Bernhard über Turniersieg: "Internationale Spiele sehr wertvoll"

Drei Spiele, drei Siege: Die deutschen U 16-Juniorinnen waren beim UEFA Development Turnier in Portugal sehr erfolgreich. Im DFB.de-Interview spricht Trainerin Anouschka Bernhard über die gezeigten Leistungen ihrer Mannschaft, die Frage, wie ihre Spielerinnen mit Nervosität umgehen und das Training im individualtaktischen Bereich.

DFB.de: Anouschka Bernhard, Ihre Mannschaft hat alle drei Spiele des UEFA Development Tournaments gewonnen. Wie haben Sie das Turnier erlebt?

Anouschka Bernhard: Es war ein intensives und für uns sehr erfolgreiches Turnier. Wir bewerten aber nicht nur die reinen Ergebnisse, sondern auch die gezeigten Leistungen aller Spielerinnen. Und über die haben wir uns gefreut. Der Kader, den wir in Portugal zur Verfügung hatten, war sehr ausgeglichen. Daher konnten wir allen Spielerinnen die Möglichkeit geben, die Trainingsinhalte unter Wettkampfbedingungen umzusetzen.

DFB.de: Wie waren die Gegebenheiten vor Ort in Portugal?

Bernhard: Die Bedingungen hier an der Algarve waren sehr gut. Wir konnten unter optimalen Bedingungen trainieren und uns auf die Spiele vorbereiten.

DFB.de: Nach dem Auftaktsieg gegen Frankreich sagten Sie, dass Sie mit der Leistung der Mannschaft zufrieden sind, die Spielerinnen zu Beginn jedoch sehr nervös waren. Welche Tipps geben Sie Ihrer Mannschaft – auch mit Blick auf die Zukunft – im Umgang mit Nervosität?

Bernhard: Jede Spielerin entwickelt ihren eigenen Weg, um mit Nervosität umzugehen, es gibt keine pauschale Lösung, die für alle gilt. Je häufiger Spielerinnen in solchen Situationen sind und sich beweisen müssen, umso besser lernen sie, damit umzugehen. Wir sorgen von außen dafür, dass sie die notwendigen Hilfestellungen im Spiel bekommen. Durch eine vertrauensvolle und positive Atmosphäre unterstützen wir sie dabei, dass sie mutig spielen und sich Dinge trauen. Auch wenn dabei mal Fehler passieren.

DFB.de: Wie hat sich die Mannschaft im Verlauf des Turniers weiterentwickelt?

Bernhard: Wir haben mit den Spielerinnen viel im individualtaktischen Bereich gearbeitet, speziell in der Offensive. Hier konnten wir im Turnierverlauf eine deutliche Entwicklung erkennen. Aus jedem Spiel haben wir uns eine spezielle Thematik herausgegriffen, die wir im darauffolgenden Spiel verbessern wollten. Das ist uns häufig gelungen. Wir waren beispielsweise mit der Präzision im ersten Spiel nicht vollkommen zufrieden. Das haben wir im Nachgang angesprochen und bei den Spielen gegen die Niederlande und Portugal besser gemacht. So haben sich die Spielerinnen in vielen Bereichen Schritt für Schritt weiterentwickelt.

DFB.de: Mit Frankreich, den Niederlanden und Portugal ist die Mannschaft auf starke Gegner getroffen. Wie bewerten Sie die Auftritte der gegnerischen Mannschaften?

Bernhard: Jedes Team hat seine eigene Spielweise, die natürlich sehr unterschiedlich ist. Die Herausforderung ist, sich immer wieder auf diese neuen Gegebenheiten einzustellen und gleichzeitig die eigene Spielidee umzusetzen. Daher sind internationale Spiele für uns sehr wertvoll.

DFB.de: Wenn Sie auf das Turnier zurückblicken, an was muss Ihre Mannschaft noch arbeiten?

Bernhard: Die Spielerinnen befinden sich ja alle noch in der Entwicklung, daher können und müssen sie sich in allen Bereichen weiter verbessern. Beim UEFA Development Turnier in Portugal waren wir in allen Spielen dominant, haben es dann aber teilweise versäumt, diese Dominanz in Torchancen umzumünzen. Die Präzision im letzten Drittel war nicht immer gegeben. Daran werden wir arbeiten.

[dfb]

Drei Spiele, drei Siege: Die deutschen U 16-Juniorinnen waren beim UEFA Development Turnier in Portugal sehr erfolgreich. Im DFB.de-Interview spricht Trainerin Anouschka Bernhard über die gezeigten Leistungen ihrer Mannschaft, die Frage, wie ihre Spielerinnen mit Nervosität umgehen und das Training im individualtaktischen Bereich.

DFB.de: Anouschka Bernhard, Ihre Mannschaft hat alle drei Spiele des UEFA Development Tournaments gewonnen. Wie haben Sie das Turnier erlebt?

Anouschka Bernhard: Es war ein intensives und für uns sehr erfolgreiches Turnier. Wir bewerten aber nicht nur die reinen Ergebnisse, sondern auch die gezeigten Leistungen aller Spielerinnen. Und über die haben wir uns gefreut. Der Kader, den wir in Portugal zur Verfügung hatten, war sehr ausgeglichen. Daher konnten wir allen Spielerinnen die Möglichkeit geben, die Trainingsinhalte unter Wettkampfbedingungen umzusetzen.

DFB.de: Wie waren die Gegebenheiten vor Ort in Portugal?

Bernhard: Die Bedingungen hier an der Algarve waren sehr gut. Wir konnten unter optimalen Bedingungen trainieren und uns auf die Spiele vorbereiten.

DFB.de: Nach dem Auftaktsieg gegen Frankreich sagten Sie, dass Sie mit der Leistung der Mannschaft zufrieden sind, die Spielerinnen zu Beginn jedoch sehr nervös waren. Welche Tipps geben Sie Ihrer Mannschaft – auch mit Blick auf die Zukunft – im Umgang mit Nervosität?

Bernhard: Jede Spielerin entwickelt ihren eigenen Weg, um mit Nervosität umzugehen, es gibt keine pauschale Lösung, die für alle gilt. Je häufiger Spielerinnen in solchen Situationen sind und sich beweisen müssen, umso besser lernen sie, damit umzugehen. Wir sorgen von außen dafür, dass sie die notwendigen Hilfestellungen im Spiel bekommen. Durch eine vertrauensvolle und positive Atmosphäre unterstützen wir sie dabei, dass sie mutig spielen und sich Dinge trauen. Auch wenn dabei mal Fehler passieren.

DFB.de: Wie hat sich die Mannschaft im Verlauf des Turniers weiterentwickelt?

Bernhard: Wir haben mit den Spielerinnen viel im individualtaktischen Bereich gearbeitet, speziell in der Offensive. Hier konnten wir im Turnierverlauf eine deutliche Entwicklung erkennen. Aus jedem Spiel haben wir uns eine spezielle Thematik herausgegriffen, die wir im darauffolgenden Spiel verbessern wollten. Das ist uns häufig gelungen. Wir waren beispielsweise mit der Präzision im ersten Spiel nicht vollkommen zufrieden. Das haben wir im Nachgang angesprochen und bei den Spielen gegen die Niederlande und Portugal besser gemacht. So haben sich die Spielerinnen in vielen Bereichen Schritt für Schritt weiterentwickelt.

DFB.de: Mit Frankreich, den Niederlanden und Portugal ist die Mannschaft auf starke Gegner getroffen. Wie bewerten Sie die Auftritte der gegnerischen Mannschaften?

Bernhard: Jedes Team hat seine eigene Spielweise, die natürlich sehr unterschiedlich ist. Die Herausforderung ist, sich immer wieder auf diese neuen Gegebenheiten einzustellen und gleichzeitig die eigene Spielidee umzusetzen. Daher sind internationale Spiele für uns sehr wertvoll.

DFB.de: Wenn Sie auf das Turnier zurückblicken, an was muss Ihre Mannschaft noch arbeiten?

Bernhard: Die Spielerinnen befinden sich ja alle noch in der Entwicklung, daher können und müssen sie sich in allen Bereichen weiter verbessern. Beim UEFA Development Turnier in Portugal waren wir in allen Spielen dominant, haben es dann aber teilweise versäumt, diese Dominanz in Torchancen umzumünzen. Die Präzision im letzten Drittel war nicht immer gegeben. Daran werden wir arbeiten.

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