Julius Hirsch auf der Westwand der Stamford Bridge

Der englische Premier-League Klub FC Chelsea begeht den diesjährigen "Holocaust-Gedenktag" mit einer besonderen Aktion. Auf der Westseite des Stadions Stamford Bridge im Londoner Stadtteil Fulham entsteht derzeit ein 84 Quadratmeter großes Wandgemälde mit den Konterfeis dreier Fußballer, die in Auschwitz gefangen gehalten wurden. Eines der drei Konterfeis zeigt den deutsch-jüdischen Nationalspieler Julius Hirsch, der zwischen 1911 und 1913 sieben Länderspiele für Deutschland bestritt und 1943 nach Auschwitz deportiert wurde.

Chelseas Vorstandsvorsitzender Bruce Buck sagt: "Millionen von Menschen wurden während des Holocaust ermordet. Da immer weniger Zeitzeugen des 2. Weltkriegs heute noch leben, wird es immer wichtiger, an die Gräueltaten dieser Zeit zu erinnern, immer mit dem Ziel, das so etwas nie wieder geschieht." Das Wandgemälde ist Teil von Chelseas Kampagne "Say No to Antisemitism" und wird vom Teambesitzer Roman Abramovich finanziert. Über eine Livekamera können User auf der Internetseite des Klubs dem englisch-israelischen Künstler Solomon Souza beim Erstellen des 12 x 7 Meter großen Wandgemäldes zuschauen.

Auch im deutschen Fußball wird jährlich am 27. Januar mit dem "Erinnerungstag des deutschen Fußballs" an die Auschwitz-Befreiung des Lagers erinnert. Der inzwischen 16. Erinnerungstag mit der klaren Botschaft "Nie wieder!" wird in diesem Jahr von DFB-Präsident Fritz Keller und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert gefördert und unterstützt.

[th]

Der englische Premier-League Klub FC Chelsea begeht den diesjährigen "Holocaust-Gedenktag" mit einer besonderen Aktion. Auf der Westseite des Stadions Stamford Bridge im Londoner Stadtteil Fulham entsteht derzeit ein 84 Quadratmeter großes Wandgemälde mit den Konterfeis dreier Fußballer, die in Auschwitz gefangen gehalten wurden. Eines der drei Konterfeis zeigt den deutsch-jüdischen Nationalspieler Julius Hirsch, der zwischen 1911 und 1913 sieben Länderspiele für Deutschland bestritt und 1943 nach Auschwitz deportiert wurde.

Chelseas Vorstandsvorsitzender Bruce Buck sagt: "Millionen von Menschen wurden während des Holocaust ermordet. Da immer weniger Zeitzeugen des 2. Weltkriegs heute noch leben, wird es immer wichtiger, an die Gräueltaten dieser Zeit zu erinnern, immer mit dem Ziel, das so etwas nie wieder geschieht." Das Wandgemälde ist Teil von Chelseas Kampagne "Say No to Antisemitism" und wird vom Teambesitzer Roman Abramovich finanziert. Über eine Livekamera können User auf der Internetseite des Klubs dem englisch-israelischen Künstler Solomon Souza beim Erstellen des 12 x 7 Meter großen Wandgemäldes zuschauen.

Auch im deutschen Fußball wird jährlich am 27. Januar mit dem "Erinnerungstag des deutschen Fußballs" an die Auschwitz-Befreiung des Lagers erinnert. Der inzwischen 16. Erinnerungstag mit der klaren Botschaft "Nie wieder!" wird in diesem Jahr von DFB-Präsident Fritz Keller und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert gefördert und unterstützt.