Er hat Borussia Dortmund den ersten nationalen Titel im Juniorenbereich seit 1998 "geschenkt". Trainer Hannes Wolf (33) setzte sich mit der U 17 des BVB im Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft bei RB Leipzig 2:1 durch. Nach der Meisterschaft in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga und dem Gewinn des Westfalenpokals machte die Erfolgsmannschaft der Borussia mit der nationalen B-Junioren-Krone das Triple perfekt.
Während Hannes Wolf nun als Trainer seinen ersten großen Erfolg feierte, blieb ihm als aktiver Spieler trotz eines Vertrages beim 1. FC Nürnberg der Sprung in den Profibereich versagt. Zahlreiche Verletzungen warfen den ehemaligen Angreifer immer wieder zurück, sodass er schließlich den frühzeitigen Einstieg in das Trainergeschäft wagte. Über den TuS Iserlohn, den ETB Schwarz-Weiß Essen und den ASC Aplerbeck fand er den Weg zum BVB.
Im aktuellen DFB.de-Interview mit Carsten Neuhaus spricht Hannes Wolf, der beim BVB bis 2017 unter Vertrag steht, über den ersehnten Meistertitel, die Gründe für die Dortmunder Dominanz und seine persönlichen Ziele als Trainer.
DFB.de: Haben Sie den Gewinn der B-Junioren-Meisterschaft schon realisiert, Herr Wolf?
Hannes Wolf: Um ganz ehrlich zu sein: Die Nacht nach dem Finale war sehr lang. Daher realisiere ich den Titelgewinn erst nach und nach. Wir haben ein Jahr lang hart gearbeitet, es war eine absolut besondere Saison. Daher ist es umso schöner, dass wir am Ende die Früchte ernten konnten.
DFB.de: Gab es während des Endspiels eine entscheidende Szene, in der Sie gedacht haben: "Jetzt haben wir es gepackt. Jetzt geht nichts mehr schief?"
Wolf: Erst mit dem Abpfiff konnte ich mir sicher sein, dass wir es geschafft haben. Es war ein hochklassiges Finale, in dem die Leipziger selbst noch in der Nachspielzeit die Möglichkeit hatten, den Ausgleich zu erzielen. Als Trainer ist es unsere Aufgabe, bis zum Ende einer Partie hochkonzentriert zu bleiben.
DFB.de: Was bedeutet der Meistertitel für die Nachwuchsabteilung des BVB?
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Er hat Borussia Dortmund den ersten nationalen Titel im Juniorenbereich seit 1998 "geschenkt". Trainer Hannes Wolf (33) setzte sich mit der U 17 des BVB im Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft bei RB Leipzig 2:1 durch. Nach der Meisterschaft in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga und dem Gewinn des Westfalenpokals machte die Erfolgsmannschaft der Borussia mit der nationalen B-Junioren-Krone das Triple perfekt.
Während Hannes Wolf nun als Trainer seinen ersten großen Erfolg feierte, blieb ihm als aktiver Spieler trotz eines Vertrages beim 1. FC Nürnberg der Sprung in den Profibereich versagt. Zahlreiche Verletzungen warfen den ehemaligen Angreifer immer wieder zurück, sodass er schließlich den frühzeitigen Einstieg in das Trainergeschäft wagte. Über den TuS Iserlohn, den ETB Schwarz-Weiß Essen und den ASC Aplerbeck fand er den Weg zum BVB.
Im aktuellen DFB.de-Interview mit Carsten Neuhaus spricht Hannes Wolf, der beim BVB bis 2017 unter Vertrag steht, über den ersehnten Meistertitel, die Gründe für die Dortmunder Dominanz und seine persönlichen Ziele als Trainer.
DFB.de: Haben Sie den Gewinn der B-Junioren-Meisterschaft schon realisiert, Herr Wolf?
Hannes Wolf: Um ganz ehrlich zu sein: Die Nacht nach dem Finale war sehr lang. Daher realisiere ich den Titelgewinn erst nach und nach. Wir haben ein Jahr lang hart gearbeitet, es war eine absolut besondere Saison. Daher ist es umso schöner, dass wir am Ende die Früchte ernten konnten.
DFB.de: Gab es während des Endspiels eine entscheidende Szene, in der Sie gedacht haben: "Jetzt haben wir es gepackt. Jetzt geht nichts mehr schief?"
Wolf: Erst mit dem Abpfiff konnte ich mir sicher sein, dass wir es geschafft haben. Es war ein hochklassiges Finale, in dem die Leipziger selbst noch in der Nachspielzeit die Möglichkeit hatten, den Ausgleich zu erzielen. Als Trainer ist es unsere Aufgabe, bis zum Ende einer Partie hochkonzentriert zu bleiben.
DFB.de: Was bedeutet der Meistertitel für die Nachwuchsabteilung des BVB?
Wolf: Dieser Erfolg zeigt, dass unsere strukturellen Änderungen vor der Saison mit der Wiedereinführung der U 16 gegriffen haben. Wir hatten eine richtig gute Mannschaft beisammen, die eine besondere Saison am Ende noch mit dem Deutschen Meistertitel gekrönt hat.
DFB.de: Zu dem guten Ergebnis kam auch noch eine für ein B-Junioren-Spiel außergewöhnliche Kulisse von 7448 Zuschauern. Wie haben Sie die Atmosphäre in der Leipziger Arena empfunden?
Wolf: Sowohl für uns als Trainer als auch für die Spieler war es eine besondere Herausforderung. Die Kommunikation war deutlich erschwert, wir mussten neue Wege finden, um Anweisungen an jeden einzelnen Spieler weiterzugeben. Das hat alles in allem aber sehr gut geklappt.
DFB.de: Was war - über die gesamte Saison gesehen - ausschlaggebend für den Titel?
Wolf: Wir haben viele Spiele nur knapp oder erst kurz vor dem Ende gewonnen. Dass wir trotzdem mit elf Punkten in der West-Staffel Meister geworden sind, hatten wir vor allem unserer guten Defensivleistung mit nur elf Gegentoren in 26 Spielen zu verdanken.
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DFB.de: Als Spieler ist Ihnen der große Durchbruch aufgrund von Verletzungen verwehrt geblieben. Welche persönlichen Ziele verfolgen Sie als Trainer?
Wolf: Ich bin in dieser Hinsicht sehr entspannt. Ich arbeite bei einem großartigen Verein in meiner Heimatstadt. Mein Ziel ist es, mich jedes Jahr aufs Neue mit Haut und Haaren auf meine Mannschaft einzulassen und Gas zu geben. Alles was darüber hinauskommt, ist gut, aber auch kein Muss.
DFB.de: Mit welchen Ambitionen starten Sie in die kommende Saison? Ist der Kader erneut so stark wie in der abgelaufenen Spielzeit?
Wolf: Die beiden Mannschaften kann man nicht miteinander vergleichen. Wir hatten bereits jetzt sieben Jungjahrgänge im U 17-Kader, trotzdem müssen wir uns den Erfolg auch in der kommenden Spielzeit hart erarbeiten.
DFB.de: Wie werden Sie die stressige und lange Saison jetzt verarbeiten?
Wolf: Leider können wir nur rund zwei Wochen Pause machen, dann beginnt schon wieder die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Nun werde ich erst einmal ein paar Tage Urlaub in Portugal machen und mich entspannen. Darauf freue ich mich sehr.
