Bianca Schmidt: "Müssen unbedingt das erste Spiel gewinnen"

Die 18-jährige Bianca Schmidt spielt seit 2005 in den Juniorinnen-Nationalmannschaften des DFB. Zudem zählt die Stürmerin zu den jungen Leistungsträgerinnen des Bundesliga-Klubs 1. FFC Turbine Potsdam.

Als eine der 29 Spielerinnen, die von DFB-Trainerin Maren Meinert zu einem U-20-Lehrgang Anfang September in Hennef berufen wurden, blickt die U-19-Europameisterin von 2007 mit großen Erwartungen auf die bevorstehende U-20-Frauen-WM in Chile (19. November bis 7. Dezember 2008). Dort wird die U-20-Auswahl des DFB in der Gruppenphase auf die Demokratische Republik Kongo, Japan und Kanada treffen.

Im DFB.de-Exklusiv-Interview mit DFB-Redakteur David Noemi erklärt Schmidt, warum sie dem Turnier in Chile entgegenfiebert und was sie von den Gegnern des DFB-Teams hält.

Frage:Bianca Schmidt, was würde Ihnen die erste Teilnahme an einer FIFA-WM bedeuten?

Schmidt: Viel natürlich. Seit ich weiß, dass die U-20-WM in Chile stattfindet, ist Chile zu einem Traum geworden.

Frage: Sind Sie zufrieden mit der Auslosung?

Schmidt: Ich bin froh, dass wir in der Gruppenphase nicht auf Mannschaften wie Brasilien treffen. Dennoch haben wir eine schwere Gruppe erwischt und müssen von Anfang an alles geben.

Frage: Gegen Auftaktgegner Kongo haben Sie noch nie gespielt. Was erwarten Sie vom WM-Debüt?



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Die 18-jährige Bianca Schmidt spielt seit 2005 in den Juniorinnen-Nationalmannschaften des DFB. Zudem zählt die Stürmerin zu den jungen Leistungsträgerinnen des Bundesliga-Klubs 1. FFC Turbine Potsdam.

Als eine der 29 Spielerinnen, die von DFB-Trainerin Maren Meinert zu einem U-20-Lehrgang Anfang September in Hennef berufen wurden, blickt die U-19-Europameisterin von 2007 mit großen Erwartungen auf die bevorstehende U-20-Frauen-WM in Chile (19. November bis 7. Dezember 2008). Dort wird die U-20-Auswahl des DFB in der Gruppenphase auf die Demokratische Republik Kongo, Japan und Kanada treffen.

Im DFB.de-Exklusiv-Interview mit DFB-Redakteur David Noemi erklärt Schmidt, warum sie dem Turnier in Chile entgegenfiebert und was sie von den Gegnern des DFB-Teams hält.

Frage:Bianca Schmidt, was würde Ihnen die erste Teilnahme an einer FIFA-WM bedeuten?

Schmidt: Viel natürlich. Seit ich weiß, dass die U-20-WM in Chile stattfindet, ist Chile zu einem Traum geworden.

Frage: Sind Sie zufrieden mit der Auslosung?

Schmidt: Ich bin froh, dass wir in der Gruppenphase nicht auf Mannschaften wie Brasilien treffen. Dennoch haben wir eine schwere Gruppe erwischt und müssen von Anfang an alles geben.

Frage: Gegen Auftaktgegner Kongo haben Sie noch nie gespielt. Was erwarten Sie vom WM-Debüt?

Schmidt: Das wird keine einfache Aufgabe, weil die afrikanischen Mannschaften sehr laufstark sind. Beim Länderspiel gegen Südafrika im November 2007, ein 1:1-Unentschieden, haben wir uns schwer getan. Wir werden uns gezielt auf das Spiel gegen Kongo vorbereiten, und unsere Trainerin wird uns dementsprechend aufstellen. Wir müssen unbedingt das erste Spiel gewinnen. Japan und Kanada werden uns das Leben auch nicht einfach machen, weil sie über eine gute Kondition verfügen. Aber ich bin zuversichtlich, denn wir sind ein kompaktes Team. Wir können schnell spielen und auch über den Kampf ins Spiel kommen.

Frage: Betrachten Sie es als zusätzlichen Druck, dass Deutschland zum engsten Favoritenkreis gehört?

Schmidt: Deutschland gehört zum Favoritenkreis, das ist eine Tatsache. Ich werde darauf schon in der Schule angesprochen, aber ich denke wir können dem Druck standhalten.

Frage: Sehen Sie die U-20-WM als eine Plattform für die Teilnahme an der Frauen-WM 2011?

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Schmidt: Die WM 2011 wäre natürlich ein Traum, aber erst muss ich meine Fähigkeiten bei der U-20-Nationalmannschaft und im Verein unter Beweis stellen.

Frage: Etliche Bundesliga-Vereine haben sich in der Sommerpause personell verstärkt, darunter der 1. FFC Turbine Potsdam, der die Rückkehr von Viola Odebrecht klar gemacht hat. Gehört Turbine zum Bundesliga-Favoritenkreis?

Schmidt: Wir sind mit einer Niederlage in die Saison gestartet, haben aber in den letzten zwei Spielen gezeigt, dass wir eine kompakte Mannschaft sind. Ich hoffe, dass wir uns im Favoritenkreis etablieren.

Frage: Sie gelten als variabel einsetzbares Talent. Wo spielen Sie am liebsten?

Schmidt: Darauf werde ich oft angesprochen. Für mich haben alle Positionen ihren Reiz. Ich spiele dort, wo ich der Mannschaft helfen kann.