Bundestrainer Joachim Löw: "Im Selbstbewusstsein gestärkt"

Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem 3:1 (2:0) über die Schweiz in das Jahr 2007 gestartet. Bundestrainer Joachim Löw war mit der gezeigten Leistung seines Teams zufrieden. Im aktuellen Interview spricht der 47-Jährige über das Spiel gegen die Schweiz und seine Erkenntnisse aus der Begegnung.

Frage: Joachim Löw, wie hat Ihnen der Start in das neue Länderspieljahr gefallen?

Joachim Löw: Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden. Unabhängig vom Ergebnis wollten wir zum Auftakt 2007 die Dinge abrufen, die wir 2006 gezeigt haben. Das hat die Mannschaft spielerisch als auch kämpferisch sehr gut umgesetzt. Wir haben zudem von Beginn an gezeigt, dass wir den Takt und den Rhythmus bestimmen wollen. 50, 60 Minuten war bei uns ein sehr guter Spielfluss vorhanden, die letzten 20 Minuten war ein leichter Bruch in unserem Spiel. Damit kann ich aber leben.

Frage: In Rückkehrer Kevin Kuranyi und Neuling Mario Gomez feierte ein neues Stürmerpaar Premiere. Wie haben Ihnen die beiden Angreifer gefallen, und welche Erkenntnisse konnten sie hinsichtlich des EM-Qualifikationsspiels am 24. März in Tschechien sammeln, wo Miroslav Klose fehlen wird?

Löw: Beide haben ihre Sache sehr gut gemacht, nicht nur wegen ihrer Tore. Sie haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie ihre Chance nutzen wollen. Gomez und Kuranyi waren beide hoch motiviert und torhungrig, richtig heiß. Es ist ein tolles Gefühl für einen Trainer, wenn man sieht, dass Stürmer nachrücken. Sie haben beide bewiesen, dass sie Qualität haben.

Frage: Könnte es sein, dass in Prag erneut dieses Duo auftritt, oder ist der gegen die Schweiz gesperrte Lukas Podolski gegen Tschechien gesetzt?

Löw: Bis zu diesem Spiel haben wir ja noch einige Wochen Zeit. Grundsätzlich ist es aber so, dass Lukas bei uns gesetzt ist. Er hat im vergangenen Jahr in der Nationalmannschaft reichlich Tore geschossen und sich seinen Einsatz verdient, unabhängig von seiner Situation bei Bayern München.

Frage: Gegen die Schweiz konnten Sie erstmals wieder auf die WM-Viererkette zurückgreifen. Wie waren Sie mit dem Comeback der Innenverteidigung Christoph Metzelder ujnd Per Mertesacker zufrieden?

Löw: Unsere Abwehr war insgesamt sehr gut, hat kaum Chancen zugelassen. Die Innenverteidigung hat bis auf den kleinen Ausrutscher vor dem Gegentor hervorragend gestanden. Man muss aber auch klar sagen, dass nach der WM Manuel und Arne Friedrich ihre Aufgabe ebenfalls sehr gut gemacht haben. Es ist gut, wenn man über ausreichend Alternativen verfügt.

Frage: Besteht nach dem souveränen Jahresauftakt sowie sieben Spielen ohne Niederlage nach der WM die Gefahr, dass Ihre Mannschaft in Prag überheblich auftreten könnte?

Löw: Diese Gefahr sehe ich nicht. Ich habe bislang in noch keinem Gespräch mit irgendeinem Spieler den Hang zur Überheblichkeit feststellen können. Ich gehe eher davon aus, dass wir durch den Erfolg gegen die Schweiz in unserem gesunden Selbstbewusstsein bestärkt worden sind.

[tw]

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Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem 3:1 (2:0) über die Schweiz in das Jahr 2007 gestartet. Bundestrainer Joachim Löw war mit der gezeigten Leistung seines Teams zufrieden. Im aktuellen Interview spricht der 47-Jährige über das Spiel gegen die Schweiz und seine Erkenntnisse aus der Begegnung.

Frage: Joachim Löw, wie hat Ihnen der Start in das neue Länderspieljahr gefallen?

Joachim Löw: Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden. Unabhängig vom Ergebnis wollten wir zum Auftakt 2007 die Dinge abrufen, die wir 2006 gezeigt haben. Das hat die Mannschaft spielerisch als auch kämpferisch sehr gut umgesetzt. Wir haben zudem von Beginn an gezeigt, dass wir den Takt und den Rhythmus bestimmen wollen. 50, 60 Minuten war bei uns ein sehr guter Spielfluss vorhanden, die letzten 20 Minuten war ein leichter Bruch in unserem Spiel. Damit kann ich aber leben.

Frage: In Rückkehrer Kevin Kuranyi und Neuling Mario Gomez feierte ein neues Stürmerpaar Premiere. Wie haben Ihnen die beiden Angreifer gefallen, und welche Erkenntnisse konnten sie hinsichtlich des EM-Qualifikationsspiels am 24. März in Tschechien sammeln, wo Miroslav Klose fehlen wird?

Löw: Beide haben ihre Sache sehr gut gemacht, nicht nur wegen ihrer Tore. Sie haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie ihre Chance nutzen wollen. Gomez und Kuranyi waren beide hoch motiviert und torhungrig, richtig heiß. Es ist ein tolles Gefühl für einen Trainer, wenn man sieht, dass Stürmer nachrücken. Sie haben beide bewiesen, dass sie Qualität haben.

Frage: Könnte es sein, dass in Prag erneut dieses Duo auftritt, oder ist der gegen die Schweiz gesperrte Lukas Podolski gegen Tschechien gesetzt?

Löw: Bis zu diesem Spiel haben wir ja noch einige Wochen Zeit. Grundsätzlich ist es aber so, dass Lukas bei uns gesetzt ist. Er hat im vergangenen Jahr in der Nationalmannschaft reichlich Tore geschossen und sich seinen Einsatz verdient, unabhängig von seiner Situation bei Bayern München.

Frage: Gegen die Schweiz konnten Sie erstmals wieder auf die WM-Viererkette zurückgreifen. Wie waren Sie mit dem Comeback der Innenverteidigung Christoph Metzelder ujnd Per Mertesacker zufrieden?

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Löw: Unsere Abwehr war insgesamt sehr gut, hat kaum Chancen zugelassen. Die Innenverteidigung hat bis auf den kleinen Ausrutscher vor dem Gegentor hervorragend gestanden. Man muss aber auch klar sagen, dass nach der WM Manuel und Arne Friedrich ihre Aufgabe ebenfalls sehr gut gemacht haben. Es ist gut, wenn man über ausreichend Alternativen verfügt.

Frage: Besteht nach dem souveränen Jahresauftakt sowie sieben Spielen ohne Niederlage nach der WM die Gefahr, dass Ihre Mannschaft in Prag überheblich auftreten könnte?

Löw: Diese Gefahr sehe ich nicht. Ich habe bislang in noch keinem Gespräch mit irgendeinem Spieler den Hang zur Überheblichkeit feststellen können. Ich gehe eher davon aus, dass wir durch den Erfolg gegen die Schweiz in unserem gesunden Selbstbewusstsein bestärkt worden sind.