Blindenfußball in Wolfsburg: Celebi trainiert mit Präger und Pfohl

Am 13. Mai wird die Wolfsburger Innenstadt zur Fußballarena. Im Rahmen der Partnerschaft von Volkswagen und der Sepp-Herberger-Stiftung findet auf dem Hollerplatz der 2. Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga 2023 statt. Mit dabei: Die neun Ligateams, die Wolfsburger Fußballikone Roy Präger, Eishockeyprofi Fabio Pfohl und Blindenfußballer Serdal Celebi vom amtierenden Deutschen Meister FC St. Pauli. Auf Einladung von Volkswagen ist der Kiezkicker bereits vorab zu einer Übungseinheit nach Wolfsburg gekommen.

Bereits das Kennenlernen der Sportler ist von größtem Respekt geprägt. "Serdal, du hast doch das "Tor des Monats" geschossen, oder?", fragt Präger gleich bei der ersten freundschaftlichen Umarmung. In der Tat. 2018 gelang Celebi dieses Kunststück als erstem und bislang einzigem Blindenfußballer. Zumindest auf diesem Gebiet ist Präger eine Nasenlänge voraus. Der heute 51-Jährige erzielte in seiner Karriere sogar zweimal das "Tor des Monats" der ARD-Sportschau. Doch Präger, Celebi und Fabio Pfohl sind nicht zusammengekommen, um Komplimente zu verteilen, sondern Blindenfußball von der Pike auf zu lernen. Denn die beiden sehenden Sportler sind absolute Neulinge.

"Das schaffe ich ja sehend nicht so gut"

Bevor es an die mit Rasseln gefüllten Akustikbälle geht, gibt Celebi seinen beiden Schülern noch eine kurze Einführung in Blindenfußball. Ein Team besteht aus fünf Spielerinnen und Spielern. Damit auf dem Feld absolute Chancengleichheit herrscht, tragen alle Akteurinnen und Akteure eine Dunkelbrille sowie einen Kopfschutz als Protektor - alle bis auf die Torhüterinnen und Torhüter, die sehen können. Eine zentrale Rolle auf dem Rasen spielt das spanische Wort "Voy" ("Ich komme."). "Wenn man sich dem Ballführenden nähert, muss man 'Voy' rufen", erklärt Celebi. "Bleibt der Ruf aus, wird dies als Foul geahndet."

Auf die Theorie folgt die Praxis. Präger und Pfohl stehen mit offenen Mündern da, als der 38-jährige Celebi einige Dribblings in atemberaubendem Tempo demonstriert und den Ball anschließend im Winkel versenkt. "Wow, das schaffe ich ja sehend nicht so gut", staunt Eishockey-Spieler Pfohl. Und Fußballer Präger fügt an: "Mensch, Serdal, der Ball klebt ja bei dir am Fuß und dann noch so ein Abschluss? Rakete!"

Um im Blindenfußball zu bestehen, sind Orientierungssinn, Intuition und Körperbeherrschung gefragt. Wie es um diese Eigenschaften bei Präger und Pfohl bestellt ist, will Celebi in drei Challenges herausfinden. Die beiden Wolfsburger Sportgrößen, nun mit der Dunkelbrille, duellieren sich im Dribbling von Bande zu Bande, im Zweikampf mit anschließendem präzisen Pass zu Celebi und im Torschuss von der Mittellinie.

Stadtspieltag ab 9 Uhr

Bei allem Spaß kommen bei Präger und Pfohl urplötzlich auch Ehrgeiz und Siegeswillen zum Vorschein. Sportler eben. Am Ende ist die Challenge eine klare Angelegenheit: 3:0 für Fabio Pfohl! Eishockey schlägt Fußball. Präger kann es nicht fassen, gratuliert aber artig und nimmt es mit einem Augenzwinkern. Kontrahent Pfohl hat dann noch eine gute Nachricht für den Unterlegenen: "Am 13. Mai spielen wir beim Promispiel zusammen in einem Team, Roy", sagt der 27-Jährige mit einem breiten Grinsen.

Beim großen Stadtspieltag erwarten die Besucherinnen und Besucher von 9 bis 18 Uhr neben dem Einlagespiel der Prominenten insgesamt fünf Begegnungen in der Blindenfußball-Bundesliga sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm. Die Sepp-Herberger-Stiftung richtet den Stadtspieltag gemeinsam mit seinem Partner Volkswagen sowie der Stadt Wolfsburg, dem VfL Wolfsburg und dem Niedersächsischen Fußballverband aus.

Mit seinem Engagement unterstreicht Volkswagen, dass sich das Unternehmen in vielfältiger Weise im Fußball engagiert. Getreu seinem Motto "Fußball, das sind wir alle" unterstützt Volkswagen die Lieblingssportart der Deutschen von der Basis bis an die Spitze - gerade der Fußball in der Breite sowie der Behinderten- und Inklusionssport sind dabei verbindende Elemente zwischen Volkssport und Volkswagen.

[vw]

Am 13. Mai wird die Wolfsburger Innenstadt zur Fußballarena. Im Rahmen der Partnerschaft von Volkswagen und der Sepp-Herberger-Stiftung findet auf dem Hollerplatz der 2. Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga 2023 statt. Mit dabei: Die neun Ligateams, die Wolfsburger Fußballikone Roy Präger, Eishockeyprofi Fabio Pfohl und Blindenfußballer Serdal Celebi vom amtierenden Deutschen Meister FC St. Pauli. Auf Einladung von Volkswagen ist der Kiezkicker bereits vorab zu einer Übungseinheit nach Wolfsburg gekommen.

Bereits das Kennenlernen der Sportler ist von größtem Respekt geprägt. "Serdal, du hast doch das "Tor des Monats" geschossen, oder?", fragt Präger gleich bei der ersten freundschaftlichen Umarmung. In der Tat. 2018 gelang Celebi dieses Kunststück als erstem und bislang einzigem Blindenfußballer. Zumindest auf diesem Gebiet ist Präger eine Nasenlänge voraus. Der heute 51-Jährige erzielte in seiner Karriere sogar zweimal das "Tor des Monats" der ARD-Sportschau. Doch Präger, Celebi und Fabio Pfohl sind nicht zusammengekommen, um Komplimente zu verteilen, sondern Blindenfußball von der Pike auf zu lernen. Denn die beiden sehenden Sportler sind absolute Neulinge.

"Das schaffe ich ja sehend nicht so gut"

Bevor es an die mit Rasseln gefüllten Akustikbälle geht, gibt Celebi seinen beiden Schülern noch eine kurze Einführung in Blindenfußball. Ein Team besteht aus fünf Spielerinnen und Spielern. Damit auf dem Feld absolute Chancengleichheit herrscht, tragen alle Akteurinnen und Akteure eine Dunkelbrille sowie einen Kopfschutz als Protektor - alle bis auf die Torhüterinnen und Torhüter, die sehen können. Eine zentrale Rolle auf dem Rasen spielt das spanische Wort "Voy" ("Ich komme."). "Wenn man sich dem Ballführenden nähert, muss man 'Voy' rufen", erklärt Celebi. "Bleibt der Ruf aus, wird dies als Foul geahndet."

Auf die Theorie folgt die Praxis. Präger und Pfohl stehen mit offenen Mündern da, als der 38-jährige Celebi einige Dribblings in atemberaubendem Tempo demonstriert und den Ball anschließend im Winkel versenkt. "Wow, das schaffe ich ja sehend nicht so gut", staunt Eishockey-Spieler Pfohl. Und Fußballer Präger fügt an: "Mensch, Serdal, der Ball klebt ja bei dir am Fuß und dann noch so ein Abschluss? Rakete!"

Um im Blindenfußball zu bestehen, sind Orientierungssinn, Intuition und Körperbeherrschung gefragt. Wie es um diese Eigenschaften bei Präger und Pfohl bestellt ist, will Celebi in drei Challenges herausfinden. Die beiden Wolfsburger Sportgrößen, nun mit der Dunkelbrille, duellieren sich im Dribbling von Bande zu Bande, im Zweikampf mit anschließendem präzisen Pass zu Celebi und im Torschuss von der Mittellinie.

Stadtspieltag ab 9 Uhr

Bei allem Spaß kommen bei Präger und Pfohl urplötzlich auch Ehrgeiz und Siegeswillen zum Vorschein. Sportler eben. Am Ende ist die Challenge eine klare Angelegenheit: 3:0 für Fabio Pfohl! Eishockey schlägt Fußball. Präger kann es nicht fassen, gratuliert aber artig und nimmt es mit einem Augenzwinkern. Kontrahent Pfohl hat dann noch eine gute Nachricht für den Unterlegenen: "Am 13. Mai spielen wir beim Promispiel zusammen in einem Team, Roy", sagt der 27-Jährige mit einem breiten Grinsen.

Beim großen Stadtspieltag erwarten die Besucherinnen und Besucher von 9 bis 18 Uhr neben dem Einlagespiel der Prominenten insgesamt fünf Begegnungen in der Blindenfußball-Bundesliga sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm. Die Sepp-Herberger-Stiftung richtet den Stadtspieltag gemeinsam mit seinem Partner Volkswagen sowie der Stadt Wolfsburg, dem VfL Wolfsburg und dem Niedersächsischen Fußballverband aus.

Mit seinem Engagement unterstreicht Volkswagen, dass sich das Unternehmen in vielfältiger Weise im Fußball engagiert. Getreu seinem Motto "Fußball, das sind wir alle" unterstützt Volkswagen die Lieblingssportart der Deutschen von der Basis bis an die Spitze - gerade der Fußball in der Breite sowie der Behinderten- und Inklusionssport sind dabei verbindende Elemente zwischen Volkssport und Volkswagen.

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