Einen Tag nach der Derbyniederlage der Bundesligaprofis von Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04 (2:4) hatte zumindest die U 19 des BVB in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga Grund zum Jubeln. Mit einem 3:0 (0:0)-Heimsieg gegen Rot-Weiss Essen verdrängte das Team von Dortmunds Trainer Benjamin Hoffmann den Nachwuchs des "Erzrivalen" aus Gelsenkirchen (0:0 bei Rot-Weiß Oberhausen) vom zweiten Tabellenplatz, der im Westen zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft berechtigt. Spitzenreiter bleibt der 1. FC Köln (3:0 gegen den MSV Duisburg).
Der Dreikampf um die beiden Endrundenplätze verspricht damit auch für die beiden verbleibenden Spieltage jede Menge Spannung. Köln führt mit jetzt 52 Punkten nur knapp vor Dortmund (51) und Schalke (50). Ein direktes Duell gibt es im Endspurt nicht mehr.
Der BVB hatte gegen den Tabellenvorletzten aus Essen einige Mühe, brach erst in der zweiten Halbzeit den Bann. Innerhalb von nur 13 Minuten brachten Alaa Bakir (54.) und Paul-Philipp Besong (58./67.) den Dortmunder Heimsieg unter Dach und Fach. Rot-Weiss Essen hat bei vier Punkten Rückstand zum rettenden elften Rang nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib.
Schalke mit Remis im Nachbarschaftsduell
Trotz des Einsatzes von Jungprofi Ahmet Kutucu und der Rückkehr des zuletzt gelbgesperrten Kapitäns Görkem Can reichte es für den FC Schalke 04 im Nachbarschaftsduell bei Rot-Weiß Oberhausen nur zu einem torlosen Remis. Auch in der Schlussphase, als die Gastgeber nach der Gelb-Roten Karte für den eingewechselten Pascal Gurk wegen Meckerns (86.) in Unterzahl waren, gelang der Mannschaft von S04-Trainer Norbert Elgert nicht mehr der erlösende Siegtreffer.
"Insgesamt war das ein Spiel der vergebenen Chancen", resümierte Norbert Elgert. "Es hätte für uns zum Sieg reichen müssen, eine altbekannte Schwäche von uns. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es für die Endrunde jetzt nicht mehr reichen wird, auch wenn wir das noch nicht vollständig abgeschrieben haben. Wir sind aber definitiv mindestens Dritter und spielen in der kommenden Saison im DFB-Pokal. Das ist ein Riesenerfolg für uns. Die Mannschaft hat sich insgesamt über die Saison hinweg enorm entwickelt." Gegner RWO hat trotz des Punktgewinns den Klassenverbleib rechnerisch noch nicht ganz sicher.
Kön hält Verfolger auf Distanz
Ligaprimus 1. FC Köln ließ beim 3:0 (1:0) gegen den MSV Duisburg nichts anbrennen und hielt die Verfolger auf Distanz. Für die von Stefan Ruthenbeck trainierten "Geißböcke" waren beim 16. Saisonsieg Anil Aydin (24.), Henri Carlo Matter (70.) und Darko Churlinov (85., Foulelfmeter) erfolgreich.
Der SC Paderborn 07 darf nach dem 2:1 (1:1) gegen den direkten Konkurrenten SC Preußen Münster weiter auf den Klassenverbleib hoffen. Die Ostwestfalen schlossen nach Punkten zu den Preußen auf, die den ersten Nichtabstiegsplatz belegen. Nur die um 14 Treffer bessere Tordifferenz spricht noch für Münster. Beide Paderborner Tore gingen auf das Konto von Jesse Edem Tugbenyo (15./67.), nachdem Münsters Jungprofi Cyrill Akono (10.) zunächst die Gäste in Führung gebracht hatte. Den entscheidenden Gegentreffer kassierten die Preußen in Unterzahl, nachdem ihr Kapitän Mick Nabrotzki kurz nach der Pause wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (49.).
Schlusslicht und Absteiger SV Rödinghausen unterlag Fortuna Düsseldorf 0:3 (0:1) und ging damit im 14. Saisonspiel zum 19. Mal leer aus. Georgios Touloupis (28.), Noel Caliskan (51.) und der eingewechselte Niklas Harth (56.) markierten die Tore der Gäste.
Süd/Südwest: Mainz 05 vertagt Stuttgarter Meisterfeier
Die U 19 des 1. FSV Mainz 05 hat die Meisterfeier des VfB Stuttgart in der Staffel Süd/Südwest mindestens um eine Woche verschoben. Durch den 5:0 (1:0)-Heimsieg am 24. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt weisen die von Ex-Profi Bo Svensson trainierten Mainzer zwei Runden vor Schluss weiterhin fünf Punkte Rückstand auf die Schwaben auf. Der VfB hatte bereits am Samstag beim SC Freiburg 2:1 gewonnen.
Als dreimaliger Torschütze für den FSV glänzte U 18-Nationalspieler Erkan Eyibil (45.+1/61./78.). Seine ersten beiden Treffer waren dabei verwandelte Foulelfmeter. Außerdem trugen sich Suliman Marlon Mustapha (72.) und der eingewechselte Lars Oster (85.) für die Mainzer in die Torschützenliste ein.
Die Eintracht steckt nach der ersten Niederlage im fünften Spiel unter der Regie ihres neuen Trainers Marco Pezzaiuoli weiter im Abstiegskampf, rangiert vier Punkte vor der Gefahrenzone. "In der ersten Halbzeit hatten wir auch unsere Chancen, sind dann aber durch einen Torwartfehler endgültig auf die Verliererstraße geraten", sagte Pezzaiuoli gegenüber DFB.de. "Nach dem Rückstand hatten wir keine gute Körpersprache mehr."
So gut wie gerettet ist der FC Augsburg nach dem 3:1 (1:1) beim Schlusslicht und Absteiger FSV Frankfurt. Maurice Malone (4./76.) und Dorian Cevis (86.) ließen die Gäste jubeln. Filip Pandza (42.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für den FSV. Neben dem Spiel verloren die Frankfurter auch noch den eingewechselten Emir Sejdovic, der wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah (78.).
Nord/Nordost: Niendorfer TSV muss weiter bangen
Der Niendorfer TSV hat am 24. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga den vorzeitigen Klassenverbleib verpasst. Die Mannschaft von Trainer Andreas Prohn musste sich dem aktuellen Deutschen Meister Hertha BSC 0:5 (0:1) geschlagen geben und rangiert damit zwei Runden vor dem Saisonende drei Punkte vor der Abstiegszone.
Mit seinen Saisontreffern 20 bis 22 legte Hertha-Angreifer Jessic Ngankam (34./54./76., Foulelfmeter) den Grundstein für den 14. Saisonsieg der Berliner und baute seinen Vorsprung in der Torjägerliste der Nord/Nordost-Staffel auf vier Tore aus. Außerdem waren Miralem Ramic (65.) und Jungprofi Dennis Jastrzembski (87.) für die fünftplatzierten Gäste aus der Hauptstadt erfolgreich.
Der 1. FC Magdeburg gewann sein Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin 3:0 (1:0). Marvin Temp (5./75.) und Marc Plewa (75.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Die Gäste haben trotz der Niederlage den Klassenverbleib bei sieben Punkten Abstand sicher.
[mspw]
Einen Tag nach der Derbyniederlage der Bundesligaprofis von Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04 (2:4) hatte zumindest die U 19 des BVB in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga Grund zum Jubeln. Mit einem 3:0 (0:0)-Heimsieg gegen Rot-Weiss Essen verdrängte das Team von Dortmunds Trainer Benjamin Hoffmann den Nachwuchs des "Erzrivalen" aus Gelsenkirchen (0:0 bei Rot-Weiß Oberhausen) vom zweiten Tabellenplatz, der im Westen zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft berechtigt. Spitzenreiter bleibt der 1. FC Köln (3:0 gegen den MSV Duisburg).
Der Dreikampf um die beiden Endrundenplätze verspricht damit auch für die beiden verbleibenden Spieltage jede Menge Spannung. Köln führt mit jetzt 52 Punkten nur knapp vor Dortmund (51) und Schalke (50). Ein direktes Duell gibt es im Endspurt nicht mehr.
Der BVB hatte gegen den Tabellenvorletzten aus Essen einige Mühe, brach erst in der zweiten Halbzeit den Bann. Innerhalb von nur 13 Minuten brachten Alaa Bakir (54.) und Paul-Philipp Besong (58./67.) den Dortmunder Heimsieg unter Dach und Fach. Rot-Weiss Essen hat bei vier Punkten Rückstand zum rettenden elften Rang nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib.
Schalke mit Remis im Nachbarschaftsduell
Trotz des Einsatzes von Jungprofi Ahmet Kutucu und der Rückkehr des zuletzt gelbgesperrten Kapitäns Görkem Can reichte es für den FC Schalke 04 im Nachbarschaftsduell bei Rot-Weiß Oberhausen nur zu einem torlosen Remis. Auch in der Schlussphase, als die Gastgeber nach der Gelb-Roten Karte für den eingewechselten Pascal Gurk wegen Meckerns (86.) in Unterzahl waren, gelang der Mannschaft von S04-Trainer Norbert Elgert nicht mehr der erlösende Siegtreffer.
"Insgesamt war das ein Spiel der vergebenen Chancen", resümierte Norbert Elgert. "Es hätte für uns zum Sieg reichen müssen, eine altbekannte Schwäche von uns. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es für die Endrunde jetzt nicht mehr reichen wird, auch wenn wir das noch nicht vollständig abgeschrieben haben. Wir sind aber definitiv mindestens Dritter und spielen in der kommenden Saison im DFB-Pokal. Das ist ein Riesenerfolg für uns. Die Mannschaft hat sich insgesamt über die Saison hinweg enorm entwickelt." Gegner RWO hat trotz des Punktgewinns den Klassenverbleib rechnerisch noch nicht ganz sicher.
Kön hält Verfolger auf Distanz
Ligaprimus 1. FC Köln ließ beim 3:0 (1:0) gegen den MSV Duisburg nichts anbrennen und hielt die Verfolger auf Distanz. Für die von Stefan Ruthenbeck trainierten "Geißböcke" waren beim 16. Saisonsieg Anil Aydin (24.), Henri Carlo Matter (70.) und Darko Churlinov (85., Foulelfmeter) erfolgreich.
Der SC Paderborn 07 darf nach dem 2:1 (1:1) gegen den direkten Konkurrenten SC Preußen Münster weiter auf den Klassenverbleib hoffen. Die Ostwestfalen schlossen nach Punkten zu den Preußen auf, die den ersten Nichtabstiegsplatz belegen. Nur die um 14 Treffer bessere Tordifferenz spricht noch für Münster. Beide Paderborner Tore gingen auf das Konto von Jesse Edem Tugbenyo (15./67.), nachdem Münsters Jungprofi Cyrill Akono (10.) zunächst die Gäste in Führung gebracht hatte. Den entscheidenden Gegentreffer kassierten die Preußen in Unterzahl, nachdem ihr Kapitän Mick Nabrotzki kurz nach der Pause wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (49.).
Schlusslicht und Absteiger SV Rödinghausen unterlag Fortuna Düsseldorf 0:3 (0:1) und ging damit im 14. Saisonspiel zum 19. Mal leer aus. Georgios Touloupis (28.), Noel Caliskan (51.) und der eingewechselte Niklas Harth (56.) markierten die Tore der Gäste.
Süd/Südwest: Mainz 05 vertagt Stuttgarter Meisterfeier
Die U 19 des 1. FSV Mainz 05 hat die Meisterfeier des VfB Stuttgart in der Staffel Süd/Südwest mindestens um eine Woche verschoben. Durch den 5:0 (1:0)-Heimsieg am 24. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt weisen die von Ex-Profi Bo Svensson trainierten Mainzer zwei Runden vor Schluss weiterhin fünf Punkte Rückstand auf die Schwaben auf. Der VfB hatte bereits am Samstag beim SC Freiburg 2:1 gewonnen.
Als dreimaliger Torschütze für den FSV glänzte U 18-Nationalspieler Erkan Eyibil (45.+1/61./78.). Seine ersten beiden Treffer waren dabei verwandelte Foulelfmeter. Außerdem trugen sich Suliman Marlon Mustapha (72.) und der eingewechselte Lars Oster (85.) für die Mainzer in die Torschützenliste ein.
Die Eintracht steckt nach der ersten Niederlage im fünften Spiel unter der Regie ihres neuen Trainers Marco Pezzaiuoli weiter im Abstiegskampf, rangiert vier Punkte vor der Gefahrenzone. "In der ersten Halbzeit hatten wir auch unsere Chancen, sind dann aber durch einen Torwartfehler endgültig auf die Verliererstraße geraten", sagte Pezzaiuoli gegenüber DFB.de. "Nach dem Rückstand hatten wir keine gute Körpersprache mehr."
So gut wie gerettet ist der FC Augsburg nach dem 3:1 (1:1) beim Schlusslicht und Absteiger FSV Frankfurt. Maurice Malone (4./76.) und Dorian Cevis (86.) ließen die Gäste jubeln. Filip Pandza (42.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für den FSV. Neben dem Spiel verloren die Frankfurter auch noch den eingewechselten Emir Sejdovic, der wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah (78.).
Nord/Nordost: Niendorfer TSV muss weiter bangen
Der Niendorfer TSV hat am 24. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga den vorzeitigen Klassenverbleib verpasst. Die Mannschaft von Trainer Andreas Prohn musste sich dem aktuellen Deutschen Meister Hertha BSC 0:5 (0:1) geschlagen geben und rangiert damit zwei Runden vor dem Saisonende drei Punkte vor der Abstiegszone.
Mit seinen Saisontreffern 20 bis 22 legte Hertha-Angreifer Jessic Ngankam (34./54./76., Foulelfmeter) den Grundstein für den 14. Saisonsieg der Berliner und baute seinen Vorsprung in der Torjägerliste der Nord/Nordost-Staffel auf vier Tore aus. Außerdem waren Miralem Ramic (65.) und Jungprofi Dennis Jastrzembski (87.) für die fünftplatzierten Gäste aus der Hauptstadt erfolgreich.
Der 1. FC Magdeburg gewann sein Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin 3:0 (1:0). Marvin Temp (5./75.) und Marc Plewa (75.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Die Gäste haben trotz der Niederlage den Klassenverbleib bei sieben Punkten Abstand sicher.
###more###
