Berlin-Choreo: "Vereint auf den Rängen"

"United by Football" lautet das Motto, mit dem sich der DFB für die Ausrichtung der EURO 2024 bewirbt. Der Fan Club Nationalmannschaft füllt es auf eindrucksvolle Weise mit Leben – mit einer gigantischen Choreografie beim heutigen Länderspiel. Und alle Stadionbesucher sind aufgerufen, mitzumachen.

Etwa sieben Minuten vor dem Anpfiff wird sich Karsten Daebel, der Leiter des Fan-Club-Choreo-Teams, für eine Weile aus dem Bereich des Ruhepulses verabschieden. Denn wenn sich die deutsche und brasilianische Mannschaft formieren, um ins Berliner Olympiastadion einzulaufen, naht der große Moment. Alle Zuschauer sind dann aufgerufen, eine gigantische Choreografie zum Leben zu erwecken. Und damit eine klare Botschaft in die Welt zu schicken: "United by Football" – wir wollen die EURO 2024 nach Deutschland holen!

74.000 Papptafeln: Komplettes Stadion wird eingebunden

Die Planung für die Choreografie, die sich über das komplette Olympiastadion Berlin erstrecken wird, laufen seit Wochen. Zunächst wurde das Motiv entworfen, dann der Materialbedarf ermittelt. "Wir haben 74.000 Pappen bestellt, in vier Farben: Schwarz, Rot, Gold und Weiß", berichtet Karsten Daebel. Jeder einzelne Sitzplatz im weiten Rund wird damit bestückt werden. Ein Projekt von einmaliger Dimension. "Nur beim Eröffnungsspiel der WM 2006 hatten wir eine ähnliche Größenordnung", sagt er.

Das Choreo-Team ist seit vergangenem Samstag im Berliner Olympiastadion im Einsatz und bereitet das große Stadionbild vor. Rund zwei Dutzend Helfer – die, die auf den Besuch des Spanien-Länderspiels verzichtet haben – verteilen Pappe für Pappe. Nach einem detaillierten Plan. "Wir fahren direkt von Düsseldorf nach Berlin. Am Ende werden 60 bis 70 Personen an der Umsetzung beteiligt gewesen sein", sagt Daebel.

Lob von EM-Botschafter Lahm: "Überragende Aktion"

Natürlich hofft er, dass alles klappt. Ein wenig Nervosität ist immer dabei, das Lampenfieber des Künstlers. Aber grundsätzlich ist er optimistisch. Was er vorbereiten kann, hat er im Griff. Schließlich machte er das nicht zum ersten Mal. Und gleiches gilt für die Zuschauer. Jeder weiß, wie es geht. Es bedarf keines in der Hantelkammer gestählten Oberarm-Bizeps, um die Pappe in die Höhe zu stemmen. Das Mitmachen sollte für sie ein Muss sein. "Das Ding wird cool", sagt der Choreo-Team-Leiter.

Die Vorfreude wird auch nicht dadurch gemindert, dass die Choreografie nur wenige Minuten zu sehen sein wird. Das ist das Schicksal eines jeden Stadionbildes. Lange Vorbereitung für eine kurze Verweildauer. Dennoch kommt für Karsten Daebel der Genuss erst später. Nämlich dann, wenn er sich die Bilder noch einmal anschaut. Ein Effekt, auf den auch Philipp Lahm setzt. "Das ist natürlich eine überragende Aktion vom Fan Club, die ein Zeichen unserer Bewerbung in die ganze Welt sendet! Ich hoffe, dass wirklich jeder im Stadion mitmacht, denn damit würden wir ein Bild liefern, das nachhaltig beeindruckt", sagt der Botschafter der EURO-Bewerbung.

[nb]

"United by Football" lautet das Motto, mit dem sich der DFB für die Ausrichtung der EURO 2024 bewirbt. Der Fan Club Nationalmannschaft füllt es auf eindrucksvolle Weise mit Leben – mit einer gigantischen Choreografie beim heutigen Länderspiel. Und alle Stadionbesucher sind aufgerufen, mitzumachen.

Etwa sieben Minuten vor dem Anpfiff wird sich Karsten Daebel, der Leiter des Fan-Club-Choreo-Teams, für eine Weile aus dem Bereich des Ruhepulses verabschieden. Denn wenn sich die deutsche und brasilianische Mannschaft formieren, um ins Berliner Olympiastadion einzulaufen, naht der große Moment. Alle Zuschauer sind dann aufgerufen, eine gigantische Choreografie zum Leben zu erwecken. Und damit eine klare Botschaft in die Welt zu schicken: "United by Football" – wir wollen die EURO 2024 nach Deutschland holen!

74.000 Papptafeln: Komplettes Stadion wird eingebunden

Die Planung für die Choreografie, die sich über das komplette Olympiastadion Berlin erstrecken wird, laufen seit Wochen. Zunächst wurde das Motiv entworfen, dann der Materialbedarf ermittelt. "Wir haben 74.000 Pappen bestellt, in vier Farben: Schwarz, Rot, Gold und Weiß", berichtet Karsten Daebel. Jeder einzelne Sitzplatz im weiten Rund wird damit bestückt werden. Ein Projekt von einmaliger Dimension. "Nur beim Eröffnungsspiel der WM 2006 hatten wir eine ähnliche Größenordnung", sagt er.

Das Choreo-Team ist seit vergangenem Samstag im Berliner Olympiastadion im Einsatz und bereitet das große Stadionbild vor. Rund zwei Dutzend Helfer – die, die auf den Besuch des Spanien-Länderspiels verzichtet haben – verteilen Pappe für Pappe. Nach einem detaillierten Plan. "Wir fahren direkt von Düsseldorf nach Berlin. Am Ende werden 60 bis 70 Personen an der Umsetzung beteiligt gewesen sein", sagt Daebel.

Lob von EM-Botschafter Lahm: "Überragende Aktion"

Natürlich hofft er, dass alles klappt. Ein wenig Nervosität ist immer dabei, das Lampenfieber des Künstlers. Aber grundsätzlich ist er optimistisch. Was er vorbereiten kann, hat er im Griff. Schließlich machte er das nicht zum ersten Mal. Und gleiches gilt für die Zuschauer. Jeder weiß, wie es geht. Es bedarf keines in der Hantelkammer gestählten Oberarm-Bizeps, um die Pappe in die Höhe zu stemmen. Das Mitmachen sollte für sie ein Muss sein. "Das Ding wird cool", sagt der Choreo-Team-Leiter.

Die Vorfreude wird auch nicht dadurch gemindert, dass die Choreografie nur wenige Minuten zu sehen sein wird. Das ist das Schicksal eines jeden Stadionbildes. Lange Vorbereitung für eine kurze Verweildauer. Dennoch kommt für Karsten Daebel der Genuss erst später. Nämlich dann, wenn er sich die Bilder noch einmal anschaut. Ein Effekt, auf den auch Philipp Lahm setzt. "Das ist natürlich eine überragende Aktion vom Fan Club, die ein Zeichen unserer Bewerbung in die ganze Welt sendet! Ich hoffe, dass wirklich jeder im Stadion mitmacht, denn damit würden wir ein Bild liefern, das nachhaltig beeindruckt", sagt der Botschafter der EURO-Bewerbung.