BVB-Kapitän Osterhage: "Pulisic und Bruun Larsen sind Vorbilder"

Am Sonntag (ab 12.45 Uhr, live bei Sport1) trifft U 19-Nationalspieler Patrick Osterhage mit Borussia Dortmund im Finale um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren auf den VfB Stuttgart. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Sonja Alger spricht er über das Endspiel, ein gutes Omen und eine ganz besondere Motivation.

DFB.de: Herr Osterhage, in wenigen Tagen treffen Sie im Finale um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren auf den VfB Stuttgart. Vorfreude oder Anspannung?

Patrick Osterhage: Im Moment ist es vor allem Vorfreude! Durch die beiden Halbfinalspiele gegen Schalke 04 sind wir als Team zusammengewachsen und haben die Saison verlängern können. Jetzt freuen wir uns auf das Finale am Sonntag.

DFB.de: Ins Finale gespielt haben Sie sich vor fast 7000 Zuschauern mit einem 2:0 im Halbfinalderby gegen den FC Schalke 04

Osterhage: Ein Derby ist immer etwas ganz Besonderes. Gerade die Tatsache, dass Schalke am Ende der Saison in der Staffel West knapp vor uns Erster geworden ist, wollten wir nicht auf uns sitzen lassen. Das haben wir geschafft. Die Stimmung nach dem Spiel war dementsprechend sehr gut.

DFB.de: Beim Endspiel hat der VfB Stuttgart Heimrecht. Ist das ein Nachteil für Ihr Team?

Osterhage: Das denke ich nicht. Vom Halbfinale auf Schalke wissen wir, was es heißt, vor vielen gegnerischen Fans aufzuspielen und damit können wir sehr gut umgehen. Vielleicht kommen ja sogar Dortmunder Fans mit nach Stuttgart und unterstützen uns vor Ort. So oder so ist ein Auswärtsspiel kein Nachteil für uns. Wir sind so fokussiert auf das Spiel, dass wir das ausblenden können.

DFB.de: Auswärtsspiele sind für ihr Team gar nicht so schlecht, das bestätigt zumindest Ihre Auswärtsstatistik. In der abgelaufenen Bundesligasaison führt Ihr Team die Auswärtstabelle an. Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein?

Osterhage: Ich denke, die Chancen sind ausgeglichen. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir das Finale gewinnen können. Wir werden auf jeden Fall alles dafür geben. Als Mannschaft sind wir durch die beiden Halbfinalspiele sehr zusammengewachsen und haben nochmal Selbstbewusstsein getankt. Deswegen gehe ich mit einem sehr guten Gefühl ins Finale.

DFB.de: Wie werden Sie sich auf die Finalpartie vorbereiten?

Osterhage: Wir werden alle Szenarien und Spielsituationen vorab im Kopf durchspielen und uns sowohl physisch als auch mental optimal auf den Gegner vorbereiten. Das Trainerteam gibt hierfür alle möglichen Hilfestellungen. Wir werden sehr gut vorbereitet sein.

DFB.de: 2015 standen sich die beiden Vereine bereits im B-Juniorenfinale gegenüber. Und das ebenfalls in der Mechatronik-Arena in Großaspach. Damals hat der BVB 4:0 gewonnen. Ist das ein gutes Omen?

Osterhage: Das kann ein gutes Omen sein (lacht). Ich war damals noch nicht beim BVB und habe es deswegen nicht mitbekommen, ich habe aber schon davon gehört. In unserer Mannschaft haben schon einige Spieler Endspiele absolviert. Diese Erfahrung kann sicherlich hilfreich sein. Wir sind auf jeden Fall bereit!

DFB.de: Mit dabei waren damals die heutigen BVB-Profis Christian Pulisic und Jacob Bruun Larsen.

Osterhage: Das stimmt. Für viele von uns ist es dieses Jahr das letzte in der Jugend. Danach geht es in den Herrenbereich. Natürlich haben wir alle das Ziel, im Profifußball Fuß zu fassen und uns in die erste Mannschaft zu spielen. Deswegen ist für die Endjahrgänge sehr schön, solche Finals zu absolvieren und sich vor so einer großen Kulisse zu präsentieren. Pulisic und Bruun Larsen sind damit in jeglicher Hinsicht Vorbilder, weil sie aufgezeigt haben, wie der Weg sein kann.

DFB.de: Wie sehen Sie Ihre Rolle als Kapitän?

Osterhage: Ich denke, dass ich auf und neben dem Platz vorweg gehen muss. Ich möchte die anderen Spieler mit Leistung mitziehen und motivieren und so das Teamniveau und die Stimmung hochhalten.

DFB.de: Sie spielen nicht nur beim BVB in der U 19, sondern auch in der Nationalmannschaft. Beim Finale werden sicherlich auch einige Augen auf Sie gerichtet sein.

Osterhage: Die Nationalmannschaft ist immer ein schönes Erlebnis, da es einen unglaublich stolz macht, für sein Land zu spielen. Jetzt ist es aber vor allem wichtig, ein erfolgreiches Finale zu spielen. Alles, was dann für mich oder andere Spieler mit der Nationalmannschaft folgt, ist ein Bonus und eine super Erfahrung.

DFB.de: Für Ihren Trainer Benjamin Hoffmann wird es das letzte Spiel mit Ihrer Mannschaft sein. Wäre die Meisterschaftstrophäe nicht ein schönes Abschiedsgeschenk?

Osterhage: Auf jeden Fall! Natürlich wäre das für uns alle ein Highlight! Für ihn würde es mich aber besonders freuen! Als er die U 19 beim BVB übernahm, hat er auch direkt den Meistertitel geholt. Dieses Jahr wollen wir das auch schaffen. Auch für ihn! Er hat es sich verdient, weil er ein super Trainer ist, der uns als Team immer wieder sehr gut einstellt. Für uns alle wäre es ein krönender Abschluss, das Finale zu gewinnen.

Tickets für das Finale zwischen VfB Stuttgart und Borussia Dortmund um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren gibt es am Spieltag ab 10 Uhr an der Tageskasse der Mechatronik Arena.

[sal]

Am Sonntag (ab 12.45 Uhr, live bei Sport1) trifft U 19-Nationalspieler Patrick Osterhage mit Borussia Dortmund im Finale um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren auf den VfB Stuttgart. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Sonja Alger spricht er über das Endspiel, ein gutes Omen und eine ganz besondere Motivation.

DFB.de: Herr Osterhage, in wenigen Tagen treffen Sie im Finale um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren auf den VfB Stuttgart. Vorfreude oder Anspannung?

Patrick Osterhage: Im Moment ist es vor allem Vorfreude! Durch die beiden Halbfinalspiele gegen Schalke 04 sind wir als Team zusammengewachsen und haben die Saison verlängern können. Jetzt freuen wir uns auf das Finale am Sonntag.

DFB.de: Ins Finale gespielt haben Sie sich vor fast 7000 Zuschauern mit einem 2:0 im Halbfinalderby gegen den FC Schalke 04

Osterhage: Ein Derby ist immer etwas ganz Besonderes. Gerade die Tatsache, dass Schalke am Ende der Saison in der Staffel West knapp vor uns Erster geworden ist, wollten wir nicht auf uns sitzen lassen. Das haben wir geschafft. Die Stimmung nach dem Spiel war dementsprechend sehr gut.

DFB.de: Beim Endspiel hat der VfB Stuttgart Heimrecht. Ist das ein Nachteil für Ihr Team?

Osterhage: Das denke ich nicht. Vom Halbfinale auf Schalke wissen wir, was es heißt, vor vielen gegnerischen Fans aufzuspielen und damit können wir sehr gut umgehen. Vielleicht kommen ja sogar Dortmunder Fans mit nach Stuttgart und unterstützen uns vor Ort. So oder so ist ein Auswärtsspiel kein Nachteil für uns. Wir sind so fokussiert auf das Spiel, dass wir das ausblenden können.

DFB.de: Auswärtsspiele sind für ihr Team gar nicht so schlecht, das bestätigt zumindest Ihre Auswärtsstatistik. In der abgelaufenen Bundesligasaison führt Ihr Team die Auswärtstabelle an. Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein?

Osterhage: Ich denke, die Chancen sind ausgeglichen. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir das Finale gewinnen können. Wir werden auf jeden Fall alles dafür geben. Als Mannschaft sind wir durch die beiden Halbfinalspiele sehr zusammengewachsen und haben nochmal Selbstbewusstsein getankt. Deswegen gehe ich mit einem sehr guten Gefühl ins Finale.

DFB.de: Wie werden Sie sich auf die Finalpartie vorbereiten?

Osterhage: Wir werden alle Szenarien und Spielsituationen vorab im Kopf durchspielen und uns sowohl physisch als auch mental optimal auf den Gegner vorbereiten. Das Trainerteam gibt hierfür alle möglichen Hilfestellungen. Wir werden sehr gut vorbereitet sein.

DFB.de: 2015 standen sich die beiden Vereine bereits im B-Juniorenfinale gegenüber. Und das ebenfalls in der Mechatronik-Arena in Großaspach. Damals hat der BVB 4:0 gewonnen. Ist das ein gutes Omen?

Osterhage: Das kann ein gutes Omen sein (lacht). Ich war damals noch nicht beim BVB und habe es deswegen nicht mitbekommen, ich habe aber schon davon gehört. In unserer Mannschaft haben schon einige Spieler Endspiele absolviert. Diese Erfahrung kann sicherlich hilfreich sein. Wir sind auf jeden Fall bereit!

DFB.de: Mit dabei waren damals die heutigen BVB-Profis Christian Pulisic und Jacob Bruun Larsen.

Osterhage: Das stimmt. Für viele von uns ist es dieses Jahr das letzte in der Jugend. Danach geht es in den Herrenbereich. Natürlich haben wir alle das Ziel, im Profifußball Fuß zu fassen und uns in die erste Mannschaft zu spielen. Deswegen ist für die Endjahrgänge sehr schön, solche Finals zu absolvieren und sich vor so einer großen Kulisse zu präsentieren. Pulisic und Bruun Larsen sind damit in jeglicher Hinsicht Vorbilder, weil sie aufgezeigt haben, wie der Weg sein kann.

DFB.de: Wie sehen Sie Ihre Rolle als Kapitän?

Osterhage: Ich denke, dass ich auf und neben dem Platz vorweg gehen muss. Ich möchte die anderen Spieler mit Leistung mitziehen und motivieren und so das Teamniveau und die Stimmung hochhalten.

DFB.de: Sie spielen nicht nur beim BVB in der U 19, sondern auch in der Nationalmannschaft. Beim Finale werden sicherlich auch einige Augen auf Sie gerichtet sein.

Osterhage: Die Nationalmannschaft ist immer ein schönes Erlebnis, da es einen unglaublich stolz macht, für sein Land zu spielen. Jetzt ist es aber vor allem wichtig, ein erfolgreiches Finale zu spielen. Alles, was dann für mich oder andere Spieler mit der Nationalmannschaft folgt, ist ein Bonus und eine super Erfahrung.

DFB.de: Für Ihren Trainer Benjamin Hoffmann wird es das letzte Spiel mit Ihrer Mannschaft sein. Wäre die Meisterschaftstrophäe nicht ein schönes Abschiedsgeschenk?

Osterhage: Auf jeden Fall! Natürlich wäre das für uns alle ein Highlight! Für ihn würde es mich aber besonders freuen! Als er die U 19 beim BVB übernahm, hat er auch direkt den Meistertitel geholt. Dieses Jahr wollen wir das auch schaffen. Auch für ihn! Er hat es sich verdient, weil er ein super Trainer ist, der uns als Team immer wieder sehr gut einstellt. Für uns alle wäre es ein krönender Abschluss, das Finale zu gewinnen.

Tickets für das Finale zwischen VfB Stuttgart und Borussia Dortmund um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren gibt es am Spieltag ab 10 Uhr an der Tageskasse der Mechatronik Arena.

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