Breier: "Besseres Bauchgefühl bei Hansa"

Er kam, sah und traf. Und das gleich doppelt! Nein, besser hätte der Einstand von Pascal Breier beim Drittligisten FC Hansa Rostock nach seinem Wechsel von der U 23 des VfB Stuttgart nicht laufen können. Beim 3:1 (1:0)-Heimerfolg gegen Rot-Weiß Erfurt erzielte der 26-Jährige nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste die beiden weiteren Rostocker Treffer und brachte damit den Dreier für den FC Hansa unter Dach und Fach.

"Das Spiel ist perfekt gelaufen. Nicht nur, dass ich zweimal getroffen habe. Vor allem haben wir auch noch gewonnen", schwärmt Breier im Gespräch mit DFB.de.

Komplett überraschend kam der gute Auftritt zur Premiere im neuen Trikot für den gebürtigen Nürtinger allerdings nicht. "Die Vorbereitung war schon sehr gut verlaufen. Dass wir dann auch noch gut ins neue Jahr gestartet sind, gibt Selbstvertrauen. Und ich komme als Stürmer erst gar nicht ins Grübeln, wann ich meinen ersten Treffer erziele", so der frühere U 17-Nationalstürmer.

Soufian Benyamina ein "alter Bekannter"

Bei seinem Pflichtspieldebüt für den ehemaligen Bundesligisten stand Pascal Breier gemeinsam mit einem alten Bekannten in der Offensive auf dem Feld: Soufian Benyamina. "Wir kennen uns bereits aus unserer gemeinsamem Zeit bei der U 23 des VfB Stuttgart. Da wurde ich in der Regel für ihn eingewechselt, weil wir in Stuttgart mit nur einem Stürmer gespielt haben."

Aber auch gemeinsam harmoniert Breier mit seinem zwei Jahre älteren Sturmkollegen auf dem Feld. "Soufian ist ein großgewachsener Angreifer der Kategorie 'Sturmtank'. Ich dagegen spiele mehr um ihn herum, lasse mich auch mal auf den Flügel oder in die Tiefe fallen. Ich fühle mich in einem Spielsystem mit zwei Stürmern sehr wohl", so Breier. Und auch Benyamina scheint gut mit seinem neuen "alten" Mannschaftskollegen zu harmonieren. Der Deutsch-Algerier markierte den Treffer zum 1:0.

Wiedersehen mit Großaspach nur verschoben

Das erste Pflichtspiel für Breier im Trikot von Hansa Rostock hätte eigentlich schon eine Woche früher stattfinden sollen. Nach nächtlichen Schneefällen war die Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach allerdings kurzfristig ausgefallen. "Als wir im Hotel ankamen, war noch alles grün. Am nächsten Morgen lagen zehn Zentimeter Schnee. Das war höhere Gewalt", so Breier.

Deshalb musste das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Großaspach, für den er 2012 sowie zwischen 2015 und 2016 im Einsatz war, auf den 20. März (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) verschoben werden. "Ich hatte mich sehr auf das Spiel gefreut. Meine Freunde und meine Familie wären im Stadion gewesen", sagt Pascal Breier.

Die Zusammenführung der Familie und Freunden fand dennoch statt. "Trainer Pavel Dotchev hatte Stefan Wannenwetsch, Selcuk Alibaz und mir erlaubt, nicht direkt mit der Mannschaft nach Rostock zurückzufahren. Wir sind dann noch bis Montag unten geblieben."

VfB Stuttgart war Lieblings- und Ausbildungsverein

Bei Hansa Rostock steht Breier erstmals bei einem Verein außerhalb von Baden-Württemberg unter Vertrag. "Es hat sich einfach so ergeben, so lange in der Nähe der Heimat zu bleiben. Es gab auch hin und wieder Angebote von anderen Vereinen. Allerdings nie so, dass es rundum gepasst hätte."

Die längste Zeit seiner Karriere hat Pascal Breier beim VfB Stuttgart verbracht. Bereits im Alter von 14 Jahren hatte er sich dem Nachwuchs des Bundesligisten angeschlossen. "Ich war von klein auf VfB-Fan. Als mich der damalige Nachwuchskoordinator Thomas Albeck gefragt hatte, ob ich wechseln will, musste ich nicht lange überlegen", erinnert er sich.



Er kam, sah und traf. Und das gleich doppelt! Nein, besser hätte der Einstand von Pascal Breier beim Drittligisten FC Hansa Rostock nach seinem Wechsel von der U 23 des VfB Stuttgart nicht laufen können. Beim 3:1 (1:0)-Heimerfolg gegen Rot-Weiß Erfurt erzielte der 26-Jährige nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste die beiden weiteren Rostocker Treffer und brachte damit den Dreier für den FC Hansa unter Dach und Fach.

"Das Spiel ist perfekt gelaufen. Nicht nur, dass ich zweimal getroffen habe. Vor allem haben wir auch noch gewonnen", schwärmt Breier im Gespräch mit DFB.de.

Komplett überraschend kam der gute Auftritt zur Premiere im neuen Trikot für den gebürtigen Nürtinger allerdings nicht. "Die Vorbereitung war schon sehr gut verlaufen. Dass wir dann auch noch gut ins neue Jahr gestartet sind, gibt Selbstvertrauen. Und ich komme als Stürmer erst gar nicht ins Grübeln, wann ich meinen ersten Treffer erziele", so der frühere U 17-Nationalstürmer.

Soufian Benyamina ein "alter Bekannter"

Bei seinem Pflichtspieldebüt für den ehemaligen Bundesligisten stand Pascal Breier gemeinsam mit einem alten Bekannten in der Offensive auf dem Feld: Soufian Benyamina. "Wir kennen uns bereits aus unserer gemeinsamem Zeit bei der U 23 des VfB Stuttgart. Da wurde ich in der Regel für ihn eingewechselt, weil wir in Stuttgart mit nur einem Stürmer gespielt haben."

Aber auch gemeinsam harmoniert Breier mit seinem zwei Jahre älteren Sturmkollegen auf dem Feld. "Soufian ist ein großgewachsener Angreifer der Kategorie 'Sturmtank'. Ich dagegen spiele mehr um ihn herum, lasse mich auch mal auf den Flügel oder in die Tiefe fallen. Ich fühle mich in einem Spielsystem mit zwei Stürmern sehr wohl", so Breier. Und auch Benyamina scheint gut mit seinem neuen "alten" Mannschaftskollegen zu harmonieren. Der Deutsch-Algerier markierte den Treffer zum 1:0.

Wiedersehen mit Großaspach nur verschoben

Das erste Pflichtspiel für Breier im Trikot von Hansa Rostock hätte eigentlich schon eine Woche früher stattfinden sollen. Nach nächtlichen Schneefällen war die Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach allerdings kurzfristig ausgefallen. "Als wir im Hotel ankamen, war noch alles grün. Am nächsten Morgen lagen zehn Zentimeter Schnee. Das war höhere Gewalt", so Breier.

Deshalb musste das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Großaspach, für den er 2012 sowie zwischen 2015 und 2016 im Einsatz war, auf den 20. März (ab 19 Uhr, live bei Telekom Sport) verschoben werden. "Ich hatte mich sehr auf das Spiel gefreut. Meine Freunde und meine Familie wären im Stadion gewesen", sagt Pascal Breier.

Die Zusammenführung der Familie und Freunden fand dennoch statt. "Trainer Pavel Dotchev hatte Stefan Wannenwetsch, Selcuk Alibaz und mir erlaubt, nicht direkt mit der Mannschaft nach Rostock zurückzufahren. Wir sind dann noch bis Montag unten geblieben."

VfB Stuttgart war Lieblings- und Ausbildungsverein

Bei Hansa Rostock steht Breier erstmals bei einem Verein außerhalb von Baden-Württemberg unter Vertrag. "Es hat sich einfach so ergeben, so lange in der Nähe der Heimat zu bleiben. Es gab auch hin und wieder Angebote von anderen Vereinen. Allerdings nie so, dass es rundum gepasst hätte."

Die längste Zeit seiner Karriere hat Pascal Breier beim VfB Stuttgart verbracht. Bereits im Alter von 14 Jahren hatte er sich dem Nachwuchs des Bundesligisten angeschlossen. "Ich war von klein auf VfB-Fan. Als mich der damalige Nachwuchskoordinator Thomas Albeck gefragt hatte, ob ich wechseln will, musste ich nicht lange überlegen", erinnert er sich.

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Sprung in Profikader blieb Breier verwehrt

Mit der Ausnahme von eineinhalb Jahren blieb Breier bis zum Januar beim VfB. "2012 war ich für ein halbes Jahr an die SG Sonnenhof Großaspach verliehen. Ich wollte nach meinem Knöchelbruch Spielpraxis sammeln". Nach weiteren drei Jahren in der zweiten Mannschaft der Stuttgarter kehrte der 25-Jährige nach Großaspach zurück. "Es ist ein eher kleinerer Verein, bei dem aber sehr gute Arbeit geleistet wird. Das Miteinander ist äußerst familiär", beschreibt Pascal Breier.

Trotz elf Treffern in 32 Partien verließ Pascal Breier den Verein nach nur einem Jahr wieder. "Nach dem Wechsel von Rüdiger Rehm zu Arminia Bielefeld kam mit Oliver Zapel ein neuer Trainer nach Großaspach, der während der Vorbereitung schnell klargemacht hat, dass er auf einen anderen Stürmer setzt", so Breier. Der Einsatzzeiten wegen folgte die Rückkehr zur zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart.

Für ihn war es keineswegs ein Rückschritt. "Ich wusste, dass ich in Stuttgart auf meine Einsätze kommen würde. Außerdem sah ich nach dem Abstieg der Profis in die 2. Bundesliga Chancen, dort zum Einsatz zu kommen." Die Rechnung des Stürmers ging allerdings nicht auf. "Ich durfte zwar immer mal wieder bei der ersten Mannschaft mittrainieren, für einen Einsatz in der Liga hat es aber nicht gereicht."

Spätestens im nächsten Jahr in die 2. Liga

Beim Angebot von Hansa Rostock hat schließlich "alles gepasst. Hansa ist vom Stadion, den Fans und der Infrastruktur absolut zweitligatauglich", sagt Breier. Wenig überraschend also, dass der Stürmer mit Rostock den Weg in die 2. Bundesliga gehen will.

"In dieser Spielzeit spielen wir schon oben mit und können aufsteigen. Spätestens im nächsten Jahr wollen wir in die 2. Bundesliga", so der 25-Jährige. "Ich hätte auch jetzt schon zu Jahn Regensburg in die 2. Liga wechseln können. Bei Rostock hatte ich aber das bessere Bauchgefühl."

Um die Chancen auf den Aufstieg in dieser Spielzeit weiter zu erhöhen, sollen bei fünf Zählern Rückstand auf den Drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden sowie einem weniger absolvierten Spiel in der Auswärtspartie beim Aufsteiger SV Meppen am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) Punkte her. Breier allerdings weiß, dass es alles andere als leicht wird: "Meppen verfügt über eine sehr kampfstarke Mannschaft. Es ist eklig, gegen sie zu spielen. Außerdem sind Benjamin Girth und Marius Kleinsorge gute Offensivspieler."

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