Bühl: "Das hier ist eine andere Hausnummer"

Sie ist nach Lena Oberdorf die zweitjüngste Spielerin im deutschen WM-Kader der Frauen-Nationalmannschaft und mit nur zwei A-Länderspielen zur Weltmeisterschaft nach Frankreich gereist. Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Sabrina Dirks spricht die 18-jährige Klara Bühl vom SC Freiburg über die ersten Eindrücke in Frankreich, ihren Bezug zum Gastgeberland und Vorfreude.

DFB.de: Der erste Morgen in Frankreich, wie war's bisher?

Klara Bühl: Sehr gut, wir durften heute Vormittag den Platz das erste Mal testen. Das war ein gutes Gefühl, endlich den Ball wieder am Fuß zu haben. Man spürt, es geht jetzt wirklich los. Wir gewöhnen uns gerade an das Umfeld und die Temperaturen. Hier ist es ein bisschen kühler als zuletzt in Deutschland, aber zum Fußballspielen ist das natürlich perfekt.

DFB.de: Haben Sie eigentlich einen Glücksbringer für die WM mitgebracht?

Bühl: Keinen eigenen, aber eine Freundin hat mir ein kleines Paket mitgegeben, das ich bisher noch nicht öffnen durfte. Da muss ich mich noch gedulden. (lacht) Mein Freund hat mir ein Kuscheltier als Glücksbringer mitgegeben und meine Eltern werden sich zwei Gruppenspiele anschauen, darauf freue ich mich wirklich sehr.

DFB.de: Apropos Eltern: Die haben ja einen besonderen Bezug zu Frankreich.

Bühl: Das stimmt, ich bin im bayerischen Hassfurt geboren und dann mit meiner Familie ins Zentrum von Paris gezogen. Dort haben wir vier Jahre lang gelebt. Ich bin in Frankreich in den Kindergarten gegangen, bevor wir dann aufgrund der Arbeit meines Vaters zurück nach Deutschland gezogen sind.

DFB.de: Dann haben Sie sicher keine Verständigungsprobleme, oder?

Bühl: Naja, mein Französisch könnte ich echt mal auffrischen. Auch wenn ich im Kindergarten schon ziemlich gute Sprachkenntnis hatte, so geht das doch verloren, wenn man die Sprache nicht regelmäßig spricht, leider.

DFB.de: Sie waren zur U 20-Weltmeisterschaft letztes Jahr schon hier in der Bretagne, sogar in Rennes. Wie gefällt es Ihnen bisher hier in der Umgebung?

Bühl: Wir haben ein tolles Hotel, in dem man sich wohlfühlen kann. Unser Team hat einen eigenen Bereich, sodass wir uns auch in den freien Zeiten oft sehen. Ich finde, das ist wichtig während einem Turnier. Nur so kann man als Mannschaft eng zusammenrücken, schließlich können wir nur als Mannschaft hier etwas erreichen.

DFB.de: Auf was freuen Sie sich persönlich am meisten in den kommenden Wochen?

Bühl: Schon die Nominierung war eine riesen Freude. In jeder Trainingseinheit, in jedem Spiel, egal ob von der Seitenlinie oder von Mitspielerinnen, da kommt soviel Input, das kann mich als Spielerin nur nach vorne bringen. Ich will die Zeit hier nutzen, um das alles für meine Entwicklung mitzunehmen. All die Erfahrungen, die wir hier sammeln können, das ist toll, das möchte ich mit in meinen Verein und in die Frauen-Bundesliga nehmen.

DFB.de: Steigt die Aufregung denn langsam an?

Bühl: Auf jeden Fall. Je näher das erste Spiel kommt, umso größer die Aufregung. Wir freuen uns alle total auf alles, was jetzt ansteht. Klar, ich habe mit den U-Mannschaften schon Turniere gespielt, aber das hier ist eine andere Hausnummer.

DFB.de: Gibt es ein Spiel, auf das Sie besonders hin fiebern?

Bühl: Wir hatten mit der U 17 schon einige sehr knappe Spiele gegen Spanien, das für uns immer ein Gegner auf Augenhöhe war. Ich glaube, das wird eine richtig spannende Partie, die uns alles abverlangen wird. Darauf freue ich mich am meisten.

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Sie ist nach Lena Oberdorf die zweitjüngste Spielerin im deutschen WM-Kader der Frauen-Nationalmannschaft und mit nur zwei A-Länderspielen zur Weltmeisterschaft nach Frankreich gereist. Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Sabrina Dirks spricht die 18-jährige Klara Bühl vom SC Freiburg über die ersten Eindrücke in Frankreich, ihren Bezug zum Gastgeberland und Vorfreude.

DFB.de: Der erste Morgen in Frankreich, wie war's bisher?

Klara Bühl: Sehr gut, wir durften heute Vormittag den Platz das erste Mal testen. Das war ein gutes Gefühl, endlich den Ball wieder am Fuß zu haben. Man spürt, es geht jetzt wirklich los. Wir gewöhnen uns gerade an das Umfeld und die Temperaturen. Hier ist es ein bisschen kühler als zuletzt in Deutschland, aber zum Fußballspielen ist das natürlich perfekt.

DFB.de: Haben Sie eigentlich einen Glücksbringer für die WM mitgebracht?

Bühl: Keinen eigenen, aber eine Freundin hat mir ein kleines Paket mitgegeben, das ich bisher noch nicht öffnen durfte. Da muss ich mich noch gedulden. (lacht) Mein Freund hat mir ein Kuscheltier als Glücksbringer mitgegeben und meine Eltern werden sich zwei Gruppenspiele anschauen, darauf freue ich mich wirklich sehr.

DFB.de: Apropos Eltern: Die haben ja einen besonderen Bezug zu Frankreich.

Bühl: Das stimmt, ich bin im bayerischen Hassfurt geboren und dann mit meiner Familie ins Zentrum von Paris gezogen. Dort haben wir vier Jahre lang gelebt. Ich bin in Frankreich in den Kindergarten gegangen, bevor wir dann aufgrund der Arbeit meines Vaters zurück nach Deutschland gezogen sind.

DFB.de: Dann haben Sie sicher keine Verständigungsprobleme, oder?

Bühl: Naja, mein Französisch könnte ich echt mal auffrischen. Auch wenn ich im Kindergarten schon ziemlich gute Sprachkenntnis hatte, so geht das doch verloren, wenn man die Sprache nicht regelmäßig spricht, leider.

DFB.de: Sie waren zur U 20-Weltmeisterschaft letztes Jahr schon hier in der Bretagne, sogar in Rennes. Wie gefällt es Ihnen bisher hier in der Umgebung?

Bühl: Wir haben ein tolles Hotel, in dem man sich wohlfühlen kann. Unser Team hat einen eigenen Bereich, sodass wir uns auch in den freien Zeiten oft sehen. Ich finde, das ist wichtig während einem Turnier. Nur so kann man als Mannschaft eng zusammenrücken, schließlich können wir nur als Mannschaft hier etwas erreichen.

DFB.de: Auf was freuen Sie sich persönlich am meisten in den kommenden Wochen?

Bühl: Schon die Nominierung war eine riesen Freude. In jeder Trainingseinheit, in jedem Spiel, egal ob von der Seitenlinie oder von Mitspielerinnen, da kommt soviel Input, das kann mich als Spielerin nur nach vorne bringen. Ich will die Zeit hier nutzen, um das alles für meine Entwicklung mitzunehmen. All die Erfahrungen, die wir hier sammeln können, das ist toll, das möchte ich mit in meinen Verein und in die Frauen-Bundesliga nehmen.

DFB.de: Steigt die Aufregung denn langsam an?

Bühl: Auf jeden Fall. Je näher das erste Spiel kommt, umso größer die Aufregung. Wir freuen uns alle total auf alles, was jetzt ansteht. Klar, ich habe mit den U-Mannschaften schon Turniere gespielt, aber das hier ist eine andere Hausnummer.

DFB.de: Gibt es ein Spiel, auf das Sie besonders hin fiebern?

Bühl: Wir hatten mit der U 17 schon einige sehr knappe Spiele gegen Spanien, das für uns immer ein Gegner auf Augenhöhe war. Ich glaube, das wird eine richtig spannende Partie, die uns alles abverlangen wird. Darauf freue ich mich am meisten.

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