Bierhoff: "Eine deutsche Nationalmannschaft muss immer liefern"

Der Countdown zur EURO tickt, das Base Camp in Herzogenaurach ist bezogen: Für die deutsche Nationalmannschaft hat mit dem Einzug in den "Home Ground" bei DFB-Partner adidas die heiße Phase begonnen. Einen Tag vor dem EM-Eröffnungsspiel sprechen Nationalspieler Ilkay Gündogan und DFB-Direktor Oliver Bierhoff über ihre Eindrücke vom Teamquartier und die EM-Erwartungen. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Oliver Bierhoff über...

... die Erwartungshaltung ans Team: Grundsätzlich haben wir den Anspruch zu liefern. Eine deutsche Nationalmannschaft muss immer liefern. Wir wissen aber auch, dass jede Erfolgsmannschaft aus einer längeren Phase des Zusammenspiels kommt. Nach der WM 2018 hat sich eine neue Mannschaft gebildet, es braucht Zeit. Und ich würde behaupten, dass die Mannschaft 2022 oder 2024 noch stärker wird. Unser Ziel ist aber, jetzt schon zu liefern.

... die erste Trainingseinheit in Herzogenaurach: Die Spieler haben sich langsam eingelebt und alles angeschaut. Bis heute Vormittag war noch Ruhephase, aber jetzt geht es richtig rund, die Aufmerksamkeit wird hochgefahren. Es sind besondere Tage vor dem ersten Spiel: Wenn man sich überlegt, wo man steht. Man studiert die letzten Dinge ein. Für die Trainer ist es schön, dass sie auf alle Spieler zurückgreifen können. Wir haben die volle Kapelle beisammen. Ab heute Nachmittag werden Konzentration und Spannung hochgefahren, damit man im ersten Spiel gegen Frankreich die Leistung bringt.

... seine Eindrücke vom Base Camp: Ein Riesendank gilt unserem Partner adidas, der Voraussetzungen geschaffen hat, wie es besser eigentlich nicht geht. Wir haben uns im Vorfeld Gedanken gemacht, wie wir in Corona-Zeiten wohnen werden. Es ist eine intensive Zeit und hilft, wenn man traumhafte Voraussetzungen hat. Wir kommen in wohligem Ambiente zusammen. Wir freuen uns riesig, wenn die Spiele beginnen und wir sie im Freien miteinander verfolgen können. Man merkt die Leidenschaft der adidas-Mitarbeitenden, sie wollen den Erfolg der Mannschaft. Wir hoffen, dass wir das mit Topleistungen und Erfolg zurückzahlen können.

... den ersten Gegner Frankreich: Für mich ist Frankreich favorisiert - weil sie amtierender Weltmeister sind und hervorragende Spieler in ihren Reihen haben, die schon lange so zusammenspielen. Frankreich ist gespickt mit Weltstars. Aber auch wir haben mehrfache Champions-League-Sieger in unseren Reihen und können mit Qualität dagegenhalten. Beim Auftaktspiel ist man vorsichtiger. Wir sind im Gegensatz zu vielen Qualifikationsspielen nicht gezwungen, unbedingt das Spiel machen zu müssen. Ich glaube, dass es ein taktisches Spiel wird. Wir haben in der Vergangenheit interessante und enge Spiele gehabt - und das erwarte ich auch vom Auftaktspiel. 

... Leon Goretzka: Leon ist soweit, dass er mit dem Ball und der Mannschaft trainieren kann. Wir müssen aber die Belastung dosieren. Für das erste Spiel kommt er nicht infrage. Er ist eine tolle Persönlichkeit und ein unheimlich wichtiger Spieler aufgrund seiner Qualitäten. Insofern bin ich fest davon überzeugt, dass er noch eine wichtige Rolle beim Turnier für uns spielen wird.

... den Konkurrenzkampf im Team: Die Stimmung ist absolut gut und fokussiert. In den Trainingseinheiten sieht man den Einsatz. Alle Spieler gehen aber kollegial und respektvoll miteinander um. Jeder versucht, seine Akzente im Training zu setzen. Man kann keine Grüppchenbildung erkennen, es ist gut gemischt.

... die Zusammensetzung der Wohneinheiten: Wir haben zunächst sieben Kapitäne festgelegt, das sind die sieben Spieler mit den meisten Länderspielen. Es hat sich ergeben, dass es zwei Häuser mit nur drei Spielern gibt. Dann wurde gelost, aber dabei darauf geachtet, dass es in einem Haus nicht mehrere Spieler aus einem Verein gibt. Das klare Ziel war, eine gute Mischung zu haben.

... mögliche Spieler, die auf Abruf bereitstehen: Wir haben davon abgesehen. Die Trainer haben mit dem ein oder anderen Spieler gesprochen, aber es gibt keine spezielle Liste.

... das digitale Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel: Es ist Jogis und ihr letztes Turnier. Ich finde es eine riesige Wertschätzung, wenn die Kanzlerin oder der Kanzler, unabhängig von der Person, der Mannschaft viel Glück wünscht. Wir freuen uns auf den Austausch mit Angela Merkel. Jeder erkennt daran, dass es eine nationale Angelegenheit ist und der Erfolg der Mannschaft für alle wichtig ist. 

Ilkay Gündogan über...

... seine Vorfreude auf das Turnier: Die Vorfreude ist riesig - gerade vor solchen Turnieren. Wir können es kaum erwarten. So richtig komt die Stimmung auf, wenn jeden Tag zwei, drei Spiele sind und man ständig Fußball schauen kann.

... den ersten Gegner Frankreich: Man weiß, dass man gegen eine Mannschaft spielt, die viele talentierte Fußballer hat. Es kann sein, dass wir den Ballbesitz größtenteils abgeben. Wir wissen, dass wir gegen den Ball aggressiv arbeiten können. Mit zwei Sechsern im 3-4-3 ist es extrem wichtig, dass wir die drei Innenverteidiger so nutzen, dass sie uns helfen, damit wir auch mal vorstoßen können. Es ist gut, wenn man weiß, dass es zwei Spieler gibt, die den Raum dahinter absichern können. Umso wichtiger ist es, dass die Jungs hinten uns unterstützen. Darauf können wir uns verlassen. Es kann ein Schlüssel sein, dass wir dadurch viele Bälle erobern können, um die Franzosen dazu zu zwingen, uns hinterherzulaufen.

... die Besetzung im Mittelfeld: Ich fühle mich mit Toni (Kroos; Anm. d. Red.) genauso wohl wie mit Jo (Kimmich; Anm. d. Red.), Leon (Goretzka; Anm. d. Red.) oder Florian Neuhaus. Jeder bringt Qualitäten mit. Egal, wer spielt, jeder muss sich bewusst sein, in welcher Rolle er agiert. Von der 1 bis zur 26. Auch wenn man nicht Hauptdarsteller ist, ist es wichtig, seine Position zu nutzen. Darin liegt für mich auch ein Schlüssel für den Erfolg. Ich habe in den vergangenen zwei Jahren alle Positionen im Mittelfeld gespielt. Ich weiß, dass jede Position unterschiedliche Aufgaben mit sich bringt, man sich in seiner Rolle anpassen muss. Egal, wo oder ob ich spiele, versuche ich, mein Bestes zu geben, damit die Mannschaft erfolgreich ist.

... das Zusammenspiel mit Toni Kroos: Das Spiel gegen Spanien war ein ganz bitterer Tag mit einem bitteren Ergebnis. Als Spieler weißt du genau, dass ganz vieles schiefgelaufen ist. Das war aber im März kein allzu großes Thema mehr. Wir waren beim 0:6 ganz, ganz weit weg von unserem eigenen Anspruch. Toni und ich haben uns in Seefeld ein paarmal unterhalten, wie wir gemeinsam Dinge besser machen können. Das können wir in Verbindung mit unserer Defensive. Ich glaube schon, dass das letzte Länderspiel ein guter Anfang war. Diesen Schwung wollen wir mit in die EM nehmen.

... das Base Camp: Viele sagen, dass es hier ähnlich ist wie im Campo Bahia 2014. Die Bedingungen hier sind fantastisch, phänomenal. Das wollen wir so gut wie möglich nutzen, um ein Topturnier zu spielen. Wir werden gemeinsam die Spiele verfolgen, wenn wir nicht selbst trainieren. In großer Runde macht es mehr Spaß zu schauen, was die anderen Mannschaften so draufhaben.

... die Niederlage mit Manchester City im Champions-League-Finale: Es ist nicht leicht, ein solches Spiel zu verlieren. Wir haben ein Jahr daraufhin gearbeitet - ich persönlich sogar acht Jahre. Ich habe das Finale wieder verloren, da ist die Enttäuschung extrem groß. Trotzdem geht es weiter, das ist das Schöne am Wettbewerbssport. Ich hatte ein paar Tage Auszeit, die haben mir gut getan, ich habe sie gut genutzt. Jetzt fokussiere ich mich auf die nächsten Aufgaben und kann mich trotz der Niederlage auf das Turnier sehr freuen.

... die Champions-League-Sieger im Team: Der Champions-League-Sieg bringt einem einen Schub, gibt Selbstvertrauen. Gerade Kai (Havertz; Anm. d. Red.) mit seinem Finaltreffer gibt er extrem viel Schub, was wir als Mannschaft nutzen können. Ich gönne den Jungs den Sieg, das haben sie sich verdient.

... sein Engagement im Amateurfußball: Mich begleitet der Fußball seit meinem dritten Lebensjahr. Seitdem spielt der Ball die Hauptrolle in meinem Leben. Der Fußball hat mir sehr viel gegeben, ich habe ihm sehr, sehr viel zu verdanken. Ich bin traurig, dass das Interesse am Fußball im Kindesalter weniger wird. Ich bin aber glücklich, dass ich unterstützen darf und kann - und meinem ehemaligen Verein, der mir viel geholfen hat, etwas zurückzugeben, damit wieder mehr Kinder den Spaß am Fußball entwickeln.

[dfb]

Der Countdown zur EURO tickt, das Base Camp in Herzogenaurach ist bezogen: Für die deutsche Nationalmannschaft hat mit dem Einzug in den "Home Ground" bei DFB-Partner adidas die heiße Phase begonnen. Einen Tag vor dem EM-Eröffnungsspiel sprechen Nationalspieler Ilkay Gündogan und DFB-Direktor Oliver Bierhoff über ihre Eindrücke vom Teamquartier und die EM-Erwartungen. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Oliver Bierhoff über...

... die Erwartungshaltung ans Team: Grundsätzlich haben wir den Anspruch zu liefern. Eine deutsche Nationalmannschaft muss immer liefern. Wir wissen aber auch, dass jede Erfolgsmannschaft aus einer längeren Phase des Zusammenspiels kommt. Nach der WM 2018 hat sich eine neue Mannschaft gebildet, es braucht Zeit. Und ich würde behaupten, dass die Mannschaft 2022 oder 2024 noch stärker wird. Unser Ziel ist aber, jetzt schon zu liefern.

... die erste Trainingseinheit in Herzogenaurach: Die Spieler haben sich langsam eingelebt und alles angeschaut. Bis heute Vormittag war noch Ruhephase, aber jetzt geht es richtig rund, die Aufmerksamkeit wird hochgefahren. Es sind besondere Tage vor dem ersten Spiel: Wenn man sich überlegt, wo man steht. Man studiert die letzten Dinge ein. Für die Trainer ist es schön, dass sie auf alle Spieler zurückgreifen können. Wir haben die volle Kapelle beisammen. Ab heute Nachmittag werden Konzentration und Spannung hochgefahren, damit man im ersten Spiel gegen Frankreich die Leistung bringt.

... seine Eindrücke vom Base Camp: Ein Riesendank gilt unserem Partner adidas, der Voraussetzungen geschaffen hat, wie es besser eigentlich nicht geht. Wir haben uns im Vorfeld Gedanken gemacht, wie wir in Corona-Zeiten wohnen werden. Es ist eine intensive Zeit und hilft, wenn man traumhafte Voraussetzungen hat. Wir kommen in wohligem Ambiente zusammen. Wir freuen uns riesig, wenn die Spiele beginnen und wir sie im Freien miteinander verfolgen können. Man merkt die Leidenschaft der adidas-Mitarbeitenden, sie wollen den Erfolg der Mannschaft. Wir hoffen, dass wir das mit Topleistungen und Erfolg zurückzahlen können.

... den ersten Gegner Frankreich: Für mich ist Frankreich favorisiert - weil sie amtierender Weltmeister sind und hervorragende Spieler in ihren Reihen haben, die schon lange so zusammenspielen. Frankreich ist gespickt mit Weltstars. Aber auch wir haben mehrfache Champions-League-Sieger in unseren Reihen und können mit Qualität dagegenhalten. Beim Auftaktspiel ist man vorsichtiger. Wir sind im Gegensatz zu vielen Qualifikationsspielen nicht gezwungen, unbedingt das Spiel machen zu müssen. Ich glaube, dass es ein taktisches Spiel wird. Wir haben in der Vergangenheit interessante und enge Spiele gehabt - und das erwarte ich auch vom Auftaktspiel. 

... Leon Goretzka: Leon ist soweit, dass er mit dem Ball und der Mannschaft trainieren kann. Wir müssen aber die Belastung dosieren. Für das erste Spiel kommt er nicht infrage. Er ist eine tolle Persönlichkeit und ein unheimlich wichtiger Spieler aufgrund seiner Qualitäten. Insofern bin ich fest davon überzeugt, dass er noch eine wichtige Rolle beim Turnier für uns spielen wird.

... den Konkurrenzkampf im Team: Die Stimmung ist absolut gut und fokussiert. In den Trainingseinheiten sieht man den Einsatz. Alle Spieler gehen aber kollegial und respektvoll miteinander um. Jeder versucht, seine Akzente im Training zu setzen. Man kann keine Grüppchenbildung erkennen, es ist gut gemischt.

... die Zusammensetzung der Wohneinheiten: Wir haben zunächst sieben Kapitäne festgelegt, das sind die sieben Spieler mit den meisten Länderspielen. Es hat sich ergeben, dass es zwei Häuser mit nur drei Spielern gibt. Dann wurde gelost, aber dabei darauf geachtet, dass es in einem Haus nicht mehrere Spieler aus einem Verein gibt. Das klare Ziel war, eine gute Mischung zu haben.

... mögliche Spieler, die auf Abruf bereitstehen: Wir haben davon abgesehen. Die Trainer haben mit dem ein oder anderen Spieler gesprochen, aber es gibt keine spezielle Liste.

... das digitale Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel: Es ist Jogis und ihr letztes Turnier. Ich finde es eine riesige Wertschätzung, wenn die Kanzlerin oder der Kanzler, unabhängig von der Person, der Mannschaft viel Glück wünscht. Wir freuen uns auf den Austausch mit Angela Merkel. Jeder erkennt daran, dass es eine nationale Angelegenheit ist und der Erfolg der Mannschaft für alle wichtig ist. 

Ilkay Gündogan über...

... seine Vorfreude auf das Turnier: Die Vorfreude ist riesig - gerade vor solchen Turnieren. Wir können es kaum erwarten. So richtig komt die Stimmung auf, wenn jeden Tag zwei, drei Spiele sind und man ständig Fußball schauen kann.

... den ersten Gegner Frankreich: Man weiß, dass man gegen eine Mannschaft spielt, die viele talentierte Fußballer hat. Es kann sein, dass wir den Ballbesitz größtenteils abgeben. Wir wissen, dass wir gegen den Ball aggressiv arbeiten können. Mit zwei Sechsern im 3-4-3 ist es extrem wichtig, dass wir die drei Innenverteidiger so nutzen, dass sie uns helfen, damit wir auch mal vorstoßen können. Es ist gut, wenn man weiß, dass es zwei Spieler gibt, die den Raum dahinter absichern können. Umso wichtiger ist es, dass die Jungs hinten uns unterstützen. Darauf können wir uns verlassen. Es kann ein Schlüssel sein, dass wir dadurch viele Bälle erobern können, um die Franzosen dazu zu zwingen, uns hinterherzulaufen.

... die Besetzung im Mittelfeld: Ich fühle mich mit Toni (Kroos; Anm. d. Red.) genauso wohl wie mit Jo (Kimmich; Anm. d. Red.), Leon (Goretzka; Anm. d. Red.) oder Florian Neuhaus. Jeder bringt Qualitäten mit. Egal, wer spielt, jeder muss sich bewusst sein, in welcher Rolle er agiert. Von der 1 bis zur 26. Auch wenn man nicht Hauptdarsteller ist, ist es wichtig, seine Position zu nutzen. Darin liegt für mich auch ein Schlüssel für den Erfolg. Ich habe in den vergangenen zwei Jahren alle Positionen im Mittelfeld gespielt. Ich weiß, dass jede Position unterschiedliche Aufgaben mit sich bringt, man sich in seiner Rolle anpassen muss. Egal, wo oder ob ich spiele, versuche ich, mein Bestes zu geben, damit die Mannschaft erfolgreich ist.

... das Zusammenspiel mit Toni Kroos: Das Spiel gegen Spanien war ein ganz bitterer Tag mit einem bitteren Ergebnis. Als Spieler weißt du genau, dass ganz vieles schiefgelaufen ist. Das war aber im März kein allzu großes Thema mehr. Wir waren beim 0:6 ganz, ganz weit weg von unserem eigenen Anspruch. Toni und ich haben uns in Seefeld ein paarmal unterhalten, wie wir gemeinsam Dinge besser machen können. Das können wir in Verbindung mit unserer Defensive. Ich glaube schon, dass das letzte Länderspiel ein guter Anfang war. Diesen Schwung wollen wir mit in die EM nehmen.

... das Base Camp: Viele sagen, dass es hier ähnlich ist wie im Campo Bahia 2014. Die Bedingungen hier sind fantastisch, phänomenal. Das wollen wir so gut wie möglich nutzen, um ein Topturnier zu spielen. Wir werden gemeinsam die Spiele verfolgen, wenn wir nicht selbst trainieren. In großer Runde macht es mehr Spaß zu schauen, was die anderen Mannschaften so draufhaben.

... die Niederlage mit Manchester City im Champions-League-Finale: Es ist nicht leicht, ein solches Spiel zu verlieren. Wir haben ein Jahr daraufhin gearbeitet - ich persönlich sogar acht Jahre. Ich habe das Finale wieder verloren, da ist die Enttäuschung extrem groß. Trotzdem geht es weiter, das ist das Schöne am Wettbewerbssport. Ich hatte ein paar Tage Auszeit, die haben mir gut getan, ich habe sie gut genutzt. Jetzt fokussiere ich mich auf die nächsten Aufgaben und kann mich trotz der Niederlage auf das Turnier sehr freuen.

... die Champions-League-Sieger im Team: Der Champions-League-Sieg bringt einem einen Schub, gibt Selbstvertrauen. Gerade Kai (Havertz; Anm. d. Red.) mit seinem Finaltreffer gibt er extrem viel Schub, was wir als Mannschaft nutzen können. Ich gönne den Jungs den Sieg, das haben sie sich verdient.

... sein Engagement im Amateurfußball: Mich begleitet der Fußball seit meinem dritten Lebensjahr. Seitdem spielt der Ball die Hauptrolle in meinem Leben. Der Fußball hat mir sehr viel gegeben, ich habe ihm sehr, sehr viel zu verdanken. Ich bin traurig, dass das Interesse am Fußball im Kindesalter weniger wird. Ich bin aber glücklich, dass ich unterstützen darf und kann - und meinem ehemaligen Verein, der mir viel geholfen hat, etwas zurückzugeben, damit wieder mehr Kinder den Spaß am Fußball entwickeln.

###more###