Bochums Bella-Kotchap vor DFB-Pokal: "Möchte immer gewinnen"

In der zweiten Runde des DFB-Pokals stehen gleich vier direkte Duelle zwischen Erstligisten an. Während der FC Bayern zum Topspiel nach Gladbach reist, empfängt der VfL Bochum am Mittwoch Ligakonkurrent Augsburg (ab 18.30 Uhr, live auf Sky). Mittendrin ist dann auch Bochums Innenverteidiger-Talent Armel Bella-Kotchap, der beim Bundesliga-Aufsteiger aber längst ein wichtiger Teil der Abwehr ist. Im Interview mit DFB.de blickt der 19-Jährige auf die bisherige Saison zurück, spricht über die bevorstehende Pokal-Aufgabe und verrät sein ganz persönliches Ritual.

DFB.de: Aktuell spielen Sie Ihre erste Bundesliga-Saison mit dem VfL Bochum. Was sind bislang Ihre Eindrücke von der ersten Liga?

Armel Bella-Kotchap: Die Qualität in der Bundesliga ist definitiv nochmal auf einem anderen Niveau, als ich es bisher kannte. Das Spiel ist generell viel schneller und es ist schwer, richtig in die Zweikämpfe zu kommen. Bislang ist es aber eine tolle Erfahrung für mich.

DFB.de: Im September haben Sie auch Ihr Debüt für die deutsche U 21-Nationalmannschaft gegeben und kommen mittlerweile auf insgesamt vier Einsätze. Für Sie persönlich läuft die Saison bislang also ziemlich gut oder wie schätzen Sie diese Entwicklung ein?

Bella-Kotchap: Ich bin einfach sehr dankbar, dass ich mich als Spieler weiterentwickeln kann. Unabhängig davon, ob das beim DFB oder dem VfL Bochum ist. Allgemein bin ich sehr glücklich, in einem so privilegierten Beruf arbeiten zu können und versuche, meinen Weg weiterzugehen und mich kontinuierlich zu verbessern.

DFB.de: Wer bei den Spielen des VfL Bochum oder der U 21-Nationalmannschaft genau hingesehen hat, könnte bemerkt haben, dass Sie in den vergangenen Monaten bei Spielen immer einen Verband am Handgelenk tragen. Was hat es damit denn auf sich?

Bella-Kotchap: Ich glaube, es war letzte Saison in einem Pokalspiel gegen Mainz. Dort habe ich mir eine kleine Blessur zugezogen, wovon ich immer mal wieder etwas gespürt habe und was mich dadurch auch ein wenig geprägt hat. Aber mittlerweile trage ich den Verband, weil es zu einer Art Ritual für mich geworden ist.

DFB.de: Ein Ritual, das die Zuschauer*innen also am Mittwoch wieder sehen könnten, wenn es für Sie und den VfL in der zweiten Pokalrunde gegen den direkten Ligakonkurrenten Augsburg geht. Was haben Sie sich persönlich und als Mannschaft für das Spiel vorgenommen?

Bella-Kotchap: Als Spieler möchte ich persönlich natürlich immer gewinnen. Und ich denke, dass ich da auch für meine Teamkollegen spreche, weshalb das Ziel gegen Augsburg ein Sieg ist.

DFB.de: In der vergangenen Spielzeit ging es für Sie und den VfL als damaliger Zweitligist immerhin bis ins Achtelfinale, wo dann allerdings nach einem 0:4 in Leipzig Schluss war. Wie weit kann es diesmal für Sie und die Mannschaft gehen?

Bella-Kotchap: Grundsätzlich ist alles möglich, solange wir unsere Spiele auf hohem Niveau bestreiten. Im Pokal ist es nie einfach vorauszublicken, weil nach jedem Spiel auch Schluss sein kann. Aber wir wollen mithalten – egal, gegen wen es geht.

DFB.de: Macht genau diese Unvorhersehbarkeit für Sie auch die Faszination am DFB-Pokal als Wettbewerb aus?

Bella-Kotchap: Man sagt ja immer, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Deshalb versuchen wir, in jedem Spiel so gut wie möglich zu kämpfen. Und generell bietet der Pokal gerade kleineren Vereinen die Chance, auch mal gegen höherklassige Teams zu spielen, was natürlich dann auch für die Fans immer etwas ganz Besonderes ist.

DFB.de: Wie schwierig es sein kann, sich gegen vermeintlich schwächere Teams durchzusetzen, konnten Sie auch in der aktuellen Saison bereits erleben, als sich Ihr Team in der ersten Pokalrunde mit 2:1 nach Verlängerung gegen den Wuppertaler SV durchgesetzt hat. Wie haben Sie das Spiel und besonders auch das Ende mit der Verlängerung damals erlebt?

Bella-Kotchap: Wuppertal hat ein sehr kämpferisches Spiel gemacht. Wir wollten natürlich nichts anbrennen lassen, aber das ist uns am Anfang leider nicht gelungen. Es war schwierig, ins Spiel zu finden. Wir hatten auch einen anderen Anspruch an uns selbst und haben uns lange schwergetan. Aber dennoch sind wir sehr glücklich, dass wir diese Hürde überstanden haben.

DFB.de: Die nächste Hürde heißt nun FC Augsburg: Wie sieht der Matchplan gegen die Fuggerstädter aus?

Bella-Kotchap: Auch das ist ein Spiel, in dem es um das Weiterkommen oder Ausscheiden geht und beide Mannschaften werden natürlich versuchen, das Spiel zu gewinnen. Letztlich wollen wir das Spiel für uns entscheiden, gerne innerhalb der regulären Spielzeit. Aber man kann im Voraus nie sagen, wie lange ein Pokalspiel gehen wird. Doch wir wollen dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen – egal wie.

[hr]

In der zweiten Runde des DFB-Pokals stehen gleich vier direkte Duelle zwischen Erstligisten an. Während der FC Bayern zum Topspiel nach Gladbach reist, empfängt der VfL Bochum am Mittwoch Ligakonkurrent Augsburg (ab 18.30 Uhr, live auf Sky). Mittendrin ist dann auch Bochums Innenverteidiger-Talent Armel Bella-Kotchap, der beim Bundesliga-Aufsteiger aber längst ein wichtiger Teil der Abwehr ist. Im Interview mit DFB.de blickt der 19-Jährige auf die bisherige Saison zurück, spricht über die bevorstehende Pokal-Aufgabe und verrät sein ganz persönliches Ritual.

DFB.de: Aktuell spielen Sie Ihre erste Bundesliga-Saison mit dem VfL Bochum. Was sind bislang Ihre Eindrücke von der ersten Liga?

Armel Bella-Kotchap: Die Qualität in der Bundesliga ist definitiv nochmal auf einem anderen Niveau, als ich es bisher kannte. Das Spiel ist generell viel schneller und es ist schwer, richtig in die Zweikämpfe zu kommen. Bislang ist es aber eine tolle Erfahrung für mich.

DFB.de: Im September haben Sie auch Ihr Debüt für die deutsche U 21-Nationalmannschaft gegeben und kommen mittlerweile auf insgesamt vier Einsätze. Für Sie persönlich läuft die Saison bislang also ziemlich gut oder wie schätzen Sie diese Entwicklung ein?

Bella-Kotchap: Ich bin einfach sehr dankbar, dass ich mich als Spieler weiterentwickeln kann. Unabhängig davon, ob das beim DFB oder dem VfL Bochum ist. Allgemein bin ich sehr glücklich, in einem so privilegierten Beruf arbeiten zu können und versuche, meinen Weg weiterzugehen und mich kontinuierlich zu verbessern.

DFB.de: Wer bei den Spielen des VfL Bochum oder der U 21-Nationalmannschaft genau hingesehen hat, könnte bemerkt haben, dass Sie in den vergangenen Monaten bei Spielen immer einen Verband am Handgelenk tragen. Was hat es damit denn auf sich?

Bella-Kotchap: Ich glaube, es war letzte Saison in einem Pokalspiel gegen Mainz. Dort habe ich mir eine kleine Blessur zugezogen, wovon ich immer mal wieder etwas gespürt habe und was mich dadurch auch ein wenig geprägt hat. Aber mittlerweile trage ich den Verband, weil es zu einer Art Ritual für mich geworden ist.

DFB.de: Ein Ritual, das die Zuschauer*innen also am Mittwoch wieder sehen könnten, wenn es für Sie und den VfL in der zweiten Pokalrunde gegen den direkten Ligakonkurrenten Augsburg geht. Was haben Sie sich persönlich und als Mannschaft für das Spiel vorgenommen?

Bella-Kotchap: Als Spieler möchte ich persönlich natürlich immer gewinnen. Und ich denke, dass ich da auch für meine Teamkollegen spreche, weshalb das Ziel gegen Augsburg ein Sieg ist.

DFB.de: In der vergangenen Spielzeit ging es für Sie und den VfL als damaliger Zweitligist immerhin bis ins Achtelfinale, wo dann allerdings nach einem 0:4 in Leipzig Schluss war. Wie weit kann es diesmal für Sie und die Mannschaft gehen?

Bella-Kotchap: Grundsätzlich ist alles möglich, solange wir unsere Spiele auf hohem Niveau bestreiten. Im Pokal ist es nie einfach vorauszublicken, weil nach jedem Spiel auch Schluss sein kann. Aber wir wollen mithalten – egal, gegen wen es geht.

DFB.de: Macht genau diese Unvorhersehbarkeit für Sie auch die Faszination am DFB-Pokal als Wettbewerb aus?

Bella-Kotchap: Man sagt ja immer, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Deshalb versuchen wir, in jedem Spiel so gut wie möglich zu kämpfen. Und generell bietet der Pokal gerade kleineren Vereinen die Chance, auch mal gegen höherklassige Teams zu spielen, was natürlich dann auch für die Fans immer etwas ganz Besonderes ist.

DFB.de: Wie schwierig es sein kann, sich gegen vermeintlich schwächere Teams durchzusetzen, konnten Sie auch in der aktuellen Saison bereits erleben, als sich Ihr Team in der ersten Pokalrunde mit 2:1 nach Verlängerung gegen den Wuppertaler SV durchgesetzt hat. Wie haben Sie das Spiel und besonders auch das Ende mit der Verlängerung damals erlebt?

Bella-Kotchap: Wuppertal hat ein sehr kämpferisches Spiel gemacht. Wir wollten natürlich nichts anbrennen lassen, aber das ist uns am Anfang leider nicht gelungen. Es war schwierig, ins Spiel zu finden. Wir hatten auch einen anderen Anspruch an uns selbst und haben uns lange schwergetan. Aber dennoch sind wir sehr glücklich, dass wir diese Hürde überstanden haben.

DFB.de: Die nächste Hürde heißt nun FC Augsburg: Wie sieht der Matchplan gegen die Fuggerstädter aus?

Bella-Kotchap: Auch das ist ein Spiel, in dem es um das Weiterkommen oder Ausscheiden geht und beide Mannschaften werden natürlich versuchen, das Spiel zu gewinnen. Letztlich wollen wir das Spiel für uns entscheiden, gerne innerhalb der regulären Spielzeit. Aber man kann im Voraus nie sagen, wie lange ein Pokalspiel gehen wird. Doch wir wollen dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen – egal wie.

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