Buntz bei der WM: Zehn Tage, acht Spiele, acht Austragungsorte

Dieser Trip ist nichts für Langweiler. Sebastian Buntz und sein Kumpel Uli haben bei der Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli) Außergewöhnliches vor. In zehn Tagen wollen die Freunde acht WM-Spiele an acht verschiedenen Austragungsorten besuchen. Dabei legen die Deutschland-Fans allein innerhalb Russlands fast 6000 Kilometer zurück. Davon die meisten auf Schienen.

Kaliningrad, Moskau, Nischni Nowgorod, Jekaterinburg, Samara, Saransk, Wolgograd und Rostow. So die Ziele der Abenteurer. In zehn Tagen unmöglich? Nicht für Sebastian und Uli. Zwar haben auch ihre Tage nur 24 Stunden, aber diese werden bis auf die letzte Sekunde ausgereizt. Geschlafen wird überwiegend im Nachtzug. "Damit spart man sich das Hotel und kommt weiter durchs Land", erklärt Sebastian.

Alle WM-Spielorte besucht

Die verbliebenen drei WM-Spielorte Kasan, Sotschi und Sankt Petersburg haben sie bereits während des Confed Cups im vergangenen Sommer besucht. Damals waren es inklusive des Besuchs in Moskau vier Spiele an vier verschiedenen Orten in fünf Tagen. Doppeln wird sich in diesem Jahr nur die Hauptstadt. Denn das erste deutsche Gruppenspiel gegen Mexiko wollen sie sich nicht entgehen lassen.

"Mir macht das einfach Laune", erklärt Sebastian die Beweggründe für seine ungewöhnliche Sommerplanung. Die stetige Unruhe, immer auf den Beinen zu sein und nie die Zeit aus den Augen verlieren zu dürfen, macht für ihn den besonderen Reiz aus. Und der 33-Jährige weiß, wovon er spricht. Seit 2005 ist das Fan Club-Mitglied Stammgast bei Begegnungen der Nationalmannschaft

Supporters Holzheim

"Ich kann mich nicht an viele Länderspiele erinnern, die ich verpasst habe", so Sebastian. Irgendwann habe er als Fan des 1. FC Kölns alles gesehen. Bundesliga, 2. Bundesliga. Es gab nichts mehr Neues. Erst auswärts mit dem DFB-Team ergaben sich wieder Ziele. Andere Länder, Stadien und Kulturen. Diese bereist er inzwischen mit dem 50 Mann starken Deutschland-Fanclub "Supporters Holzheim", den er 2012 gegründete.

Und diese Ausflüge möchte er nicht missen: "Das sind Erinnerungen, die nimmt mir keiner mehr. Da kann ich in 50 Jahren noch von erzählen." Jeder einzelne Trip habe etwas Spezielles. Die Emotionen tun ihr übriges. Er sagt: "Wenn ich Deutschland gucke, dann ist das in dem Moment meine Mannschaft. Da bin ich dann auch stolz drauf."

[jh]

Dieser Trip ist nichts für Langweiler. Sebastian Buntz und sein Kumpel Uli haben bei der Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli) Außergewöhnliches vor. In zehn Tagen wollen die Freunde acht WM-Spiele an acht verschiedenen Austragungsorten besuchen. Dabei legen die Deutschland-Fans allein innerhalb Russlands fast 6000 Kilometer zurück. Davon die meisten auf Schienen.

Kaliningrad, Moskau, Nischni Nowgorod, Jekaterinburg, Samara, Saransk, Wolgograd und Rostow. So die Ziele der Abenteurer. In zehn Tagen unmöglich? Nicht für Sebastian und Uli. Zwar haben auch ihre Tage nur 24 Stunden, aber diese werden bis auf die letzte Sekunde ausgereizt. Geschlafen wird überwiegend im Nachtzug. "Damit spart man sich das Hotel und kommt weiter durchs Land", erklärt Sebastian.

Alle WM-Spielorte besucht

Die verbliebenen drei WM-Spielorte Kasan, Sotschi und Sankt Petersburg haben sie bereits während des Confed Cups im vergangenen Sommer besucht. Damals waren es inklusive des Besuchs in Moskau vier Spiele an vier verschiedenen Orten in fünf Tagen. Doppeln wird sich in diesem Jahr nur die Hauptstadt. Denn das erste deutsche Gruppenspiel gegen Mexiko wollen sie sich nicht entgehen lassen.

"Mir macht das einfach Laune", erklärt Sebastian die Beweggründe für seine ungewöhnliche Sommerplanung. Die stetige Unruhe, immer auf den Beinen zu sein und nie die Zeit aus den Augen verlieren zu dürfen, macht für ihn den besonderen Reiz aus. Und der 33-Jährige weiß, wovon er spricht. Seit 2005 ist das Fan Club-Mitglied Stammgast bei Begegnungen der Nationalmannschaft

Supporters Holzheim

"Ich kann mich nicht an viele Länderspiele erinnern, die ich verpasst habe", so Sebastian. Irgendwann habe er als Fan des 1. FC Kölns alles gesehen. Bundesliga, 2. Bundesliga. Es gab nichts mehr Neues. Erst auswärts mit dem DFB-Team ergaben sich wieder Ziele. Andere Länder, Stadien und Kulturen. Diese bereist er inzwischen mit dem 50 Mann starken Deutschland-Fanclub "Supporters Holzheim", den er 2012 gegründete.

Und diese Ausflüge möchte er nicht missen: "Das sind Erinnerungen, die nimmt mir keiner mehr. Da kann ich in 50 Jahren noch von erzählen." Jeder einzelne Trip habe etwas Spezielles. Die Emotionen tun ihr übriges. Er sagt: "Wenn ich Deutschland gucke, dann ist das in dem Moment meine Mannschaft. Da bin ich dann auch stolz drauf."