Birgit Prinz erstmals Weltfußballerin des Jahres

Weltmeisterin Birgit Prinz ist am 13. Dezember 2003 zum ersten Mal zur Weltfußballerin des Jahres gekürt worden. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder nahm die Auszeichnung bei der World Player Gala der FIFA in Basel vor. Die Frankfurterin wurde bei der von der FIFA durchgeführten Wahl von 100 Nationaltrainern und -trainerinnen überlegen mit 264 Punkten auf Rang eins gesetzt.

Prinz verwies dabei die letztjährige Siegerin Mia Hamm (USA/133) sowie Hanna Ljungberg (Schweden/84) klar auf die Plätze. Auf dem fünften Platz landete mit Maren Meinert (69 Stimmen) eine weitere deutsche Weltmeisterin vor ihrer Teamkollegin Bettina Wiegmann (49). Das überragende Gesamtergebnis aus Sicht der DFB-Frauen rundeten Renate Lingor auf dem achten Platz mit 14 Stimmen und Silke Rottenberg auf Platz zehn (13) ab.

"Das ist eine große Ehre, denn es gibt viele gute Spielerinnen. Ein Einzeltitel ist immer schön. Damit hatte ich nicht gerechnet", kommentierte die deutsche Weltmeisterin ihren Sieg. Die Krönung zur weltbesten Kickerin ist für die Nationalspielerin (65 Treffer in 111 Länderspielen) ein toller Schlussakt nach einer furiosen Saison mit etlichen Höhepunkten.

Prinz, die zuvor bereits 18 Titel gewonnen hatte, konnte bei der WM in den USA einen Erfolg auf ganzer Linie verzeichnen. Sie holte den Titel mit der Mannschaft, wurde mit sieben Treffern Torschützenkönigin, zur besten Spielerin des Turniers und folglich auch ins Allstar-Team gewählt. Mit ihrem Klub 1. FFC Frankfurt gewann die Stürmerin die Meisterschaft und den DFB-Pokal und scheiterte im UEFA-Cup erst im Halbfinale. Außerdem wurde sie zum dritten Mal in Folge Fußballerin des Jahres.

In der US-Profiliga Wusa gelangen ihr im zweiten Jahr für die Carolina Courage zwölf Tore in 15 Spielen, verpasste allerdings die Play-offs. In ihrem ersten WUSA-Jahr hatte Prinz mit Carolina auf Anhieb den Titel gewonnen.

Zinedine Zidane holt Titel bei den Männern

Bei den Männern sicherte sich zum drittenmal Zinedine Zidane den Titel. Der französische Mittelfeld-Regisseur von Real Madrid verwies mit 264 Stimmen seinen Landsmann Thierry Henry (186) vom FC Arsenal und seinen brasilianischen Real-Teamkollegen Ronaldo (176) auf die weiteren Plätze.

Prinz nahm die Ehrung gemeinsam mit FIFA-Präsident Joseph Blatter vor, der die Weltmeisterin überraschend auf die Bühne gebeten hatte, um ihm zu assistieren, und übergab die Pokale an Ronaldo und Henry. [db]


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Weltmeisterin Birgit Prinz ist am 13. Dezember 2003 zum ersten Mal zur Weltfußballerin des Jahres gekürt worden. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder nahm die Auszeichnung bei der World Player Gala der FIFA in Basel vor. Die Frankfurterin wurde bei der von der FIFA durchgeführten Wahl von 100 Nationaltrainern und -trainerinnen überlegen mit 264 Punkten auf Rang eins gesetzt.



Prinz verwies dabei die letztjährige Siegerin Mia Hamm (USA/133) sowie Hanna Ljungberg (Schweden/84) klar auf die Plätze. Auf dem fünften Platz landete mit Maren Meinert (69 Stimmen) eine weitere deutsche Weltmeisterin vor ihrer Teamkollegin Bettina Wiegmann (49). Das überragende Gesamtergebnis aus Sicht der DFB-Frauen rundeten Renate Lingor auf dem achten Platz mit 14 Stimmen und Silke Rottenberg auf Platz zehn (13) ab.



"Das ist eine große Ehre, denn es gibt viele gute Spielerinnen. Ein Einzeltitel ist immer schön. Damit hatte ich nicht gerechnet", kommentierte die deutsche Weltmeisterin ihren Sieg. Die Krönung zur weltbesten Kickerin ist für die Nationalspielerin (65 Treffer in 111 Länderspielen) ein toller Schlussakt nach einer furiosen Saison mit etlichen Höhepunkten.



Prinz, die zuvor bereits 18 Titel gewonnen hatte, konnte bei der WM in den USA einen Erfolg auf ganzer Linie verzeichnen. Sie holte den Titel mit der Mannschaft, wurde mit sieben Treffern Torschützenkönigin, zur besten Spielerin des Turniers und folglich auch ins Allstar-Team gewählt. Mit ihrem Klub 1. FFC Frankfurt gewann die Stürmerin die Meisterschaft und den DFB-Pokal und scheiterte im UEFA-Cup erst im Halbfinale. Außerdem wurde sie zum dritten Mal in Folge Fußballerin des Jahres.



In der US-Profiliga Wusa gelangen ihr im zweiten Jahr für die Carolina Courage zwölf Tore in 15 Spielen, verpasste allerdings die Play-offs. In ihrem ersten WUSA-Jahr hatte Prinz mit Carolina auf Anhieb den Titel gewonnen.



[bild2]Zinedine Zidane holt Titel bei den Männern


Bei den Männern sicherte sich zum drittenmal Zinedine Zidane den Titel. Der französische Mittelfeld-Regisseur von Real Madrid verwies mit 264 Stimmen seinen Landsmann Thierry Henry (186) vom FC Arsenal und seinen brasilianischen Real-Teamkollegen Ronaldo (176) auf die weiteren Plätze.



Prinz nahm die Ehrung gemeinsam mit FIFA-Präsident Joseph Blatter vor, der die Weltmeisterin überraschend auf die Bühne gebeten hatte, um ihm zu assistieren, und übergab die Pokale an Ronaldo und Henry.