BVB-Talent Raschl: "Da macht's richtig Bock"

Bei Borussia Dortmund hat U 19-Nationalspieler Tobias Raschl bereits einen Profivertrag ab der nächsten Saison unterschrieben. Zuvor will der gebürtige Düsseldorfer aber mit der U 19 des BVB Deutscher A-Junioren-Meister werden. Im DFB.de-Interview spricht der 19 Jahre alte Raschl mit Mitarbeiter Ralf Debat über das Endspiel am 2. Juni beim VfB Stuttgart.

DFB.de: Nach dem 2:0 im Halbfinalderby gegen den FC Schalke 04 steht die U 19 von Borussia Dortmund zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Wie fühlt sich das an, Herr Raschl?

Tobias Raschl: Das ist unglaublich, einfach ein geiles Gefühl Wir haben über die gesamte Saison einen riesigen Aufwand betrieben und auf dieses Ziel hingearbeitet.

DFB.de: Es ist für Nachwuchsspieler nicht alltäglich, vor fast 7000 Zuschauern aufzulaufen. Hat die Kulisse das Team noch zusätzlich angestachelt?

Raschl: Auf jeden Fall. Die Atmosphäre war top, es waren ja auch viele Schalker Fans dabei. Da macht es richtig Bock zu spielen - und noch mehr Spaß zu gewinnen.

DFB.de: Gerade in der ersten Halbzeit wirkte die Mannschaft recht nervös. Lag es an den besonderen Rahmenbedingungen oder eher an der Bedeutung der Partie?

Raschl: Vielleicht hat beides eine kleine Rolle gespielt. Wir wussten, dass sehr viel auf dem Spiel steht und dass Schalke im Vergleich zum 2:2 im Hinspiel noch mal eine Schippe drauflegen wird. Also mussten auch wir uns steigern. Der Gegner hat es uns definitiv nicht leicht gemacht. Aber am Ende haben wir den Plan unseres Trainers Benjamin Hoffmann gut umgesetzt und letztlich auch verdient gewonnen.

DFB.de: Im Hinspiel hatten Sie einen Strafstoß erst im Nachschuss verwandelt. Dennoch traten Sie erneut zum Elfmeter an. Waren Sie nicht nervös?

Raschl: Zugegeben: Ein wenig nervös war ich schon. Aber auch selbstbewusst genug, um wieder die Verantwortung zu übernehmen. Ich war aber erleichtert, als der Ball diesmal sofort drin war.

DFB.de: Wie groß ist die Genugtuung, dass nach der verpassten West-Meisterschaft nun die Revanche gegen Schalke 04 gelungen ist?

Raschl: Dass wir die Staffelmeisterschaft am letzten Spieltag der regulären Saison mit dem 2:2 gegen den MSV Duisburg nach einer 2:0-Führung noch aus der Hand gegeben und an die Schalker verloren hatten, war ärgerlich und unglücklich, hat auch wehgetan. Die beiden Halbfinalspiele hatten damit aber nichts zu tun. Es war von Beginn an unser großes Ziel, um die Deutsche Meisterschaft zu spielen. Das haben wir erreicht.

DFB.de: Im Endspiel hat der VfB Stuttgart am Sonntag, 2. Juni, Heimrecht. Gespielt wird in Großaspach. Ist es ein großer Nachteil, das Finale auswärts zu bestreiten?

Raschl: Das finde ich nicht. Klar, die eigenen Fans im Rücken zu haben, ist schon ein gutes Gefühl. Unsere Mannschaft hat aber schon oft genug bewiesen, dass wir auch auswärts bestehen und guten Fußball spielen können. Zuletzt ja auch im Halbfinale in Oberhausen gegen Schalke. Entscheidend wird sein, dass wir wieder als echtes Team auftreten. Dann ist in einem Finale alles möglich.

DFB.de: Während der VfB am Freitag noch das Pokalfinale gegen RB Leipzig bestreitet, hat der BVB fast zwei Wochen Vorbereitungszeit. Wie werden Sie die nutzen?

Raschl: Zunächst wird nach den beiden schweren Halbfinalspielen die Regeneration im Vordergrund stehen. In der kommenden Woche wird uns der Trainer dann mit allen Informationen versorgen und gezielt auf das Endspiel vorbereiten. Ich hoffe, dass wir dazwischen aber zumindest auch mal einen Tag frei bekommen. (lacht)

[mspw]

Bei Borussia Dortmund hat U 19-Nationalspieler Tobias Raschl bereits einen Profivertrag ab der nächsten Saison unterschrieben. Zuvor will der gebürtige Düsseldorfer aber mit der U 19 des BVB Deutscher A-Junioren-Meister werden. Im DFB.de-Interview spricht der 19 Jahre alte Raschl mit Mitarbeiter Ralf Debat über das Endspiel am 2. Juni beim VfB Stuttgart.

DFB.de: Nach dem 2:0 im Halbfinalderby gegen den FC Schalke 04 steht die U 19 von Borussia Dortmund zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Wie fühlt sich das an, Herr Raschl?

Tobias Raschl: Das ist unglaublich, einfach ein geiles Gefühl Wir haben über die gesamte Saison einen riesigen Aufwand betrieben und auf dieses Ziel hingearbeitet.

DFB.de: Es ist für Nachwuchsspieler nicht alltäglich, vor fast 7000 Zuschauern aufzulaufen. Hat die Kulisse das Team noch zusätzlich angestachelt?

Raschl: Auf jeden Fall. Die Atmosphäre war top, es waren ja auch viele Schalker Fans dabei. Da macht es richtig Bock zu spielen - und noch mehr Spaß zu gewinnen.

DFB.de: Gerade in der ersten Halbzeit wirkte die Mannschaft recht nervös. Lag es an den besonderen Rahmenbedingungen oder eher an der Bedeutung der Partie?

Raschl: Vielleicht hat beides eine kleine Rolle gespielt. Wir wussten, dass sehr viel auf dem Spiel steht und dass Schalke im Vergleich zum 2:2 im Hinspiel noch mal eine Schippe drauflegen wird. Also mussten auch wir uns steigern. Der Gegner hat es uns definitiv nicht leicht gemacht. Aber am Ende haben wir den Plan unseres Trainers Benjamin Hoffmann gut umgesetzt und letztlich auch verdient gewonnen.

DFB.de: Im Hinspiel hatten Sie einen Strafstoß erst im Nachschuss verwandelt. Dennoch traten Sie erneut zum Elfmeter an. Waren Sie nicht nervös?

Raschl: Zugegeben: Ein wenig nervös war ich schon. Aber auch selbstbewusst genug, um wieder die Verantwortung zu übernehmen. Ich war aber erleichtert, als der Ball diesmal sofort drin war.

DFB.de: Wie groß ist die Genugtuung, dass nach der verpassten West-Meisterschaft nun die Revanche gegen Schalke 04 gelungen ist?

Raschl: Dass wir die Staffelmeisterschaft am letzten Spieltag der regulären Saison mit dem 2:2 gegen den MSV Duisburg nach einer 2:0-Führung noch aus der Hand gegeben und an die Schalker verloren hatten, war ärgerlich und unglücklich, hat auch wehgetan. Die beiden Halbfinalspiele hatten damit aber nichts zu tun. Es war von Beginn an unser großes Ziel, um die Deutsche Meisterschaft zu spielen. Das haben wir erreicht.

DFB.de: Im Endspiel hat der VfB Stuttgart am Sonntag, 2. Juni, Heimrecht. Gespielt wird in Großaspach. Ist es ein großer Nachteil, das Finale auswärts zu bestreiten?

Raschl: Das finde ich nicht. Klar, die eigenen Fans im Rücken zu haben, ist schon ein gutes Gefühl. Unsere Mannschaft hat aber schon oft genug bewiesen, dass wir auch auswärts bestehen und guten Fußball spielen können. Zuletzt ja auch im Halbfinale in Oberhausen gegen Schalke. Entscheidend wird sein, dass wir wieder als echtes Team auftreten. Dann ist in einem Finale alles möglich.

DFB.de: Während der VfB am Freitag noch das Pokalfinale gegen RB Leipzig bestreitet, hat der BVB fast zwei Wochen Vorbereitungszeit. Wie werden Sie die nutzen?

Raschl: Zunächst wird nach den beiden schweren Halbfinalspielen die Regeneration im Vordergrund stehen. In der kommenden Woche wird uns der Trainer dann mit allen Informationen versorgen und gezielt auf das Endspiel vorbereiten. Ich hoffe, dass wir dazwischen aber zumindest auch mal einen Tag frei bekommen. (lacht)

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