Brasilien nach 1:0-Erfolg gegen die Türkei im WM-Finale

Der Endspielgegner der deutschen Nationalmannschaft bei der WM-Endrunde in Korea und Japan heißt Brasilien. Die Südamerikaner qualifizierten sich am Mittwoch im zweiten WM-Halbfinale durch einen 1:0 (0:0)-Erfolg gegen die Türkei für das Endspiel am Sonntag (13 Uhr MESZ/live im ZDF und bei Premiere) im japanischen Yokohama.

Vor 60.000 Zuschauern im japanischen Saitama markierte der brasilianische Top-Stürmer Ronaldo nach torloser erster Halbzeit in der 49. Spielminute den Siegtreffer für die Südamerikaner. Die Brasilianer stellten während der gesamten 90 Minuten die optisch überlegene Mannschaft und hatten bereits zuvor durch Ronaldo (23.), Rivaldo (34.) und Edilson (45.) die große Chance zum 1:0. Auch nach dem Führungstreffer bestimmte der viermalige Weltmeister klar das Geschehen und ließ die Türkei nicht zur Entfaltung kommen. Bei weiteren Großchancen von Kapitän Cafu (58.), Rivaldo (61.) und dem eingewechselten Luizao (71.) verpassten die Brasilianer im weiteren Verlauf die vorzeitige Entscheidung.

Die Türken kamen lediglich durch ein Kopfball von Alpay in der Anfangsphase, einen Freistoß aus 20 Metern durch Emre Belözoglu und durch Hakan Sükür in der Schlussphase zu nennenswerten Torgelegenheiten.

Durch seinen sechsten WM-Treffer in Korea und Japan führte Ronaldo die "Selecao" nicht nur zur insgesamt sechsten Finalteilnahme bei einer WM, sondern übernahm gleichzeitig auch die Führung in der Torjäger-Wertung. Auf den weiteren Plätzen folgen mit jeweils fünf Treffern der deutsche Nationalspieler Miroslav Klose und Ronaldos brasilianischer Landsmann Rivaldo.

"Es ist klar, dass ich heute lächeln kann. Die Türken waren schon beim ersten Mal ein harter Gegner. Vor allen Dingen im Mittelfeld sind sie sehr unangenehm zu spielen. Deutschland hat eine starke, traditionsreiche Mannschaft, die Respekt verdient. Wir haben beide ein gleiches Schicksal.

Beide Teams haben sich erst auf den letzten Drücker qualifiziert. Bei der Auslosung in Busan habe ich noch mit Rudi Völler gescherzt: "Es war so knapp, vielleicht sehen wir uns zur Überraschung aller im Endspiel wieder." Jetzt ist es so gekommen, möge der Bessere gewinnen", meinte Brasiliens Coach Luiz Felipe Scolari.

"Ich bin stolz, wir haben mehr als unser Ziel erreicht. Brasilien war effektiver im Flügelspiel. Es lastete ein großer Druck auf uns. Jetzt wollen wir die drittbeste Nation der Welt werden", sagte Türkei-Trainer Senol Günes im Hinblick auf das Spiel um Platz drei. Bereits einen Tag vor dem Endspiel in Yokohama treten die Türken am Samstag dabei im koreanischen Daegu (13 Uhr MESZ/live bei ARD und Premiere) gegen Südkorea an.

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[bild1]Der Endspielgegner der deutschen Nationalmannschaft bei der WM-Endrunde in Korea und Japan heißt Brasilien. Die Südamerikaner qualifizierten sich am Mittwoch im zweiten WM-Halbfinale durch einen 1:0 (0:0)-Erfolg gegen die Türkei für das Endspiel am Sonntag (13 Uhr MESZ/live im ZDF und bei Premiere) im japanischen Yokohama.



Vor 60.000 Zuschauern im japanischen Saitama markierte der brasilianische Top-Stürmer Ronaldo nach torloser erster Halbzeit in der 49. Spielminute den Siegtreffer für die Südamerikaner. Die Brasilianer stellten während der gesamten 90 Minuten die optisch überlegene Mannschaft und hatten bereits zuvor durch Ronaldo (23.), Rivaldo (34.) und Edilson (45.) die große Chance zum 1:0. Auch nach dem Führungstreffer bestimmte der viermalige Weltmeister klar das Geschehen und ließ die Türkei nicht zur Entfaltung kommen. Bei weiteren Großchancen von Kapitän Cafu (58.), Rivaldo (61.) und dem eingewechselten Luizao (71.) verpassten die Brasilianer im weiteren Verlauf die vorzeitige Entscheidung.


Die Türken kamen lediglich durch ein Kopfball von Alpay in der Anfangsphase, einen Freistoß aus 20 Metern durch Emre
Belözoglu und durch Hakan Sükür in der Schlussphase zu nennenswerten Torgelegenheiten.



Durch seinen sechsten WM-Treffer in Korea und Japan führte Ronaldo die "Selecao" nicht nur zur insgesamt sechsten Finalteilnahme bei einer WM, sondern übernahm gleichzeitig auch die Führung in der Torjäger-Wertung. Auf den weiteren Plätzen folgen mit jeweils fünf Treffern der deutsche Nationalspieler Miroslav Klose und Ronaldos brasilianischer Landsmann Rivaldo.



[bild2]"Es ist klar, dass ich heute lächeln kann. Die Türken waren schon beim ersten Mal ein harter Gegner. Vor allen Dingen im Mittelfeld sind sie sehr unangenehm zu spielen. Deutschland hat eine starke, traditionsreiche Mannschaft, die Respekt verdient. Wir haben beide ein gleiches Schicksal.


Beide Teams haben sich erst auf den letzten Drücker qualifiziert. Bei der Auslosung in Busan habe ich noch mit Rudi Völler gescherzt: "Es war so knapp, vielleicht sehen wir uns zur Überraschung aller im Endspiel wieder." Jetzt ist es so gekommen, möge der Bessere gewinnen", meinte Brasiliens Coach Luiz Felipe Scolari.



"Ich bin stolz, wir haben mehr als unser Ziel erreicht. Brasilien war effektiver im Flügelspiel. Es lastete ein
großer Druck auf uns. Jetzt wollen wir die drittbeste Nation der Welt werden", sagte Türkei-Trainer Senol Günes im Hinblick auf das Spiel um Platz drei. Bereits einen Tag vor dem Endspiel in Yokohama treten die Türken am Samstag dabei im koreanischen Daegu (13 Uhr MESZ/live bei ARD und Premiere) gegen Südkorea an.