Braunschweig, Großaspach und Jena bleiben in der 3. Liga

Jubel in Braunschweig, Jena und Großaspach, bittere Tränen in Cottbus und Lotte: Der Abstiegskampf in der 3. Liga hat sich in den letzten Sekunden der Saison nur aufgrund des Torverhältnis entschieden. Fünf Teams kämpften vor der letzten Runde noch gegen den Gang in die Regionalliga - und nur drei Mannschaften durften am Ende jubeln. Eintracht Braunschweig plant nach einer starken Rückrunde und dem 1:1 (1:0) im Abstiegsduell gegen Energie Cottbus weiter drittklassig, schließt die Spielzeit mit 45 Punkten auf dem 16. Platz ab. Cottbus muss aufgrund der schlechteren Tordifferenz und den Siegen von Carl Zeiss Jena und der SG Sonnenhof Großaspach nach nur einem Jahr wieder zurück in die 4. Liga.

Auch die Sportfreunde Lotte steigen nach einem 1:2 (1:0) gegen die Würzburger Kickers ab. 40 Punkte reichen am Ende nur für den 18. Platz. Großaspach belegt nach einem 2:0 (1:0) bei Fortuna Köln zum Saisonende punktgleich mit Braunschweig und Cottbus den 15. Platz, Jena rückt nach dem 4:0 (2:0) gegen 1860 München mit 46 Zählern auf den 14. Rang vor.

Cottbus kämpft vergeblich

Im Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten Braunschweig und Cottbus lauerten beide Teams zunächst auf Fehler des Gegners. Als in der 27. Minute Eintracht-Kapitän Stephan Fürstner mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld humpelte, musste Trainer André Schubert erstmals wechseln. Yari Otto kam ins Spiel und war kaum auf dem Platz, als Schiedsrichter Daniel Schlager auf Elfmeter für Braunschweig entschied. Ersatzkapitän Marc Pfitzner lief an und verwandelte sicher zur Führung (30.), die dem Deutschen Meister von 1967 Auftrieb gab.

In der Folge dominierten die Hausherren die Partie, vergaben jedoch gute Möglichkeiten zu einer höheren Halbzeitführung. Das rächte sich in der 57. Minute. Erneut entschied Schlager auf Elfmeter, Fabio Viteritti verwandelte sicher - die Hoffnung auf die Rettung lebte. Cottbus-Kapitän Dimitar Rangelow hatte in der 69. Minute das 2:1 auf dem Fuß, sein Freistoß von der Strafraumgrenze ging jedoch knapp drüber. Am Ende entschied ein einziges Tor über den Abstieg, denn Cottbus steigt mit 51:58 Treffern ab, Braunschweig (48:54) hat nach 38 Partien nur die um ein Tor bessere Tordifferenz.

Fast gleichzeitig zum Braunschweiger 1:0 in Hälfte eins jubelte die SG Sonnenhof Großaspach in Köln. Dominik Pelivan setzte einen direkten Freistoß zum 1:0 für die SGS in die Maschen (33.). Das Tor bedeutete zu diesem Zeitpunkt die Rettung für die Baden-Württemberger, denn mit 45 Punkten lagen sie in der Livetabelle ebenfalls dank der besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Cottbusern. Auch das 2:0 für die SGS fiel parallel zur Partie in Braunschweig, wo Energie zum 1:1 ausgeglichen hatte. Diesmal ließ Dominik Martinovic (61.) die Gäste über das 2:0 jubeln.

Jena erledigt Hausaufgaben souverän

Die Jenaer machten gegen 1860 München bereits in der ersten Hälfte ihre Hausaufgaben selbst. Ein Eigentor von Kristian Böhnlein (9.) und Felix Brügmann (17.) ließen das ausverkaufte Ernst-Abbe-Sportfeld schon früh über einen beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung jubeln. Denn die 10.600 Zuschauer wussten: Gewinnt Carl Zeiss, ist die Drittklassigkeit auch in der kommenden Saison gesichert. In Durchgang zwei sorgte Maximilian Wolfram mit einem Doppelschlag (67., 68.) für die Entscheidung zugunsten der Thüringer.

Die Sportfreunde aus Lotte kassierten gegen Würzburg die 16. Saison-Niederlage. Die Führung durch Jaroslaw Lindner (29.) glich Würzburgs Fabio Kaufmann (50.) kurz nach Wiederbeginn der zweiten Halbzeit aus, in der Schlussphase sorgte Patrick Breitkreuz (88.) für den Auswärtssieg der Kickers. So müssen die Lotter nach drei Jahren 3. Liga wieder runter in die Regionalliga.

[dfb]

Jubel in Braunschweig, Jena und Großaspach, bittere Tränen in Cottbus und Lotte: Der Abstiegskampf in der 3. Liga hat sich in den letzten Sekunden der Saison nur aufgrund des Torverhältnis entschieden. Fünf Teams kämpften vor der letzten Runde noch gegen den Gang in die Regionalliga - und nur drei Mannschaften durften am Ende jubeln. Eintracht Braunschweig plant nach einer starken Rückrunde und dem 1:1 (1:0) im Abstiegsduell gegen Energie Cottbus weiter drittklassig, schließt die Spielzeit mit 45 Punkten auf dem 16. Platz ab. Cottbus muss aufgrund der schlechteren Tordifferenz und den Siegen von Carl Zeiss Jena und der SG Sonnenhof Großaspach nach nur einem Jahr wieder zurück in die 4. Liga.

Auch die Sportfreunde Lotte steigen nach einem 1:2 (1:0) gegen die Würzburger Kickers ab. 40 Punkte reichen am Ende nur für den 18. Platz. Großaspach belegt nach einem 2:0 (1:0) bei Fortuna Köln zum Saisonende punktgleich mit Braunschweig und Cottbus den 15. Platz, Jena rückt nach dem 4:0 (2:0) gegen 1860 München mit 46 Zählern auf den 14. Rang vor.

Cottbus kämpft vergeblich

Im Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten Braunschweig und Cottbus lauerten beide Teams zunächst auf Fehler des Gegners. Als in der 27. Minute Eintracht-Kapitän Stephan Fürstner mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld humpelte, musste Trainer André Schubert erstmals wechseln. Yari Otto kam ins Spiel und war kaum auf dem Platz, als Schiedsrichter Daniel Schlager auf Elfmeter für Braunschweig entschied. Ersatzkapitän Marc Pfitzner lief an und verwandelte sicher zur Führung (30.), die dem Deutschen Meister von 1967 Auftrieb gab.

In der Folge dominierten die Hausherren die Partie, vergaben jedoch gute Möglichkeiten zu einer höheren Halbzeitführung. Das rächte sich in der 57. Minute. Erneut entschied Schlager auf Elfmeter, Fabio Viteritti verwandelte sicher - die Hoffnung auf die Rettung lebte. Cottbus-Kapitän Dimitar Rangelow hatte in der 69. Minute das 2:1 auf dem Fuß, sein Freistoß von der Strafraumgrenze ging jedoch knapp drüber. Am Ende entschied ein einziges Tor über den Abstieg, denn Cottbus steigt mit 51:58 Treffern ab, Braunschweig (48:54) hat nach 38 Partien nur die um ein Tor bessere Tordifferenz.

Fast gleichzeitig zum Braunschweiger 1:0 in Hälfte eins jubelte die SG Sonnenhof Großaspach in Köln. Dominik Pelivan setzte einen direkten Freistoß zum 1:0 für die SGS in die Maschen (33.). Das Tor bedeutete zu diesem Zeitpunkt die Rettung für die Baden-Württemberger, denn mit 45 Punkten lagen sie in der Livetabelle ebenfalls dank der besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Cottbusern. Auch das 2:0 für die SGS fiel parallel zur Partie in Braunschweig, wo Energie zum 1:1 ausgeglichen hatte. Diesmal ließ Dominik Martinovic (61.) die Gäste über das 2:0 jubeln.

Jena erledigt Hausaufgaben souverän

Die Jenaer machten gegen 1860 München bereits in der ersten Hälfte ihre Hausaufgaben selbst. Ein Eigentor von Kristian Böhnlein (9.) und Felix Brügmann (17.) ließen das ausverkaufte Ernst-Abbe-Sportfeld schon früh über einen beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung jubeln. Denn die 10.600 Zuschauer wussten: Gewinnt Carl Zeiss, ist die Drittklassigkeit auch in der kommenden Saison gesichert. In Durchgang zwei sorgte Maximilian Wolfram mit einem Doppelschlag (67., 68.) für die Entscheidung zugunsten der Thüringer.

Die Sportfreunde aus Lotte kassierten gegen Würzburg die 16. Saison-Niederlage. Die Führung durch Jaroslaw Lindner (29.) glich Würzburgs Fabio Kaufmann (50.) kurz nach Wiederbeginn der zweiten Halbzeit aus, in der Schlussphase sorgte Patrick Breitkreuz (88.) für den Auswärtssieg der Kickers. So müssen die Lotter nach drei Jahren 3. Liga wieder runter in die Regionalliga.

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