Bugera: "Extraschichten mit Trapattoni haben mich weitergebracht"

Rollentausch der Ex-Bundesligaprofis bei den "Roten Teufeln". Der bisherige U 21-Trainer Alexander Bugera übernimmt zur kommenden Spielzeit wieder die U 19 des 1. FC Kaiserslautern in der Staffel Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Vorgänger Oliver Schäfer (52) rückt dafür zur U 21 auf. Im DFB.de-Interview spricht der 42 Jahre alte Bugera mit Mitarbeiter Peter Haidinger über seinen neuen Job.

DFB.de: Wie groß ist die Vorfreude, dass nach der langen Corona-Zwangspause bald wieder um Punkte gespielt wird, Herr Bugera?

Alexander Bugera: Wir hatten das große Glück, dass wir trotz der Corona-Pandemie mit unseren ältesten Nachwuchsteams trainieren durften. Trainingsspiele können jedoch keine Punktspiele ersetzen. Von daher ist die Vorfreude schon sehr groß.

DFB.de: Wie sehr fiebert Ihr Team bereits dem Saisonstart in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga entgegen?

Bugera: Noch befinden sich die Spieler im Urlaub. Die U 17, U 19 und U 21 werden offiziell am 5. Juli wieder mit dem Mannschaftstraining beginnen, um sich auf den Saisonauftakt Mitte August vorzubereiten. Von daher müssen die Jungs aktuell ihre Hausaufgaben mit den entsprechenden Läufen machen.

DFB.de: Es zeichnet sich eine sehr herausfordernde Saison mit mehr als 20 Vereinen ab. Mit welchen Erwartungen und Zielsetzungen werden Sie mit Ihrem Team starten?

Bugera: Da in der neuen Saison nach aktuellem Stand sieben Mannschaften direkt absteigen, erwartet uns eine stramme und schwere Aufgabe. Die FCK-Profis spielen in der 3. Liga. Deshalb ist es nicht einfach, die ganz großen Talente, die im Umkreis auch vom 1. FSV Mainz 05, von der TSG Hoffenheim oder vom VfB Stuttgart umworben werden, an uns zu binden.

DFB.de: Zuvor hatten Sie die U 21 betreut, die jetzt von ihrem U 19-Vorgänger Oliver Schäfer trainiert wird. Wie kam es zu dem Rollentausch?

Bugera: Oliver Schäfer übernimmt neben seiner U 21-Trainertätigkeit zusätzlich bei den Profis die Aufgabe als Athletiktrainer. Dadurch, dass der Kontakt zur ersten Mannschaft und Cheftrainer Marco Antwerpen sehr eng ist, erschien uns das von Vereinsseite aus und nach einigen gemeinsamen Gesprächen die beste Lösung zu sein.

DFB.de: Sie waren schon vor einigen Jahren für die U 19 verantwortlich. Wie unterscheidet sich die Tätigkeit vom Job als U 21-Trainer in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar?

Bugera: In der Herangehensweise und der Trainingsvorbereitung bestehen gar nicht so große Unterschiede. Das erste Seniorenjahr ist für viele Jugendliche jedoch nicht einfach, weil sie es in der Oberliga plötzlich mit älteren, ganz abgezockten Spielern zu tun bekommen, die schon einiges erlebt haben. Die Jungs müssen lernen, sich im Herrenfußball auch gegen solche Spielertypen durchzusetzen. RB Leipzigs ungarischer Nationalspieler Willi Orban hat beispielsweise lange beim FCK in der U 21 gespielt, bis er den Durchbruch bei den Profis geschafft hat.

DFB.de: Was reizt Sie grundsätzlich an der Aufgabe, mit Nachwuchsspielern zu arbeiten?

Bugera: Ich bin diesen Weg während meiner Laufbahn auch selbst gegangen. Nach meiner Ausbildung im Nachwuchs des FC Bayern München wurde ich Profi, habe vor zehn Jahren noch in der Bundesliga gespielt. Was die jungen Spieler heutzutage mitmachen, habe ich alles selbst erlebt. Ich kann den Jungs daher einiges mitgeben, um den Sprung ins Profigeschäft zu schaffen. Die Arbeit mit jungen, hungrigen Spielern, die total fokussiert auf ihre Ziele sind, macht mir enorm viel Spaß.

DFB.de: Worauf legen Sie in der Nachwuchsarbeit am meisten Wert?

Bugera: Ich lege großen Wert auf Disziplin und Leidenschaft. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Nicht unbedingt die talentiertesten Spieler schaffen den Sprung bis ganz nach oben. Vielmehr sind es in der Regel diejenigen, die über die größere Mentalität und Leidenschaft verfügen. Die FCK-Tugenden werden vorgelebt und sollen von den jungen Spielern verinnerlicht werden.

DFB.de: Mit welchen persönlichen Zielen werden Sie ihre neue Aufgabe beim FCK antreten?

Bugera: Ich will so viele Spieler wie möglich an den Profikader heranführen, bestenfalls später bei uns im Fritz-Walter-Stadion sehen. Der größte persönliche Erfolg ist für mich, wenn die Jungs ihren Weg machen und ich ihnen dabei ein wenig helfen konnte. Ich sehe mich als Ausbildungs- und nicht als kommenden Bundesligatrainer.

DFB.de: Was zeichnet Ihre Mannschaft aus? Wo liegen die Stärken und Schwächen?

Bugera: Wir gehen mit einem ganz jungen Team, das schon seit einigen Jahren zusammenspielt, in die neue Saison. Die meisten Spieler hatte ich schon in der U 16 betreut, bin deshalb ganz optimistisch.

DFB.de: Was muss ein junger Spieler mitbringen, um sich bei den Profis dauerhaft durchzusetzen?

Bugera: Die Jungs dürfen nicht nachlassen, müssen lernen, mit Widerständen umzugehen. Wenn sie gefordert werden, müssen sie auf den Punkt da sein. Außerdem gilt es, jedes Trainingsspiel gewinnen zu wollen und eine Siegermentalität zu entwickeln. Sicherlich gehört auch ein wenig Glück dazu, um genau zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle zu sein. Bei allem Ehrgeiz darf der Spaß am Fußball dabei nicht auf der Strecke bleiben.

DFB.de: Wie läuft die Zusammenarbeit mit Nachwuchsleiter Uwe Scherr und Geschäftsführer Thomas Hengen, die ebenfalls auf eine bewegte FCK-Profikarriere zurückblicken können?

Bugera: Sehr gut! Wir stehen im regelmäßigen Austausch, sprechen alle Dinge ganz offen an. In den zurückliegenden Monaten hat sich sehr Positives entwickelt. Thomas Hengen ist ganz nah bei den Jungs und hat sich auch in der Endphase der abgelaufenen Drittligasaison viele Trainingsspiele und Einheiten angeschaut. Beim FCK entsteht etwas und es macht großen Spaß, für den Verein zu arbeiten.

DFB.de: Wie wichtig ist es für den FCK, dass der Nachwuchs in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten ist?

Bugera: Fakt ist, dass wir Talente eher an uns binden können, wenn wir in der A-Junioren-Bundesliga vertreten sind. Ich persönlich bin in dieser Hinsicht etwas zwiegespalten. Der ehemalige U 19-Trainer Gunther Metz hat beim FCK in den letzten 20 Jahren sehr viele Talente hervorgebracht, obwohl er mit dem Team zwischendurch auch mal in der Regionalliga Südwest gespielt hatte. In der höchsten Klasse hat man gegen den FC Bayern München oder den VfB Stuttgart viel weniger Ballbesitz. In der Regionalliga muss man das Spiel machen und ganz andere Lösungen finden.

DFB.de: Sie haben 289 Erst- und Zweitligapartien absolviert, davon 118 für den 1. FC Kaiserslautern. Seit 2007 sind Sie im Verein, seit Ihrem Karriereende 2015 in verschiedenen Trainerfunktionen. Was bedeutet Ihnen der FCK?

Bugera: Ich bin seit 14 Jahren im Verein, habe den Übergang nach meiner aktiven Profikarriere geschafft und noch zwei Jahre für die U 21 gespielt. Ich habe anschließend meine Trainerausbildung absolviert und dem Verein sehr viel zu verdanken.

DFB.de: Die Profis der "Roten Teufel" gehen in der 3. Liga bereits in ihre vierte Spielzeit. Wie beurteilen Sie die Chancen, dass es möglichst bald wieder nach oben geht?

Bugera: Die Entwicklung nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga hatte sich der Verein sicherlich anders vorgestellt. Aktuell läuft beim FCK aber vieles in die richtige Richtung und die Mannschaft scheint sich gefunden zu haben.

DFB.de: Mit Kaiserslautern sind Sie 2009/2010 in die Bundesliga aufgestiegen, wurden 1998/1999 mit Ihrem Jugendklub FC Bayern München Deutscher Meister. Welche Trainer haben Sie in Ihrer aktiven Karriere am meisten geprägt?

Bugera: Als damals 17-Jähriger durfte ich bei Bayern München mit Giovanni Trapattoni zusammenarbeiten. Er hat sich nach dem Training mit den Weltstars wie Lothar Matthäus, Jürgen Klinsmann oder Oliver Kahn sehr viel Zeit für die jungen Spieler genommen. Mindestens einmal pro Woche hat er zusätzlich eine halbe Stunde Extratraining mit uns gemacht. Damals fand ich das überhaupt nicht gut, aus heutiger Sicht sehe ich das ganz anders. (lacht) Die Extraschichten bei einem Welttrainer haben mich weitergebracht.

[mspw]

Rollentausch der Ex-Bundesligaprofis bei den "Roten Teufeln". Der bisherige U 21-Trainer Alexander Bugera übernimmt zur kommenden Spielzeit wieder die U 19 des 1. FC Kaiserslautern in der Staffel Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Vorgänger Oliver Schäfer (52) rückt dafür zur U 21 auf. Im DFB.de-Interview spricht der 42 Jahre alte Bugera mit Mitarbeiter Peter Haidinger über seinen neuen Job.

DFB.de: Wie groß ist die Vorfreude, dass nach der langen Corona-Zwangspause bald wieder um Punkte gespielt wird, Herr Bugera?

Alexander Bugera: Wir hatten das große Glück, dass wir trotz der Corona-Pandemie mit unseren ältesten Nachwuchsteams trainieren durften. Trainingsspiele können jedoch keine Punktspiele ersetzen. Von daher ist die Vorfreude schon sehr groß.

DFB.de: Wie sehr fiebert Ihr Team bereits dem Saisonstart in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga entgegen?

Bugera: Noch befinden sich die Spieler im Urlaub. Die U 17, U 19 und U 21 werden offiziell am 5. Juli wieder mit dem Mannschaftstraining beginnen, um sich auf den Saisonauftakt Mitte August vorzubereiten. Von daher müssen die Jungs aktuell ihre Hausaufgaben mit den entsprechenden Läufen machen.

DFB.de: Es zeichnet sich eine sehr herausfordernde Saison mit mehr als 20 Vereinen ab. Mit welchen Erwartungen und Zielsetzungen werden Sie mit Ihrem Team starten?

Bugera: Da in der neuen Saison nach aktuellem Stand sieben Mannschaften direkt absteigen, erwartet uns eine stramme und schwere Aufgabe. Die FCK-Profis spielen in der 3. Liga. Deshalb ist es nicht einfach, die ganz großen Talente, die im Umkreis auch vom 1. FSV Mainz 05, von der TSG Hoffenheim oder vom VfB Stuttgart umworben werden, an uns zu binden.

DFB.de: Zuvor hatten Sie die U 21 betreut, die jetzt von ihrem U 19-Vorgänger Oliver Schäfer trainiert wird. Wie kam es zu dem Rollentausch?

Bugera: Oliver Schäfer übernimmt neben seiner U 21-Trainertätigkeit zusätzlich bei den Profis die Aufgabe als Athletiktrainer. Dadurch, dass der Kontakt zur ersten Mannschaft und Cheftrainer Marco Antwerpen sehr eng ist, erschien uns das von Vereinsseite aus und nach einigen gemeinsamen Gesprächen die beste Lösung zu sein.

DFB.de: Sie waren schon vor einigen Jahren für die U 19 verantwortlich. Wie unterscheidet sich die Tätigkeit vom Job als U 21-Trainer in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar?

Bugera: In der Herangehensweise und der Trainingsvorbereitung bestehen gar nicht so große Unterschiede. Das erste Seniorenjahr ist für viele Jugendliche jedoch nicht einfach, weil sie es in der Oberliga plötzlich mit älteren, ganz abgezockten Spielern zu tun bekommen, die schon einiges erlebt haben. Die Jungs müssen lernen, sich im Herrenfußball auch gegen solche Spielertypen durchzusetzen. RB Leipzigs ungarischer Nationalspieler Willi Orban hat beispielsweise lange beim FCK in der U 21 gespielt, bis er den Durchbruch bei den Profis geschafft hat.

DFB.de: Was reizt Sie grundsätzlich an der Aufgabe, mit Nachwuchsspielern zu arbeiten?

Bugera: Ich bin diesen Weg während meiner Laufbahn auch selbst gegangen. Nach meiner Ausbildung im Nachwuchs des FC Bayern München wurde ich Profi, habe vor zehn Jahren noch in der Bundesliga gespielt. Was die jungen Spieler heutzutage mitmachen, habe ich alles selbst erlebt. Ich kann den Jungs daher einiges mitgeben, um den Sprung ins Profigeschäft zu schaffen. Die Arbeit mit jungen, hungrigen Spielern, die total fokussiert auf ihre Ziele sind, macht mir enorm viel Spaß.

DFB.de: Worauf legen Sie in der Nachwuchsarbeit am meisten Wert?

Bugera: Ich lege großen Wert auf Disziplin und Leidenschaft. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Nicht unbedingt die talentiertesten Spieler schaffen den Sprung bis ganz nach oben. Vielmehr sind es in der Regel diejenigen, die über die größere Mentalität und Leidenschaft verfügen. Die FCK-Tugenden werden vorgelebt und sollen von den jungen Spielern verinnerlicht werden.

DFB.de: Mit welchen persönlichen Zielen werden Sie ihre neue Aufgabe beim FCK antreten?

Bugera: Ich will so viele Spieler wie möglich an den Profikader heranführen, bestenfalls später bei uns im Fritz-Walter-Stadion sehen. Der größte persönliche Erfolg ist für mich, wenn die Jungs ihren Weg machen und ich ihnen dabei ein wenig helfen konnte. Ich sehe mich als Ausbildungs- und nicht als kommenden Bundesligatrainer.

DFB.de: Was zeichnet Ihre Mannschaft aus? Wo liegen die Stärken und Schwächen?

Bugera: Wir gehen mit einem ganz jungen Team, das schon seit einigen Jahren zusammenspielt, in die neue Saison. Die meisten Spieler hatte ich schon in der U 16 betreut, bin deshalb ganz optimistisch.

DFB.de: Was muss ein junger Spieler mitbringen, um sich bei den Profis dauerhaft durchzusetzen?

Bugera: Die Jungs dürfen nicht nachlassen, müssen lernen, mit Widerständen umzugehen. Wenn sie gefordert werden, müssen sie auf den Punkt da sein. Außerdem gilt es, jedes Trainingsspiel gewinnen zu wollen und eine Siegermentalität zu entwickeln. Sicherlich gehört auch ein wenig Glück dazu, um genau zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle zu sein. Bei allem Ehrgeiz darf der Spaß am Fußball dabei nicht auf der Strecke bleiben.

DFB.de: Wie läuft die Zusammenarbeit mit Nachwuchsleiter Uwe Scherr und Geschäftsführer Thomas Hengen, die ebenfalls auf eine bewegte FCK-Profikarriere zurückblicken können?

Bugera: Sehr gut! Wir stehen im regelmäßigen Austausch, sprechen alle Dinge ganz offen an. In den zurückliegenden Monaten hat sich sehr Positives entwickelt. Thomas Hengen ist ganz nah bei den Jungs und hat sich auch in der Endphase der abgelaufenen Drittligasaison viele Trainingsspiele und Einheiten angeschaut. Beim FCK entsteht etwas und es macht großen Spaß, für den Verein zu arbeiten.

DFB.de: Wie wichtig ist es für den FCK, dass der Nachwuchs in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten ist?

Bugera: Fakt ist, dass wir Talente eher an uns binden können, wenn wir in der A-Junioren-Bundesliga vertreten sind. Ich persönlich bin in dieser Hinsicht etwas zwiegespalten. Der ehemalige U 19-Trainer Gunther Metz hat beim FCK in den letzten 20 Jahren sehr viele Talente hervorgebracht, obwohl er mit dem Team zwischendurch auch mal in der Regionalliga Südwest gespielt hatte. In der höchsten Klasse hat man gegen den FC Bayern München oder den VfB Stuttgart viel weniger Ballbesitz. In der Regionalliga muss man das Spiel machen und ganz andere Lösungen finden.

DFB.de: Sie haben 289 Erst- und Zweitligapartien absolviert, davon 118 für den 1. FC Kaiserslautern. Seit 2007 sind Sie im Verein, seit Ihrem Karriereende 2015 in verschiedenen Trainerfunktionen. Was bedeutet Ihnen der FCK?

Bugera: Ich bin seit 14 Jahren im Verein, habe den Übergang nach meiner aktiven Profikarriere geschafft und noch zwei Jahre für die U 21 gespielt. Ich habe anschließend meine Trainerausbildung absolviert und dem Verein sehr viel zu verdanken.

DFB.de: Die Profis der "Roten Teufel" gehen in der 3. Liga bereits in ihre vierte Spielzeit. Wie beurteilen Sie die Chancen, dass es möglichst bald wieder nach oben geht?

Bugera: Die Entwicklung nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga hatte sich der Verein sicherlich anders vorgestellt. Aktuell läuft beim FCK aber vieles in die richtige Richtung und die Mannschaft scheint sich gefunden zu haben.

DFB.de: Mit Kaiserslautern sind Sie 2009/2010 in die Bundesliga aufgestiegen, wurden 1998/1999 mit Ihrem Jugendklub FC Bayern München Deutscher Meister. Welche Trainer haben Sie in Ihrer aktiven Karriere am meisten geprägt?

Bugera: Als damals 17-Jähriger durfte ich bei Bayern München mit Giovanni Trapattoni zusammenarbeiten. Er hat sich nach dem Training mit den Weltstars wie Lothar Matthäus, Jürgen Klinsmann oder Oliver Kahn sehr viel Zeit für die jungen Spieler genommen. Mindestens einmal pro Woche hat er zusätzlich eine halbe Stunde Extratraining mit uns gemacht. Damals fand ich das überhaupt nicht gut, aus heutiger Sicht sehe ich das ganz anders. (lacht) Die Extraschichten bei einem Welttrainer haben mich weitergebracht.

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