin hat das Spiel unterbrochen, es gab die Stadiondurchsage, andere Fans haben den rassistischen Störer dann sozusagen aus dem Stadion gekickt. Schließlich hat die Schiedsrichterin den angefeindeten Spieler noch gefragt, wie es ihm geht und ob er weiterspielen kann. Ich denke, so ist das ein guter Weg."

Zwischen neun und zehn Uhr informierte Cacau, der via Skype zugeschaltet war, im WDR über Integration im Fußball und erzählte auch, was er nach Aufhebung der Kontaktregeln als erstes machen wird. "Da gehe ich auf den Platz, selbst mal wieder Fußball spielen." Cacau berät und unterstützt den DFB seit Herbst 2016 bei Terminen und Fragen zur Integration im Fußball.

Der 23-malige Nationalspieler und Teilnehmer der WM 2010 in Südafrika siedelte 1999 nach Deutschland über, nachdem er in armen Verhältnissen in der Region von Sao Paulo aufgewachsen war. "Ich habe nie vergessen, wo ich herkomme", sagte Cacau auf WDR Cosmo. "Ich weiß, wie es ist, in einem schwierigen Umfeld aufzuwachsen, in ein neues Land zu kommen, die Sprache zu lernen, sich in einer neuen Kultur zurechtzufinden. Meine Erfahrungen will ich an Menschen im Fußball weitergeben, die entweder selbst oder deren Familien nach Deutschland gekommen sind."

[th]

Der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau hat sich erneut für eine konsequente Anwendung der "Drei-Stufen-Regelung" ausgesprochen. "Wie die Regelung in Münster zur Anwendung kam, als ein Spieler der Würzburger Kickers rassistisch beleidigt wurde, das war beispielhaft und vorbildlich", sagte Cacau heute in einem Interview des WDR-Radiosenders Cosmo, der internationalen und interkulturellen Radiowelle des Westdeutschen Rundfunks. "Die Schiedsrichterin hat das Spiel unterbrochen, es gab die Stadiondurchsage, andere Fans haben den rassistischen Störer dann sozusagen aus dem Stadion gekickt. Schließlich hat die Schiedsrichterin den angefeindeten Spieler noch gefragt, wie es ihm geht und ob er weiterspielen kann. Ich denke, so ist das ein guter Weg."

Zwischen neun und zehn Uhr informierte Cacau, der via Skype zugeschaltet war, im WDR über Integration im Fußball und erzählte auch, was er nach Aufhebung der Kontaktregeln als erstes machen wird. "Da gehe ich auf den Platz, selbst mal wieder Fußball spielen." Cacau berät und unterstützt den DFB seit Herbst 2016 bei Terminen und Fragen zur Integration im Fußball.

Der 23-malige Nationalspieler und Teilnehmer der WM 2010 in Südafrika siedelte 1999 nach Deutschland über, nachdem er in armen Verhältnissen in der Region von Sao Paulo aufgewachsen war. "Ich habe nie vergessen, wo ich herkomme", sagte Cacau auf WDR Cosmo. "Ich weiß, wie es ist, in einem schwierigen Umfeld aufzuwachsen, in ein neues Land zu kommen, die Sprache zu lernen, sich in einer neuen Kultur zurechtzufinden. Meine Erfahrungen will ich an Menschen im Fußball weitergeben, die entweder selbst oder deren Familien nach Deutschland gekommen sind."