Bierhoff: "Ich will Jürgen Klinsmann entlasten"

Am 1. August tritt Oliver Bierhoff sein neues Amt als Teammanager der deutschen Nationalmannschaft an. Bei seiner offiziellen Vorstellung gab der 36-Jährige Auskunft über seine Ziele sowie sein künftiges Aufgabenfeld.

Herr Bierhoff, Sie werden den neuen Bundestrainer Jürgen Klinsmann in den kommenden zwei Jahren als Nationalmannschaftsmanager unterstützen. Wie würden Sie die neu geschaffene Position umschreiben?

Bierhoff: Für den sportlichen Bereich ist alleine Jürgen Klinsmann zuständig. Ich kümmere mich um all die Dinge, die nichts mit dem Sportlichen zu tun haben. Da will ich ihn entlasten. Ich sehe mich als Bindeglied zwischen dem Trainerstab, der Nationalmannschaft und den Vereinen. Für Sponsoren, Bundesliga-Trainer und Manager bin ich der erste Ansprechpartner. Berti Vogts hat ja mal gesagt, er wäre froh gewesen, wenn er in seiner Amtszeit für gewisse Statements so etwas wie einen Teammanager an seiner Seite gehabt hätte.

Gerade zwischen dem Nationalteam und den Bundesligaklubs gab es oftmals Irritationen auf Grund von Spielerabstellungen und Terminen. Wie werden Sie als neuer Nationalmannschaftsmanager dem entgegenwirken?

Bierhoff: Bei den Vereinen besteht auf jeden Fall Bedarf. Es war der Wunsch vom DFB und den Vereinen, dass jemand ständig in Kontakt zu den Klubs und Trainern steht, um sie bei bestimmten Entscheidungen mit ins Boot zu holen. Ich habe bereits sehr gute Reaktionen und auch Zustimmung erfahren und werde den Kontakt zu den Trainern und Managern stets aufrecht erhalten.

Mit welchem Gefühl treten Sie das neu geschaffene Amt am 1. August an?

Bierhoff: Ich freue mich auf die Aufgabe. Für mich ist das ein sehr emotionaler Moment. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich so schnell nach dem Ende meiner Nationalmannschaftskarriere wieder hier beim DFB bin und bei dem tollen Event WM 2006 im eigenen Land mit im Boot sitze. Ich bin sehr optimistisch und weiß um die große Verantwortung, die wir haben.

Sie wollen sich aus dem sportlichen Bereich heraushalten. Ein Argument für ihre Verpflichtung war aber der gute Draht zur Mannschaft. Sehen Sie sich auch als Bindeglied zwischen Mannschaft und Bundestrainer?

Bierhoff: Ich werde mich in Jürgens Arbeit nicht einmischen. Durch die Nähe zu den Klubs werde ich vor allem die jüngeren Spieler mit meiner Erfahrung unterstützen und beraten. Auch deshalb will ich die Kontakte zu den Klubs intensivieren. Gerade die jüngeren Nationalspieler brauchen mehr Unterstützung als nur an den drei, vier Tagen, die sie vor einem Spiel bei der Nationalmannschaft sind.

Wie wollen Sie wieder eine positive Grundstimmung erzeugen?

Bierhoff: Wir brauchen in erster Linie wieder sportlichen Erfolg. Es ist einfach wichtig, dass die Nationalmannschaft guten und attraktiven Fußball spielt. Das ist für die Fans gerade in Richtung der WM 2006 ganz wichtig, denn wir wollen als Gastgeber gut dastehen. Die Kinder müssen wieder stolz auf das Nationalteam sein und das Ziel haben, selbst einmal in dieser Mannschaft spielen zu wollen.

[er]


[bild2]Am 1. August tritt Oliver Bierhoff sein neues Amt als Teammanager der deutschen Nationalmannschaft an. Bei seiner offiziellen Vorstellung gab der 36-Jährige Auskunft über seine Ziele sowie sein künftiges Aufgabenfeld.



Herr Bierhoff, Sie werden den neuen Bundestrainer
Jürgen Klinsmann in den kommenden zwei Jahren als
Nationalmannschaftsmanager unterstützen. Wie würden Sie die neu
geschaffene Position umschreiben?



Bierhoff: Für den sportlichen Bereich ist alleine Jürgen
Klinsmann zuständig. Ich kümmere mich um all die Dinge, die nichts mit dem Sportlichen zu tun haben. Da will ich ihn entlasten. Ich sehe mich als Bindeglied zwischen dem Trainerstab, der Nationalmannschaft und den Vereinen. Für Sponsoren, Bundesliga-Trainer und Manager bin ich der erste Ansprechpartner. Berti Vogts hat ja mal gesagt, er wäre froh gewesen, wenn er in seiner Amtszeit für gewisse Statements so etwas wie einen Teammanager an seiner Seite gehabt hätte.



Gerade zwischen dem Nationalteam und den
Bundesligaklubs gab es oftmals Irritationen auf Grund von
Spielerabstellungen und Terminen. Wie werden Sie als neuer
Nationalmannschaftsmanager dem entgegenwirken?



Bierhoff: Bei den Vereinen besteht auf jeden Fall Bedarf. Es
war der Wunsch vom DFB und den Vereinen, dass jemand ständig in
Kontakt zu den Klubs und Trainern steht, um sie bei bestimmten
Entscheidungen mit ins Boot zu holen. Ich habe bereits sehr gute
Reaktionen und auch Zustimmung erfahren und werde den Kontakt zu
den Trainern und Managern stets aufrecht erhalten.



Mit welchem Gefühl treten Sie das neu geschaffene Amt
am 1. August an?



[bild1]Bierhoff: Ich freue mich auf die Aufgabe. Für mich ist das
ein sehr emotionaler Moment. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich so schnell nach dem Ende meiner Nationalmannschaftskarriere wieder hier beim DFB bin und bei dem tollen Event WM 2006 im eigenen Land mit im Boot sitze. Ich bin sehr optimistisch und weiß um die große Verantwortung, die wir haben.



Sie wollen sich aus dem sportlichen Bereich
heraushalten. Ein Argument für ihre Verpflichtung war aber der gute Draht zur Mannschaft. Sehen Sie sich auch als Bindeglied zwischen Mannschaft und Bundestrainer?



Bierhoff: Ich werde mich in Jürgens Arbeit nicht einmischen.
Durch die Nähe zu den Klubs werde ich vor allem die jüngeren
Spieler mit meiner Erfahrung unterstützen und beraten. Auch deshalb will ich die Kontakte zu den Klubs intensivieren. Gerade die jüngeren Nationalspieler brauchen mehr Unterstützung als nur an den drei, vier Tagen, die sie vor einem Spiel bei der
Nationalmannschaft sind.



Wie wollen Sie wieder eine positive Grundstimmung
erzeugen?



Bierhoff: Wir brauchen in erster Linie wieder sportlichen Erfolg. Es ist einfach wichtig, dass die Nationalmannschaft guten und attraktiven Fußball spielt. Das ist für die Fans gerade in Richtung der WM 2006 ganz wichtig, denn wir wollen als Gastgeber gut dastehen. Die Kinder müssen wieder stolz auf das Nationalteam sein und das Ziel haben, selbst einmal in dieser Mannschaft spielen zu wollen.