Blatter als FIFA-Präsident wiedergewählt

Joseph Blatter ist auf dem Kongress des Internationalen Fußball-Verbandes (FIFA) in Seoul für weitere vier Jahre als FIFA-Präsident bestätigt worden. Im ersten Wahlgang im Hotel Seoul Hilton setzte sich der 66-jährige Schweizer gegen seinen 55 Jahre alten Herausforderer Issa Hayatou aus Kamerun durch.

Auf Blatter, der seit 27 Jahren für den Welt-Verband arbeitet, entfielen 139 der 195 gültigen Stimmen und damit die notwendige Zweidrittel-Mehrheit, auf seinen Gegenkandidaten 56 Stimmen. Insgesamt 197 stimmberechtigte Mitgliedsverbände beteiligten sich an dem Votum.

"Es ist ein Sieg des Fußballs, und ich repräsentiere den Fußball. Ich habe die Botschaft verstanden: Mein Auftrag ist es, den Frieden herzustellen. Und ich werde es tun. Wir sind eine wiedervereinigte Familie, wir wollen die Einheit und die Glaubwürdigkeit wieder herstellen", kündigte der Schweizer nach dem deutlichen Erfolg an. Mit donnerndem Applaus feierten seine Anhänger den Walliser, der gleich nach Bekanntgabe des Ergebnisses seine zehnmonatige Enkeltochter Serena auf den Arm nahm.

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder war von dem deutlichen Wahlergebnis nicht überrascht: "Ich hatte 60 Stimmen für Hayatou prognostiziert, lag also ungefähr richtig. Für Blatter ist es eine große Verpflichtung, die bislang verfeindeten Gruppen zusammenzuführen. Ich denke aber, der gute Wille ist bei allen Beteiligten vorhanden. Ich werde alles tun, um diesen Prozess zu unterstützen." [lb]


[bild1]Joseph Blatter ist auf dem Kongress des
Internationalen Fußball-Verbandes (FIFA) in Seoul für weitere vier
Jahre als FIFA-Präsident bestätigt worden. Im ersten Wahlgang im
Hotel Seoul Hilton setzte sich der 66-jährige Schweizer gegen
seinen 55 Jahre alten Herausforderer Issa Hayatou aus Kamerun
durch.



Auf Blatter, der seit 27 Jahren für den Welt-Verband
arbeitet, entfielen 139 der 195 gültigen Stimmen und damit die
notwendige Zweidrittel-Mehrheit, auf seinen Gegenkandidaten 56
Stimmen. Insgesamt 197 stimmberechtigte Mitgliedsverbände
beteiligten sich an dem Votum.



"Es ist ein Sieg des Fußballs, und ich repräsentiere den
Fußball. Ich habe die Botschaft verstanden: Mein Auftrag ist es,
den Frieden herzustellen. Und ich werde es tun. Wir sind eine
wiedervereinigte Familie, wir wollen die Einheit und die
Glaubwürdigkeit wieder herstellen", kündigte der Schweizer nach
dem deutlichen Erfolg an. Mit donnerndem Applaus
feierten seine Anhänger den Walliser, der gleich nach Bekanntgabe
des Ergebnisses seine zehnmonatige Enkeltochter Serena auf den Arm nahm.



DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder war von dem deutlichen Wahlergebnis nicht
überrascht: "Ich hatte 60 Stimmen für Hayatou prognostiziert, lag also ungefähr richtig. Für Blatter
ist es eine große Verpflichtung, die bislang verfeindeten Gruppen zusammenzuführen. Ich denke aber, der gute Wille ist bei allen Beteiligten vorhanden. Ich werde alles tun, um diesen Prozess zu unterstützen."