Bierhoff: "Wir alle haben Lust, etwas Großes zu erreichen"

Das Trainingslager für die Weltmeisterschaft in Russland nimmt Fahrt auf. Bis auf Toni Kroos, der am Samstag noch mit Real Madrid das Finale der Champions League bestreitet, sind nun alle nominierten Spieler in Eppan. In Südtirol spricht Manager Oliver Bierhoff über die Trainingsbedingungen und die Aussichten bei der WM, Stürmer Nils Petersen über seine Rolle als "der Neue" und als Joker. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen protokolliert.

OLIVER BIERHOFF ÜBER...

... den Trainingsort Eppan: Wir sind jetzt zweieinhalb Tage hier. Wir haben Südtirol bewusst ausgewählt, weil wir hier optimale Bedingungen vorfinden. Daher geht auch ein Dank an die Menschen auf der Straße. Man merkt, dass jeder sich freut, dass wir hier sind. Auch das warme Wetter hilft uns, so dass wir auch draußen sein können.

... die ersten Einheiten: Es ist harmonisch, aber auch fokussiert und zielstrebig. Das freut mich besonders. Die Spieler haben Bock auf die Nationalmannschaft und die Weltmeisterschaft, wir alle haben Lust, was Großes zu erreichen. Wir als Mannschaft sind uns bewusst, dass es die schwierigste WM wird, denn wir werden die Gejagten sein. Jede Mannschaft kann gegen uns nur gewinnen und wird Spaß daran haben, uns ein Bein zu stellen. Wir können in Russland nur bestehen, wenn wir vom ersten Tag an mit einem klaren Willen an die Sache gehen. Allerdings gehört auch Spaß außerhalb des Platzes dazu. Die Trainer haben einen klaren Plan und eine Vorstellung, wie sie den Tag gestalten wollen. Wir freuen uns, dass wir alle Spieler bis auf Toni Kroos, dem wir am Samstag die Daumen drücken, beisammen haben.

... Nils Petersen: Es war keine spontane Entscheidung oder ein Geistesblitz, ihn mitzunehmen. Wir haben Nils über längere Zeit beobachtet. Man hat hier gemerkt, dass er sich gut eingefunden hat, er ist ein wacher Spieler, kann schnell denken, umsetzen und Dinge erarbeiten. Das macht ihn auf dem Platz auch wertvoll. Dennoch ist es eine Bewährungsprobe.

NILS PETERSEN ÜBER...

... die Situation, als Löw anrief: Ich war mit den Freiburgern unterwegs. Der Anruf von Joachim Löw kam wie aus dem Nichts, wobei ich erst mal drei Anrufe in Abwesenheit hatte. Ich war dann froh, dass er keinen anderen angerufen hat. (lacht) Ich war total überrascht, dass ich Teil des vorläufigen Kaders geworden bin.

... seine ersten Tage im Team: Ich bin super aufgenommen worden, kenne manche Jungs auch noch von Olympia. Es ist keine ganz neue Erfahrung für mich, dennoch ist es etwas Besonderes, als Freiburg-Spieler mit den Spielern zusammen zu sein, die auch international unterwegs sind.

... das Niveau im Training:  Die Trainingsqualität hier ist eine andere. Hier muss man jeden Tag an seine Grenzen gehen, das ist auch gut, um die eigene Qualität zu steigern. Ich hoffe natürlich, auf dem Niveau mitzuschwimmen.

... sein Geheimnis als Joker: Ich denke, die Statistik lügt nicht. Natürlich habe ich als Joker immer gut funktioniert. Es war für mich aber auch gut, von diesem Status zuletzt mal wegzukommen. Dennoch hat mich womöglich auch gerade das hierhin gebracht. Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und auch auf der Bank zu wissen, dass man jederzeit entscheidend einwirken kann.

[dfb]

Das Trainingslager für die Weltmeisterschaft in Russland nimmt Fahrt auf. Bis auf Toni Kroos, der am Samstag noch mit Real Madrid das Finale der Champions League bestreitet, sind nun alle nominierten Spieler in Eppan. In Südtirol spricht Manager Oliver Bierhoff über die Trainingsbedingungen und die Aussichten bei der WM, Stürmer Nils Petersen über seine Rolle als "der Neue" und als Joker. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen protokolliert.

OLIVER BIERHOFF ÜBER...

... den Trainingsort Eppan: Wir sind jetzt zweieinhalb Tage hier. Wir haben Südtirol bewusst ausgewählt, weil wir hier optimale Bedingungen vorfinden. Daher geht auch ein Dank an die Menschen auf der Straße. Man merkt, dass jeder sich freut, dass wir hier sind. Auch das warme Wetter hilft uns, so dass wir auch draußen sein können.

... die ersten Einheiten: Es ist harmonisch, aber auch fokussiert und zielstrebig. Das freut mich besonders. Die Spieler haben Bock auf die Nationalmannschaft und die Weltmeisterschaft, wir alle haben Lust, was Großes zu erreichen. Wir als Mannschaft sind uns bewusst, dass es die schwierigste WM wird, denn wir werden die Gejagten sein. Jede Mannschaft kann gegen uns nur gewinnen und wird Spaß daran haben, uns ein Bein zu stellen. Wir können in Russland nur bestehen, wenn wir vom ersten Tag an mit einem klaren Willen an die Sache gehen. Allerdings gehört auch Spaß außerhalb des Platzes dazu. Die Trainer haben einen klaren Plan und eine Vorstellung, wie sie den Tag gestalten wollen. Wir freuen uns, dass wir alle Spieler bis auf Toni Kroos, dem wir am Samstag die Daumen drücken, beisammen haben.

... Nils Petersen: Es war keine spontane Entscheidung oder ein Geistesblitz, ihn mitzunehmen. Wir haben Nils über längere Zeit beobachtet. Man hat hier gemerkt, dass er sich gut eingefunden hat, er ist ein wacher Spieler, kann schnell denken, umsetzen und Dinge erarbeiten. Das macht ihn auf dem Platz auch wertvoll. Dennoch ist es eine Bewährungsprobe.

NILS PETERSEN ÜBER...

... die Situation, als Löw anrief: Ich war mit den Freiburgern unterwegs. Der Anruf von Joachim Löw kam wie aus dem Nichts, wobei ich erst mal drei Anrufe in Abwesenheit hatte. Ich war dann froh, dass er keinen anderen angerufen hat. (lacht) Ich war total überrascht, dass ich Teil des vorläufigen Kaders geworden bin.

... seine ersten Tage im Team: Ich bin super aufgenommen worden, kenne manche Jungs auch noch von Olympia. Es ist keine ganz neue Erfahrung für mich, dennoch ist es etwas Besonderes, als Freiburg-Spieler mit den Spielern zusammen zu sein, die auch international unterwegs sind.

... das Niveau im Training:  Die Trainingsqualität hier ist eine andere. Hier muss man jeden Tag an seine Grenzen gehen, das ist auch gut, um die eigene Qualität zu steigern. Ich hoffe natürlich, auf dem Niveau mitzuschwimmen.

... sein Geheimnis als Joker: Ich denke, die Statistik lügt nicht. Natürlich habe ich als Joker immer gut funktioniert. Es war für mich aber auch gut, von diesem Status zuletzt mal wegzukommen. Dennoch hat mich womöglich auch gerade das hierhin gebracht. Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und auch auf der Bank zu wissen, dass man jederzeit entscheidend einwirken kann.

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