Bierhoff: "Von jedem Spieler wird eine Reaktion kommen"

Drei Tage vor dem zweiten Gruppenspiel bei der WM 2018 am Samstag (ab 20 Uhr, live in der ARD und bei Sky) gegen Schweden stellte sich Oliver Bierhoff, Manager der Nationalmannschaft, in der ersten Pressekonferenz am Spielort Sotschi den Fragen der Journalisten und sprach über die Stimmung in der Mannschaft und was ihn optimistisch stimmt. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Oliver Bierhoff über...

...die Stimmung in der Mannschaft: Es ist wichtig, jetzt nicht zur Tagesordnung überzugehen, sondern alles anzusprechen, tiefer zu gehen und dass nicht einseitig nur vom Trainerstab dazu etwas kommt, sondern auch von den Spielern. Die Symptome, die wir erkannt haben, waren nicht nur in dem einen Spiel zu sehen. Die Analyse war sehr offen, sehr ehrlich. Es ist wichtig, in den nächsten Tagen was Stimmung und Arbeit angeht, einen guten Mix zu finden zwischen Fokussierung und Anspannung. Wir müssen konzentriert sein, Dinge ansprechen, aber auch das Spiel im Blick haben. Wir haben die Fähigkeiten, wir müssen sie abrufen.

...die Rückkehr nach Sotschi: Die Spieler mit Confed-Cup-Erfahrung haben hier wunderschöne Erlebnisse gehabt. Es darf aber keine Rolle spielen, ob der Himmel blau ist, das ist nicht entscheidend. Die Leistung auf dem Platz ist jetzt entscheidend.

...die Gründe für den verpatzten WM-Start: Es ist immer leicht, nur einen Punkt ausfindig zu machen. Es ist nicht so, dass die Spieler nicht wollten, aber wir haben etwas vermissen lassen, gerade in der ersten Halbzeit. Dass aus dem fehlenden Verhalten andere Dinge resultieren, dass eine Kettenreaktion eintritt, ist ein wichtiger Punkt. Wir haben teilweise unsere Linie verloren und das darf uns nicht passieren. Die Kriterien, die wir in den letzten Jahren aufgestellt haben, haben wir nicht eingehalten. Tun wir das wieder, werden wir wieder erfolgreich sein.

...Gegner Schweden: Die Defensive ist ihre Stärke. Man muss davon ausgehen, bei der Ausgangslage und ihrer Spielweise, dass die Schweden versuchen werden, alles dichtzumachen. Es wird ein ganz hartes Spiel. Wir müssen gewinnen, das ist eine klare Sache, das bringt Schweden in eine andere Position, sie können es auf sich zukommen lassen. Wir wollen dem Gegner wieder das Spiel aufzwingen. Wenn wir das schaffen, ist es nicht so wichtig, wie der Gegner spielt. Es wird ein zähes Spiel, aber das sind Dinge, die man im Laufe eines Turniers auch lernen und bewältigen muss.

...die Führungsspieler: Von jedem Spieler wird eine Reaktion kommen. Jeder weiß, dass wir nicht abgerufen haben, was wir leisten können. Ein erster Schritt ist, sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren und danach Ruhe zu bewahren, Führung zu zeigen und seine Qualitäten einzubringen.

...Rechenspiele fürs Achtelfinale:  Die Sitution ist klar, wir müssen beide Spiele gewinnen. Wir dürfen da kein Risiko eingehen, wir haben es selbst in der Hand. Wir müssen natürlich den ersten Schritt gehen, der heißt Schweden.

...die Qualität der Offensive: Wir haben viele kreative Spieler, die fähig sind Löcher in die Abwehr zu reißen. Es ist extrem schwer, wenn eine gegnerische Mannschaft hinten drin steht, wenn man anrennt und in Konter läuft. Wir müssen die Wege in die Tiefe gehen, die wir gegen Mexiko haben vemissen lassen, die Qualität, die Fähigkeiten und die Schnelligkeit haben wir auf jeden Fall.

...das, was ihn optimistisch stimmt: Die Erfahrungswerte mit der Mannschaft, die immer wieder in wichtigen Momenten ihr Leistungsmaximum hat abrufen können. Jeder hat sich viel vorgenommen, jeder ist gewillt, sich noch mehr einzubringen, sich auch in Frage zu stellen und als Mannschaft das Spiel zu gewinnen.

[dfb]

Drei Tage vor dem zweiten Gruppenspiel bei der WM 2018 am Samstag (ab 20 Uhr, live in der ARD und bei Sky) gegen Schweden stellte sich Oliver Bierhoff, Manager der Nationalmannschaft, in der ersten Pressekonferenz am Spielort Sotschi den Fragen der Journalisten und sprach über die Stimmung in der Mannschaft und was ihn optimistisch stimmt. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Oliver Bierhoff über...

...die Stimmung in der Mannschaft: Es ist wichtig, jetzt nicht zur Tagesordnung überzugehen, sondern alles anzusprechen, tiefer zu gehen und dass nicht einseitig nur vom Trainerstab dazu etwas kommt, sondern auch von den Spielern. Die Symptome, die wir erkannt haben, waren nicht nur in dem einen Spiel zu sehen. Die Analyse war sehr offen, sehr ehrlich. Es ist wichtig, in den nächsten Tagen was Stimmung und Arbeit angeht, einen guten Mix zu finden zwischen Fokussierung und Anspannung. Wir müssen konzentriert sein, Dinge ansprechen, aber auch das Spiel im Blick haben. Wir haben die Fähigkeiten, wir müssen sie abrufen.

...die Rückkehr nach Sotschi: Die Spieler mit Confed-Cup-Erfahrung haben hier wunderschöne Erlebnisse gehabt. Es darf aber keine Rolle spielen, ob der Himmel blau ist, das ist nicht entscheidend. Die Leistung auf dem Platz ist jetzt entscheidend.

...die Gründe für den verpatzten WM-Start: Es ist immer leicht, nur einen Punkt ausfindig zu machen. Es ist nicht so, dass die Spieler nicht wollten, aber wir haben etwas vermissen lassen, gerade in der ersten Halbzeit. Dass aus dem fehlenden Verhalten andere Dinge resultieren, dass eine Kettenreaktion eintritt, ist ein wichtiger Punkt. Wir haben teilweise unsere Linie verloren und das darf uns nicht passieren. Die Kriterien, die wir in den letzten Jahren aufgestellt haben, haben wir nicht eingehalten. Tun wir das wieder, werden wir wieder erfolgreich sein.

...Gegner Schweden: Die Defensive ist ihre Stärke. Man muss davon ausgehen, bei der Ausgangslage und ihrer Spielweise, dass die Schweden versuchen werden, alles dichtzumachen. Es wird ein ganz hartes Spiel. Wir müssen gewinnen, das ist eine klare Sache, das bringt Schweden in eine andere Position, sie können es auf sich zukommen lassen. Wir wollen dem Gegner wieder das Spiel aufzwingen. Wenn wir das schaffen, ist es nicht so wichtig, wie der Gegner spielt. Es wird ein zähes Spiel, aber das sind Dinge, die man im Laufe eines Turniers auch lernen und bewältigen muss.

...die Führungsspieler: Von jedem Spieler wird eine Reaktion kommen. Jeder weiß, dass wir nicht abgerufen haben, was wir leisten können. Ein erster Schritt ist, sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren und danach Ruhe zu bewahren, Führung zu zeigen und seine Qualitäten einzubringen.

...Rechenspiele fürs Achtelfinale:  Die Sitution ist klar, wir müssen beide Spiele gewinnen. Wir dürfen da kein Risiko eingehen, wir haben es selbst in der Hand. Wir müssen natürlich den ersten Schritt gehen, der heißt Schweden.

...die Qualität der Offensive: Wir haben viele kreative Spieler, die fähig sind Löcher in die Abwehr zu reißen. Es ist extrem schwer, wenn eine gegnerische Mannschaft hinten drin steht, wenn man anrennt und in Konter läuft. Wir müssen die Wege in die Tiefe gehen, die wir gegen Mexiko haben vemissen lassen, die Qualität, die Fähigkeiten und die Schnelligkeit haben wir auf jeden Fall.

...das, was ihn optimistisch stimmt: Die Erfahrungswerte mit der Mannschaft, die immer wieder in wichtigen Momenten ihr Leistungsmaximum hat abrufen können. Jeder hat sich viel vorgenommen, jeder ist gewillt, sich noch mehr einzubringen, sich auch in Frage zu stellen und als Mannschaft das Spiel zu gewinnen.

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