Brandstetter schon bei Wehen Wiesbaden angekommen

Nur noch ein paar Tage, dann ist Simon Brandstetter endgültig beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden angekommen. Die Wohnungssuche ist abgeschlossen, das Umzugsunternehmen steht schon in den Startlöchern. In der nächsten Woche zieht der 27-jährige Angreifer, dessen Wechsel vom Zweitligisten MSV Duisburg zum SVWW am Silvestertag 2017 verkündet wurde, in seine künftige Bleibe in Wiesbaden. Es wird die neue Heimat von Brandstetter, seiner Freundin Patricia sowie von Stanley und Rambo, den beiden Französischen Bulldoggen des Paares.

Bei seinem neuen Verein fühlt sich Brandstetter schon jetzt pudelwohl. "Ich wurde optimal aufgenommen", sagt der Torjäger im Gespräch mit DFB.de. "Die Mannschaft hat es mir aber auch extrem leichtgemacht." Einige Spieler und Funktionäre kannte Brandstetter schon. Mit SVWW-Mittelfeldspieler Patrick Funk hatte er schon im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart zusammengespielt.

Auch mit Cheftrainer Rüdiger Rehm (39) gab es schon eine Begegnung auf dem Platz, als dieser noch selbst aktiv war. Wie sein neuer Trainer stammt der in Esslingen am Neckar geborene Brandstetter aus dem schwäbischen Raum. "Es gab schon Gespräche, in denen wir aus Versehen so sehr ins Schwäbische verfallen sind, dass einige nicht mehr mitgekommen sind", so der ehemalige Junioren-Nationalstürmer lachend.

Tribünenzeit beim MSV Duisburg war hart

In der jüngeren Vergangenheit gab es einige Momente, in denen die Laune von Brandstetter nicht ganz so gut war. Im Sommer 2015 hatte er den Drittliga-Dino Rot-Weiß Erfurt verlassen und sich dem damals frisch gebackenen Zweitligaaufsteiger MSV Duisburg angeschlossen. Wegen einer schweren Sprunggelenkverletzung verpasste er fast die gesamte Saison, an deren Ende der MSV wieder runter in die 3. Liga musste. Der wiedergenesene Brandstetter steuerte anschließend vier Treffer bei 31 Einsätzen zum sofortigen Wiederaufstieg bei.

Die Sommervorbereitung auf die aktuelle Zweitligasaison 2017/2018 lief gut, zu Beginn der Spielzeit war Brandstetter aus der Anfangsformation nicht wegzudenken. Ab dem 7. Spieltag kam der Stürmer aber nicht mehr zum Einsatz, gehörte meistens nicht einmal zum Kader.

"Ich denke, dass es Kleinigkeiten waren", meint Brandstetter: "Es gab zwei, drei aussichtsreiche Situationen, in denen ich ein Tor auf dem Fuß hatte. Entweder war der Torwart oder im letzten Moment ein Fuß dazwischen. Die Wochen auf der Tribüne waren schon hart. Irgendwann habe ich gedacht, dass es so nicht weitergehen kann. Schließlich bin ich im besten Fußballeralter und möchte spielen."



Nur noch ein paar Tage, dann ist Simon Brandstetter endgültig beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden angekommen. Die Wohnungssuche ist abgeschlossen, das Umzugsunternehmen steht schon in den Startlöchern. In der nächsten Woche zieht der 27-jährige Angreifer, dessen Wechsel vom Zweitligisten MSV Duisburg zum SVWW am Silvestertag 2017 verkündet wurde, in seine künftige Bleibe in Wiesbaden. Es wird die neue Heimat von Brandstetter, seiner Freundin Patricia sowie von Stanley und Rambo, den beiden Französischen Bulldoggen des Paares.

Bei seinem neuen Verein fühlt sich Brandstetter schon jetzt pudelwohl. "Ich wurde optimal aufgenommen", sagt der Torjäger im Gespräch mit DFB.de. "Die Mannschaft hat es mir aber auch extrem leichtgemacht." Einige Spieler und Funktionäre kannte Brandstetter schon. Mit SVWW-Mittelfeldspieler Patrick Funk hatte er schon im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart zusammengespielt.

Auch mit Cheftrainer Rüdiger Rehm (39) gab es schon eine Begegnung auf dem Platz, als dieser noch selbst aktiv war. Wie sein neuer Trainer stammt der in Esslingen am Neckar geborene Brandstetter aus dem schwäbischen Raum. "Es gab schon Gespräche, in denen wir aus Versehen so sehr ins Schwäbische verfallen sind, dass einige nicht mehr mitgekommen sind", so der ehemalige Junioren-Nationalstürmer lachend.

Tribünenzeit beim MSV Duisburg war hart

In der jüngeren Vergangenheit gab es einige Momente, in denen die Laune von Brandstetter nicht ganz so gut war. Im Sommer 2015 hatte er den Drittliga-Dino Rot-Weiß Erfurt verlassen und sich dem damals frisch gebackenen Zweitligaaufsteiger MSV Duisburg angeschlossen. Wegen einer schweren Sprunggelenkverletzung verpasste er fast die gesamte Saison, an deren Ende der MSV wieder runter in die 3. Liga musste. Der wiedergenesene Brandstetter steuerte anschließend vier Treffer bei 31 Einsätzen zum sofortigen Wiederaufstieg bei.

Die Sommervorbereitung auf die aktuelle Zweitligasaison 2017/2018 lief gut, zu Beginn der Spielzeit war Brandstetter aus der Anfangsformation nicht wegzudenken. Ab dem 7. Spieltag kam der Stürmer aber nicht mehr zum Einsatz, gehörte meistens nicht einmal zum Kader.

"Ich denke, dass es Kleinigkeiten waren", meint Brandstetter: "Es gab zwei, drei aussichtsreiche Situationen, in denen ich ein Tor auf dem Fuß hatte. Entweder war der Torwart oder im letzten Moment ein Fuß dazwischen. Die Wochen auf der Tribüne waren schon hart. Irgendwann habe ich gedacht, dass es so nicht weitergehen kann. Schließlich bin ich im besten Fußballeralter und möchte spielen."

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Für Aufstieg ist langer Atem notwendig

Genau das will Brandstetter jetzt beim aktuellen Tabellendritten der 3. Liga in Wiesbaden. "Schon nach den ersten Gesprächen mit den Verantwortlichen um Sportdirektor Christian Hock und Trainer Rüdiger Rehm hatte ich ein gutes Gefühl. Die Mannschaft verfügt über viel Qualität, hat nicht umsonst den zweitplatzierten SC Paderborn 4:1 bezwungen. Alle ziehen an einem Strang", sagt der Torjäger.

Nach aktuellem Stand könnte der mögliche Weg zurück in die 2. Bundesliga für die Wiesbadener über Tabellenplatz drei und die Relegation führen. Paderborn ist acht, Spitzenreiter 1. FC Magdeburg sogar zehn Punkte entfernt. Hansa Rostock auf Rang vier und Aufsteiger SpVgg Unterhaching auf Position fünf weisen dagegen nur zwei Zähler Rückstand auf den SVWW auf.

"Magdeburg und Paderborn spielen bisher eine überragende Saison. Unser Ziel ist es, oben dranzubleiben. In der 3. Liga geht es eng zu, jeder kann jeden schlagen. Das ist keine Floskel. Um den Aufstieg zu schaffen, benötigt man in jedem Fall einen langen Atem und darf den Fokus immer nur auf das jeweils nächste Spiel richten", so Brandstetter, der das Aufstiegsgefühl aus seiner Duisburger Zeit kennt. Vor etwas mehr als einem halben Jahr war der MSV Meister vor Holstein Kiel geworden.

Elf Zweitligaspiele

Begonnen hatte die fußballerische Laufbahn von Brandstetter im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart. Über den VfL Kirchheim ging es zu den Stuttgarter Kickers. Weitere Stationen waren der SC Freiburg, der Karlsruher SC, Erfurt, Duisburg und - seit wenigen Tagen – eben Wehen Wiesbaden. In seiner Vita stehen unter anderem elf Zweitligaspiele und 80 Drittligaeinsätze.

Spiel Nummer 81 könnte schon am morgigen Samstag (ab 14 Uhr) hinzukommen. Dann beginnt für den SVWW, der in der Vorbereitung unter anderem mit dem 3:2 über den Zweitligisten 1. FC Union Berlin seine gute Form unter Beweis stellte, mit dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück die zweite Saisonhälfte.

"Wir alle sind heiß darauf, dass es wieder um Punkte geht", so Brandstetter, der hofft, gleich dabei sein zu können. "Der Trainer entscheidet. Ich habe in der Vorbereitung alles dafür getan, um es ihm so schwer wie möglich zu machen, an mir vorbeizukommen."

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