BVB-Trainer Enrico Maaßen zum Saisonstart: "Gute Erfahrung"

Erstes Spiel, erster Sieg: Die U 23 von Borussia Dortmund ist als Aufsteiger erfolgreich in die 3. Liga gestartet. Beim 2:1-Auswärtserfolg in der Partie beim FSV Zwickau trotzte der BVB sogar einem Rückstand und einer Schlussphase in Unterzahl. Im DFB.de-Interview spricht Aufstiegstrainer Enrico Maaßen mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über den Saisonauftakt und den Austausch mit den Profis.

DFB.de: War es ein Saisonstart, wie man ihn sich als Trainer vorstellt, Herr Maaßen?

Enrico Maaßen: In einer neuen Spielklasse wünscht man sich selbstverständlich einen guten Start. Der ist uns gegen einen sehr unangenehmen ersten Gegner auch gelungen. Wir haben über weite Strecken sehr guten Fußball gezeigt. Nach dem Platzverweis für unseren Abwehrspieler Niklas Dams haben wir leidenschaftlich verteidigt und hatten in der Schlussphase mit Luca Unbehaun einen bärenstarken Torhüter.

DFB.de: Fast mit der ersten Aktion der Partie war der FSV Zwickau in Führung gegangen. Was ging Ihnen nach dem frühen Rückstand durch den Kopf?

Maaßen: Um ehrlich zu sein: Ich habe mir da keine großen Gedanken gemacht. Wir hatten auch nach dem Gegentor die Überzeugung, dass wir noch zurückkommen können. Wir haben auf unsere Stärken vertraut und unbeeindruckt weitergemacht.

DFB.de: Hatten Sie nach der Roten Karte für Niklas Dams Sorge, dass sich das Spiel noch einmal drehen könnte?

Maaßen: Grundsätzlich kann so eine Aktion das Spiel in eine andere Richtung kippen lassen. Wir haben aber schon nach dem Rückstand unter Beweis gestellt, dass wir eine gefestigte Mannschaft sind. Daher war ich weiterhin sehr zuversichtlich.

DFB.de: War es kämpferisch ein Vorgeschmack auf das, was Ihr Team noch erwarten wird?

Maaßen: Zwickau hat in der Tat alles in die Waagschale geworfen. Die Temperatur, das Spieltempo und die Wucht in den Zweikämpfen waren sehr hoch. Dazu noch nach langer Zeit eine Kulisse mit rund 4500 Zuschauern. Das hat uns natürlich auch einen Push gegeben. Das war eine gute Erfahrung und ein positives Erlebnis, das wir in die nächsten Aufgaben mitnehmen.

DFB.de: Was wird für Ihre Mannschaft die größte Herausforderung in der 3. Liga sein?

Maaßen: In der 3.Liga ist die Intensität und individuelle Qualität höher. Das müssen wir schnell adaptieren. Flexibilität wird ebenfalls wichtig sein. Personell kann es kurzfristige Änderungen geben, die wir meistern müssen. Unsere mannschaftliche Geschlossenheit wird wieder eine große Rolle spielen.

DFB.de: Mit Steffen Tigges und Ansgar Knauff sind zwei letztjährige Leistungsträger in den Profikader gerückt. Wie sehr können Sie noch mit dem Duo planen?

Maaßen: Zunächst einmal freuen wir uns, dass sich beide nach oben gespielt haben. Ihr Weg kann Vorbild und Anreiz für unsere anderen jungen Spieler sein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Steffen und Ansgar mal in der 3. Liga für uns auflaufen. Das wird dann kurzfristig mit den Profis abgesprochen.

DFB.de: Mit Lennard Maloney, Antonios Papadopoulos, Albin Thaqi und jetzt auch Marco Pasalic sind mehrere Akteure derzeit mit den Profis im Trainingslager. Wie wertvoll sind diese Eindrücke für die jungen Spieler?

Maaßen: Das sind großartige Erfahrungswerte für die Jungs. Unsere Talente sehen dann auf ganz hohem Niveau, wo aktuell noch das ein oder andere fehlt. Aus diesen Erlebnissen lernen die Spieler, was uns auch als U 23-Mannschaft zu Gute kommt.

DFB.de: Wie verläuft Ihr Austausch mit dem neuen BVB-Cheftrainer Marco Rose?

Maaßen: Marco ist neu im Verein und es gibt in der Vorbereitung immer viel zu tun. Wir sind dennoch in einem engen Austausch. In Marco Pasalic ist nach der Zwickau-Partie beispielsweise noch ein U 23-Spieler ins Trainingslager der Profis nachgereist.

DFB.de: In der 3. Liga geht es für Ihre Mannschaft am Samstag mit dem ersten Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim weiter. Was erwarten Sie für eine Partie?

Maaßen: Der SV Waldhof ist mit dem 0:2 gegen den starken 1. FC Magdeburg nicht gut in die Saison gestartet. Umso mehr werden die Mannheimer gegen uns punkten wollen. Die individuelle Qualität ist hoch. Die Mannschaft legt viel Wert darauf, Situationen fußballerisch zu lösen. Wenn alles passt, wird Mannheim um die vorderen Tabellenplätze mitspielen. Uns erwartet also mindestens eine genauso schwere Aufgabe wie in Zwickau. Gleichzeitig ist die Freude auf das erste Heimspiel der Saison bei uns allen riesig.

DFB.de: Wie schwer wiegt die Sperre für Niklas Dams?

Maaßen: Niklas hat auf und neben den Platz einen enormen Stellenwert für die Mannschaft. Wir nehmen die Situation aber an und werden die bestmögliche Lösung finden.

[mspw]

Erstes Spiel, erster Sieg: Die U 23 von Borussia Dortmund ist als Aufsteiger erfolgreich in die 3. Liga gestartet. Beim 2:1-Auswärtserfolg in der Partie beim FSV Zwickau trotzte der BVB sogar einem Rückstand und einer Schlussphase in Unterzahl. Im DFB.de-Interview spricht Aufstiegstrainer Enrico Maaßen mit Mitarbeiter Dominik Dittmar über den Saisonauftakt und den Austausch mit den Profis.

DFB.de: War es ein Saisonstart, wie man ihn sich als Trainer vorstellt, Herr Maaßen?

Enrico Maaßen: In einer neuen Spielklasse wünscht man sich selbstverständlich einen guten Start. Der ist uns gegen einen sehr unangenehmen ersten Gegner auch gelungen. Wir haben über weite Strecken sehr guten Fußball gezeigt. Nach dem Platzverweis für unseren Abwehrspieler Niklas Dams haben wir leidenschaftlich verteidigt und hatten in der Schlussphase mit Luca Unbehaun einen bärenstarken Torhüter.

DFB.de: Fast mit der ersten Aktion der Partie war der FSV Zwickau in Führung gegangen. Was ging Ihnen nach dem frühen Rückstand durch den Kopf?

Maaßen: Um ehrlich zu sein: Ich habe mir da keine großen Gedanken gemacht. Wir hatten auch nach dem Gegentor die Überzeugung, dass wir noch zurückkommen können. Wir haben auf unsere Stärken vertraut und unbeeindruckt weitergemacht.

DFB.de: Hatten Sie nach der Roten Karte für Niklas Dams Sorge, dass sich das Spiel noch einmal drehen könnte?

Maaßen: Grundsätzlich kann so eine Aktion das Spiel in eine andere Richtung kippen lassen. Wir haben aber schon nach dem Rückstand unter Beweis gestellt, dass wir eine gefestigte Mannschaft sind. Daher war ich weiterhin sehr zuversichtlich.

DFB.de: War es kämpferisch ein Vorgeschmack auf das, was Ihr Team noch erwarten wird?

Maaßen: Zwickau hat in der Tat alles in die Waagschale geworfen. Die Temperatur, das Spieltempo und die Wucht in den Zweikämpfen waren sehr hoch. Dazu noch nach langer Zeit eine Kulisse mit rund 4500 Zuschauern. Das hat uns natürlich auch einen Push gegeben. Das war eine gute Erfahrung und ein positives Erlebnis, das wir in die nächsten Aufgaben mitnehmen.

DFB.de: Was wird für Ihre Mannschaft die größte Herausforderung in der 3. Liga sein?

Maaßen: In der 3.Liga ist die Intensität und individuelle Qualität höher. Das müssen wir schnell adaptieren. Flexibilität wird ebenfalls wichtig sein. Personell kann es kurzfristige Änderungen geben, die wir meistern müssen. Unsere mannschaftliche Geschlossenheit wird wieder eine große Rolle spielen.

DFB.de: Mit Steffen Tigges und Ansgar Knauff sind zwei letztjährige Leistungsträger in den Profikader gerückt. Wie sehr können Sie noch mit dem Duo planen?

Maaßen: Zunächst einmal freuen wir uns, dass sich beide nach oben gespielt haben. Ihr Weg kann Vorbild und Anreiz für unsere anderen jungen Spieler sein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Steffen und Ansgar mal in der 3. Liga für uns auflaufen. Das wird dann kurzfristig mit den Profis abgesprochen.

DFB.de: Mit Lennard Maloney, Antonios Papadopoulos, Albin Thaqi und jetzt auch Marco Pasalic sind mehrere Akteure derzeit mit den Profis im Trainingslager. Wie wertvoll sind diese Eindrücke für die jungen Spieler?

Maaßen: Das sind großartige Erfahrungswerte für die Jungs. Unsere Talente sehen dann auf ganz hohem Niveau, wo aktuell noch das ein oder andere fehlt. Aus diesen Erlebnissen lernen die Spieler, was uns auch als U 23-Mannschaft zu Gute kommt.

DFB.de: Wie verläuft Ihr Austausch mit dem neuen BVB-Cheftrainer Marco Rose?

Maaßen: Marco ist neu im Verein und es gibt in der Vorbereitung immer viel zu tun. Wir sind dennoch in einem engen Austausch. In Marco Pasalic ist nach der Zwickau-Partie beispielsweise noch ein U 23-Spieler ins Trainingslager der Profis nachgereist.

DFB.de: In der 3. Liga geht es für Ihre Mannschaft am Samstag mit dem ersten Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim weiter. Was erwarten Sie für eine Partie?

Maaßen: Der SV Waldhof ist mit dem 0:2 gegen den starken 1. FC Magdeburg nicht gut in die Saison gestartet. Umso mehr werden die Mannheimer gegen uns punkten wollen. Die individuelle Qualität ist hoch. Die Mannschaft legt viel Wert darauf, Situationen fußballerisch zu lösen. Wenn alles passt, wird Mannheim um die vorderen Tabellenplätze mitspielen. Uns erwartet also mindestens eine genauso schwere Aufgabe wie in Zwickau. Gleichzeitig ist die Freude auf das erste Heimspiel der Saison bei uns allen riesig.

DFB.de: Wie schwer wiegt die Sperre für Niklas Dams?

Maaßen: Niklas hat auf und neben den Platz einen enormen Stellenwert für die Mannschaft. Wir nehmen die Situation aber an und werden die bestmögliche Lösung finden.

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